Obwohl nicht mehr ganz ein Geheimtipp, taugt aber für eine nette Nachmittagsbeschäftigung. Zunächst auf einem Forstweg ins Auracher Tal auf gut 1000 m Höhe wird aus dem Forstweg ein Wanderweg und kurz darauf aus selbigem ein Pfad, aufgrund der Niederschläge vom Vortag recht nass.
Bei der Verzweigung östlich der Benzingalm (1300 m) geht's nach links zum Kamm, in der Flanke hat's reichlich Morast, aber der felsige Nordgrat ist trocken. Wenig Besuch am Gipfel, fast wie bei unserem letzten Besuch vor einigen Jahren im Spätherbst. Damals sind wir über den Südwestgrat vom Spitzingsee aufgestiegen. Über den geht's jetzt hinunter, am Benzingspitz vorbei zum Jägerkamp.
Dort Richtung Norden und dann rechts Richtung Osten zur Benzingalm. Auch hier liegt wieder die Hauptschwierigkeit weniger in der Steilheit sondern darin, nicht der Länge nach hinzuschlagen, willkommen im Dreck. Bis zur Abzweigung, die wir ja schon vom Aufstieg kennen, kann der Wanderer die Almidylle genießen. Dann geht's wieder zurück nach Aurach.
In der einschlägigen Literatur ("Wilde Wege") wird die Runde mit T4 bewertet. Vielleicht ist das etwas hoch gegriffen, aber kraxeln muss man schon ein bisschen, wobei der Nordgrat eine Spur zünftiger als der Südwestgrat erscheint.
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