Schafnase 2011 m Westrippe
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Nach Flühli bleibt der Hochnebel zurück. Vom Glaubenbielen wandern wir durch den herbstlichen Wald auf dem Bergweg zum Übergang nach Alpoglen und folgen dann den Wegspuren, die über den Nordwestgrat führen. Unterhalb dessen Felsen queren und turnen wir durch Legföhren und steigen neben der schuttigen Rinne in der Westflanke der Schafnase aufwärts. Am Ansatz der Rippe binden Wale und ich uns zusammen. Noch sind wir im Schatten, die Hände sind vor Kälte fast gefühllos. Die erste Seillänge gibt den Charakter der Kletterei vor (1). Schöne Kletterstellen in festem Fels wechseln mit etwas bröseligen Passagen ab. Wir finden beruhigend viele Möglichkeiten, unsere Cams zu legen. Endlich sind wir an der Sonne und es wird gleich recht warm. Immer wieder stellen sich Aufschwünge in den Weg (2). Die Entscheidungen, wie sie zu überwinden sind, bleiben spannend. Am Schluss leitet ein Grätchen vom Rippengipfel hinüber zum Gipfelkreuz der Schafnase (3). Sie ist ein wunderschöner Aussichtspunkt. Allerdings sind die Täler mit Nebel bedeckt, der zudem immer höher wogt. Die hohen Alpengipfel sind im Neuschneekleid (4). Ein guter Weg führt uns auf der Ostseite hinüber zur Furgge und zurück zum Glaubenbielen. Wir schauen zurück zu unserer Rippe. Sie hat nun keine grossen Geheimnisse mehr.
Tourengänger:
chmblum

Communities: Clean Climbing
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