Früetobel Rundtour


Publiziert von ossi , 3. Dezember 2008 um 21:51.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum: 2 Dezember 2008
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-ZH   Zürcher Oberland 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 200 m
Strecke:Früetobel Rundtour
Kartennummer:1093 Hörnli

Die Rundtour fürs Tösstalambiente: Wer in diese Tour eintaucht, erlebt für einige Zeit die wunderbare Welt des Früetobels in seiner stillen und einsamen Schönheit, Ein- und selten auch Ausblicke sind garantiert.

Über die Chlegerstrasse dringt man bis ganz zuhinterst ins Früetobel ein bis zu der Stelle, wo der Weg mitten im Wald aufhört und der Mittelsporn steil in die Höhe strebt. Statt diesem zu folgen, wendet man sich nordwärts (im Aufstieg nach links) der Flanke zu und steigt einige Meter rechts haltend hoch. Hier wird ein Sporn gewonnen, der recht angenehm bis unter die Felsen des Früetobels führt (T4). Unter den Felsen angelangt, begeht man den Früetobel Quergang (T5) ost- und später südwärts, bis die Felsen aufhören und ein kurzer, wurzeliger Sporn hinaus führt auf den breiten Sporn (an dieser Stelle eine breite Flanke, die einfach auf die Straleggstrasse hinaufführt). Diesem Sporn folgt man nun abwärts bis zum Früetobelbach (zuunterst T4), folgt dem Bachbeet einige Meter und verlässt das Tobel auf gutem Weg Richtung Chleger. Im Verzeichnis findest Du unter "Früetobel" alles Wissenswerte zum Mittelsporn, zum breiten Sporn sowie zum Früetobel Quergang.

Die Rundtour im Winter: Die Verhältnisse hingen ganz vom Schnee ab. Teilweise war der Schnee recht tief und schwer und bot so guten Trittfirn. Über längere Passagen lag er aber nur sehr dünn auf nassem, angepresstem Gras. Die Begehung dieser Abschnitte brauchte viel Zeit, weil jeder Tritt ähnlich wie in blanken Eispassagen erst sorgfältig gesetzt werden musste. Bei gefrorenem Boden geht's wohl kaum ohne Steigeisen und wer den Pickel vergisst, sollte besser zuhause bleiben. Die Wurzeln waren nicht immer sichtbar bzw. liess sich deren Festigkeit nicht immer genau bestimmen. Insgesamt sicher ein "gefühlter T6" über längere Abschnitte.

Der Erlebniswert war für mich einmal mehr hoch. Die Mischung aus technischer Herausforderung, landschaftlichem Erlebnis, Einsamkeit und dem Gefühl, in einer angeblich wenig attraktiven Gegend unterwegs zu sein, war auch diesmal wieder gelungen: Danke Früetobel.

Tour im Alleingang.

Tourengänger: ossi


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