Über drei kleine Buckel in spätsommerlichen Ambiente von Eschenlohe nach Ohlstadt


Publiziert von trainman , 6. Oktober 2015 um 23:33.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum: 3 Oktober 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:Eschenlohe-Osterfeuerkopf-Eckleiten-Ölrain-Ohlstadt(15km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zug nach Eschenlohe
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Zug nach Ohlstadt
Unterkunftmöglichkeiten:Gasthöfe in Eschenlohe
Kartennummer:Kompass,Murnau-Kochel-Staffelsee

Nach einer Woche mit windig kühlem Wetter  bot der Feiertag erstmals wieder freundliche Bedingungen für eine kleine Tour in den bayrischen Voralpen. Den Osterfeuerkopf kannte ich schon von einer früheren Besteigung 1987, der schöne Übergang via Eckleitengrat zum Ölrain war damals aber völlig unbekannt und die kleine Spur, die heute vom Gipfel des Osterfeuerbergs weiterführt gab es nicht. Der schöne Bericht von Vielhygler hat mein Interesse für diesen attraktiven und unproblematischen Gratspaziergang über dem Loisachtal geweckt.

Später Start kurz vor 15.00Uhr  am Bahnhof Eschenlohe mit hohem Tempo, um einen Abstieg in der Dunkelheit zu vermeiden. Zunächst hinter ins Tal zum Parkplatz, dann stetig teils steil hinauf auf gutem Steig. Meist im Wald mit wenigen Stellen mit guter Aussicht, aber angenehmer Temperatur von über 20°C. Nach 75min. hatte ich den kleinen Gipfel des Osterfeuerkopfs erreicht, der wegen des Feiertags sehr gut besucht war. Daher gleich weiter der Spur nach etwas abwärts und anschließend im Auf und Ab  hinüber zur Eckleiten. Die Spur wird dabei teilweise zu einem richtig breiten Wanderweg für jedermann, an anderer Stelle ist sie auch manchmal recht dürftig und zwei leicht ausgesetzte Orte gibt es auch, dort besteht aber keine Absturzgefahr. Dieser Abschnitt ist der schönste Teil der Tour, hier sollte man gemächlich unterwegs sein. Auf dem höchsten  Punkt der Eckleiten gibt es nur einen von aufgeschichteten Steinen gehaltenen Stock.
Im weiteren Verlauf hinüber zum Ölrain wird der Grat breiter, rote Markierungen tauchen auf aber auch Abschnitte wo die Spur verschwindet. Man bewegt sich am besten in Gratnähe oder leicht unterhalb in der rechten Flanke, verlaufen kann man sich nicht. Der Ölrain hat kein Kreuz auf seinem "Gipfel", der eigentlich nur eine Wiese ist. Jetzt auf einem grünen Gratrücken anfangs weglos runter, schon bald trifft man auf Markierungen und eine gute Spur. Die Aussicht wird dabei immer besser. Man erreicht eine große Wiese und etwas dahinter die Wankalm mit dem Fahrweg nach Ohlstadt. Auf diesem mit etlichen Abkürzern zum Bahnhof.
Fazit: Ab dem Osterfeuerkopf absolut einsame lohnende Wanderung, mir ist auf der Eckleiten niemand begegnet. Nicht ratsam bei Schnee oder Vereisung.

Tourengänger: trainman


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