Rappenlochschlucht (Extended Version) von Götzis nach Dornbirn

Der Wetterbericht schaut für Sonntag gut aus. Es soll am Morgen schon wieder auflockern.
Mir fällt ein das ich schon ewig nicht mehr in der Rappenlochschlucht war.

Wieder einmal erfolgt der Start in Götzis.
Als ich beim Götznerberg ankomme nieselt es leicht. Hat aber schnell wieder aufgehört.
Ich erreiche die Gsohlalpe um 5:30.
Es ist noch dunkel. Ich versuche ein Foto von Bregenz zu machen doch es klappt mit keiner Einstellung.
Ich gehe weiter zur Emser Hütte die ich um 6:20 erreiche.
Das Wetter ist um einiges schlechter als angenommen.
Kaum gehe ich weiter fängt es an zu nieseln.
Dieses Nieseln begleitet mich noch bis zum Gipfel vom Wendkopf.
Zu meinem Pech muss ich feststellen das ich Wasser in den Schuhen habe.
Passt zum Wetter.
Ich bleibe nicht lange am Gipfel und laufe an der Hinterbergalpe vorbei zum nächsten Ziel.
Ich bin mir nicht sicher ob ich den Bocksberg bei diesem Wetter machen soll.
Ich denke mir das entscheide ich dann wenn ich vor der ersten Leiter stehe.
Ich entscheide mich für den Aufstieg.
Die Leitern sind rutschig, ich bin sehr vorsichtig.
Das Zwischenstück mit den Klammern ist auch mit Vorsicht zu genießen.
Die 2. Leiter geht auch gut und ich erreiche den Bocksberg.
Dieses Wetter hat auch einen Vorteil. Ich habe schon mehrere "Plastiksalamander" gesehen. :-)
Beim Abstieg lasse ich mir Zeit. Alles geht gut.
Weiter gehts zur Staufenspitze. Da entscheide ich mich für den anspruchsvolleren Weg und stelle fest das beim ersten Stück eine weiße Markierung mit einem roten Punkt in der Mitte ist.
Handelt es sich dabei vielleicht um den Vorgänger von Weiß-Blau-Weiß?
Der Weg ist mit viel Abwechslung. Dann gehe ich auf dem Weg weiter den ich beim letzten Staufenspitzbesuch runter gegangen bin.
Kurz vor der Staufenspitze noch an den 2 kleinen Leitern vorbei und ich erreiche kurz vor 10 Uhr die Staufenspitze.
Ein paar Leute sind oben, gehen aber auch schon wieder hinunter. Sicht gleich Null. Mittagspause.
Eine gute halbe Stunde verweile ich auf der Staufenspitze, da ich noch mit einem Wanderer ins Gespräch komme.
Das nächste Ziel wird die Staufenalpe sein. Der Weg dorthin ist teilweise sehr rutschig.
Bäm!!  Ich liege am Boden. Zum Glück sind es Wurzeln auf die ich falle. Steine wären schlimmer gewesen. Bin nur etwas dreckig geworden.
Nach der Staufenalpe gehts weiter zum Staufensee. Abwärtslaufen auf diesem teilweise steilen Kiesweg gefällt mir gar nicht. Es sind schon recht viel Leute unterwegs.
Als ich beim Staufensee ankomme staune ich nicht schlecht. Ein echt beliebtes Ausflugsziel. Ein Kind wirft Kies auf Enten im See. Die armen Enten.
Nach einer kurzen Pause gehe ich weiter und es bildet sich an gewissen Stellen eine Art Stau.
Ab dem Punkt wird mir schnell klar, Rappenlochschlucht nie mehr am Sonntag.
Ich lasse die Schlucht hinter mir und mache mich auf den Weg nach Dornbirn.
Ich entscheide mich für die Haltestelle Dornbirn Schoren.
Gemütlich der Dornbirner Ach entlang bis ich die Eisenbahnbrücke erreiche und kurz darauf die Haltestelle Schoren.
Um 13:15 sitze ich bei der Haltestelle und warte auf den Zug.
Mittlerweile zeigt sich das Wetter von seiner besseren Seite.

Auch wenn das Wetter und die Aussicht schlecht waren, die Wanderung war trotzdem toll. Nur den Bocksberg werde ich bei nassem Wetter nicht mehr besuchen.