Vorderunnütz an Silvester


Publiziert von Erdinger , 1. Januar 2016 um 17:57.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Rofangebirge und Brandenberger Alpen
Tour Datum:31 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Strecke:18,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A8 München-Salzburg - Abfahrt Holzkirchen - über Gmund, Bad Wiessee und Kreuth und den Achenpass nach Achenkirch. Nicht in den Ort fahren, sondern auf der Bundesstraße bleiben. Links kommt das Hotel Cordial (bei diesem noch nicht links abbiegen) und nach den Tennisplätzen links in ein kleines Sträßchen abbiegen. Dort befinden sich dann rechterhand dann gleich ein paar (6-8) kostenlose Parkplätze.
Kartennummer:Kompass Nummer 28

Eigentlich hatten wir für den heutigen Tage den Guffert anvisiert, aufgrund möglicher Vereisungen auf dem Grat und des drohenden schlechten Wetters entschieden wir uns für eine einfachere Tour auf einen ebenfalls stattlichen Aussichtsberg, den so genannten Vorderunnütz, in den Brandenberger Alpen. Im Nachhinein bin ich schon froh, dass wir umdisponiert hatten, der Wind am Gipfel war wirklich sehr stark und ekelhaft kalt. 

Los geht es beim kleinen Parkplatz der Beschilderung folgend (Unnütz, Köglalm) auf einer Forststraße nach oben. Nach einiger Zeit besteht die Möglichkeit, die Forststraße zu verlassen und auf einem Steig zur Köglalm zu gelangen. Wir entschieden uns, nach oben über die Forststraße und nach unten über den Steig zu gehen, so ergibt sich (im unteren Bereich) eine kleine Rundtour. 

Ab der Köglalm geht es dann der Beschilderung folgend einfach weiter nach oben. Nach kurzer Zeit kommt ein landschaftlich sehr schöner Teil der Wanderung, denn man befindet sich in einem sehr schönen Wald. Haben wir diese Etappe hinter uns gebracht, gehts bis auf ca.1950 Meter ü.N. durch Latschen. Der Steig ist nie richtig schwierig oder ausgesetzt, Trittsicherheit tut aber gut. Nach der Latschenzone kommt das Gipfelkreuz in Sicht und man steigt über eine beeindruckende Wiese (nicht zu weit rechts gehen, hier nämlich Absturzgefahr und im Winter auch Wechtengefahr) bis zum neuen (2012) Gipfelkreuz. Die Rundumsicht ist wahrhaftig genial, viel schlechter als auf dem Guffert (ein bisschen natürlich schon) ist sie auch nicht. Das Gipfelbuch von 2013 lässt noch Platz für Einträge. 
Zurück geht es zur Köglalm auf dem gleichen Weg, dann kann man sich für Steig und Forststraße entscheiden. 

Wissenswertes: 
  • Schwierigkeit: Forststraße T1, Steig T2, oberer Steig T2+. 
  • Zeitbedarf: gut 3 Stunden Aufstieg, ca. 2 Stunden Abstieg
  • Der Unnutz bietet sich auch bei zweifelhaften Bedingungen für eine Besteigung an, da die Wanderung zwar sehr lang, aber nie schwierig ist. 
  • Den Grat zum Hochunnutz hätte ich heute nicht gemacht. Mit Steigeisen und Pickel evtl. schon, aber mir sah das schon arg vereist aus und der Wind war wirklich so stark, dass wir davon gerne abgesehen haben. 
  • Stellenweise war der Steig im oberen Bereich fies vereist, man kann aber ausweichen. Grödeln (hatten wir zwar dabei) waren nicht nötig. 
  • Der Berg ist sicherlich nicht so überlaufen wie das restliche (bekannte) Rofan oder das benachbarte Karwendel. 
  • Ein Radl zur Köglalm bietet sich an, zumal das Radfahren hier auch offiziell erlaubt ist. 

Tourengänger: Erdinger, Frangnevi


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