Ötlingen - schon fast sommerlich durch die Rebberge

Nach einem etwas graueren Tag gestern scheint heute die Sonne wieder von einem blauen Himmel. Das Markgräflerland ist wohl das sonnenreichste in Deutschland gepaart mit milden Temperaturen. Kein Wunder, dass an jedem Sonnenhang auch ein Weinberg ist. Da gibt es dann auch eine Fülle markierter und nicht markierter Pfade.

Kurz vor Weihnachten noch einmal durch die sonnigen Rebberge. Start direkt vor der Haustür, sehe ich mein Ziel schon vor den Augen. Nach einem kurzen Gang durch die Altstadt geht es dann den Hang aufwärts. Zwei konkurrierende Wege sind hier ausgeschildert, der obere der Markgräfler Weinweg und der untere der Weiler Weinweg. 

So richtig nachvollziehen kann ich das nicht, auf Nachfrage wurde mir erklärt, das zeitweise ein Weg gesperrt ist. Kann ich mir kaum vorstellen, ist doch der Markgräfler Weinweg ein Fernwanderweg von Weil am Rhein bis St. Georgen bei Freiburg. Wie auch immer man hat so die Möglichkeit für Hin- und Rückweg unterschiedliche Wege zu benutzen.

Meist läuft man über schottrigen Untergrund, ab und zu auch einige Asphaltabschnitte, dort wo die Wege nach unten ins Dorf weiterführen. Auf dem Hinweg nach Ötlingen nutze ich den Markgräfler Weinweg, der teilweise auch einige schattige Abschnitte hat.

In Ötlingen sind leider beide Restaurants geschlossen, der Ochsen hat Mo und Di Ruhetag, das Gasthaus Dreiländerblick hat bis 8. Januar Ferien. So nutze ich für den Rückweg den Weiler Weinweg. Kurz nachdem ich die Rebberge erreiche steht eine Ruhebank etwas erhöht in der Sonne. Ideal für eine Mittagspause, mit Blick nach Basel, nach Frankreich und weiter in die Vogesen. Trotz des leichten Windes könnte ich es hier länger aushalten. Aber es warten noch einige Arbeiten auf mich, so dass ich nach einer halben Stunde den Rückweg antrete.

Tour im Alleingang.