Niesen Nordwestgrat
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Der Niesen, aussichtsreicher Symbolberg der Berner Voralpen, hat dank der Bahn eine Menge Freunde. Ab Mitte November stellt sie den Betrieb ein, aber weil ein paar Militärpersonen das ganze Jahr oben sind, halten die Angestellten der Niesenbahn das Trassee immer offen. Somit trifft man auch in der Wintersaison an Werktagen meistens ein paar Leute auf dem Gipfel.
Seit einigen Jahren bieten sich ein paar frisch pensionierte Einheimische einen kuriosen Wettkampf. Es geht darum, wer in einem Jahr die meisten Niesenbesteigungen machen kann. Die aktuelle Bestmarke soll irgendwo um 185 Mal liegen. Da kann ich aus verschiedenen Gründen nicht mithalten. Aber immerhin mindestens ein Besuch in der Wintersaison sollte schon sein.
Von Wimmis geht es zunächst auf dem markierten Bergweg bis zur schön gelegenen Ahorni-Alp. Die Schlüsselstelle ist kurz vor der Alp, wo eine abschüssige Rinne zu queren ist. Wenn die Verhältnisse schlecht sind (z.B. bei gefrorenem Lawinenschnee) wählt man etwas weiter unten bei einer Verzweigung den rechten Weg, der im Zickzack zum oberen Ahorni führt. Von hier gibt es mehrere Möglichkeiten, um auf den Niesen zu kommen. Man kann dem Sommerweg folgen, der die steilen Hänge zum Stueffistein quert, um dann dem Grat oder dem Wanderweg zu folgen. Meist steige ich im Winter steil hinauf, um dann durch die Bachtole den Gipfel zu erreichen. Diese Route teste ich kurz an, sie ist aber mühsam, weil wenig Schnee liegt und die vielen Steine darum nur knapp bedeckt sind. Also hinüber auf den NW-Grat, über den es auch zum Gipfel geht. Zwischen 1800 und 2000 m ist heute einige Wühlarbeit im tiefen Pulverschnee nötig. Darüber ist der Grat zunehmend abgeblasen, so dass ich den obersten Abschnitt zu Fuss bewältige.
Auf der Gipfelplattform weht ein eisiger Wind, so dass ich nicht lange bleibe. Am Berghaus ist man hingegen meist etwas windgeschützt. Heute ist es noch besser, denn ein paar Angestellte sind grad am Mittagessen und ich kann mich zu ihnen an die Wärme setzen und mein Mittagessen dort verzehren.
Für den Abstieg verzichte ich bei dem wenigen Schnee darauf, die Schneeschuhe zu montieren. Über Niesenchumi, Oberniesen, Stöpfflue geht es auf dem üblichen Weg hinunter nach Reichenbach. Bis etwa 1400 m noch auf Schnee, darunter ist es weitgehend aper.
Seit einigen Jahren bieten sich ein paar frisch pensionierte Einheimische einen kuriosen Wettkampf. Es geht darum, wer in einem Jahr die meisten Niesenbesteigungen machen kann. Die aktuelle Bestmarke soll irgendwo um 185 Mal liegen. Da kann ich aus verschiedenen Gründen nicht mithalten. Aber immerhin mindestens ein Besuch in der Wintersaison sollte schon sein.
Von Wimmis geht es zunächst auf dem markierten Bergweg bis zur schön gelegenen Ahorni-Alp. Die Schlüsselstelle ist kurz vor der Alp, wo eine abschüssige Rinne zu queren ist. Wenn die Verhältnisse schlecht sind (z.B. bei gefrorenem Lawinenschnee) wählt man etwas weiter unten bei einer Verzweigung den rechten Weg, der im Zickzack zum oberen Ahorni führt. Von hier gibt es mehrere Möglichkeiten, um auf den Niesen zu kommen. Man kann dem Sommerweg folgen, der die steilen Hänge zum Stueffistein quert, um dann dem Grat oder dem Wanderweg zu folgen. Meist steige ich im Winter steil hinauf, um dann durch die Bachtole den Gipfel zu erreichen. Diese Route teste ich kurz an, sie ist aber mühsam, weil wenig Schnee liegt und die vielen Steine darum nur knapp bedeckt sind. Also hinüber auf den NW-Grat, über den es auch zum Gipfel geht. Zwischen 1800 und 2000 m ist heute einige Wühlarbeit im tiefen Pulverschnee nötig. Darüber ist der Grat zunehmend abgeblasen, so dass ich den obersten Abschnitt zu Fuss bewältige.
Auf der Gipfelplattform weht ein eisiger Wind, so dass ich nicht lange bleibe. Am Berghaus ist man hingegen meist etwas windgeschützt. Heute ist es noch besser, denn ein paar Angestellte sind grad am Mittagessen und ich kann mich zu ihnen an die Wärme setzen und mein Mittagessen dort verzehren.
Für den Abstieg verzichte ich bei dem wenigen Schnee darauf, die Schneeschuhe zu montieren. Über Niesenchumi, Oberniesen, Stöpfflue geht es auf dem üblichen Weg hinunter nach Reichenbach. Bis etwa 1400 m noch auf Schnee, darunter ist es weitgehend aper.
Tourengänger:
Zaza

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