Holenfluh - ein Bijou mitten im Emmental


Publiziert von Hibiskus , 30. Mai 2015 um 19:47.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:29 Mai 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-LU   Wachthubel-Hügellandschaft 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 740 m
Abstieg: 780 m
Strecke:20 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Langnau-Signau-Eggiwil

Seit Jahren steht die Wanderung zur Holenfluh auf dem Programm. Wie es halt so ist, der nötige Schups fehlte immer. Dies will ich heute ändern.
 
Da Ursula geschäftlich unterwegs ist, starte ich die Tour alleine. Per Bus, Bahn und nochmals Bus transportiert mich die BLS innerhalb 40 Minuten nach Eggiwil. Start über die Teerstrasse bis kurz nach Heidbühl, hier dann rechts über die kleine Fussgängerbrücke. Mal steiler, mal flacher, meistens ausserhalb dem Wald, führt der Weg vorbei an Obergysenberg nach Oberstürleren. Ca. 300 m nach Oberstürleren führt der Wanderweg rechts bergauf. Meine Route zeigt jedoch gerade aus. Dieser Pfad ist auf der Karte eingezeichnet, begangen wird er jedoch nicht mehr. Mit einem bisschen schlechtem Gewissen stapfe ich durch die ca. 200 m lange Heuwiese, quere die Teerstrasse und auf breitem Natursträsschen geht's leicht abwärts Richtung Holenfluh.
 
Dies ist kein offizieller Wanderweg, d.h. im Wanderland nur als gestrichelte Linie aufgeführt. Der Weg ist gut, teilweise aber etwas sumpfig. An einigen Stellen fällt der Hang sehr, sehr steil zum Bärbach ab. An einem Ort wird unter der überhängenden Nagelfluh Holz und anderes Material gelagert. Und plötzlich steh' ich vor dem Haus Holenfluh, hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Idyllisch schmiegt es sich an die Höhlenwand, ein Aussensitzplatz von der Natur überdeckt, ein langes Kaminrohr am Felsen hoch weit über das Dach, kleine Fenster, innen und aussen nach alter Manier und vieles mehr. Dass hier ein Blumenliebhaber/in wohnt beweisen die vielen Topfpflanzen und die Blumen im Garten.
 
Leider habe ich den/die Bewohner/in nicht angetroffen, deshalb bleiben meine Fragen unbeantwortet.
 
Bei Hürlisegg entscheide ich mich weiter bis Hürliseggschwändeli zu gehen. Hier steige ich weglos, steil über die Schafweide und den Wald auf. Dies ist das einzige Stück T3+ ansonsten T1 und T2. Kurz vor dem höchsten Punkt meiner heutigen Wanderung, dem Pfyffer 1315 m, benütze ich wieder den Wanderweg.
 
Auf die Routenbeschreibung ab Pfyffer verzichte ich, weil diese auf Hikr gut beschrieben ist.
 
Meine Stationen ab Pfyffer: Hinterrämisgummen, Rämmisgummenhoger, Geisshullen. Hier mache ich eine grössere Pause um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Weiter über Ober- und Unterhauenen, Bergenhüsi, Trubschachen nach Bärau.
 
 
Fazit: Eine Lohnenswerte Wanderung mit schönen Naturwiesen, herrlichen Panoramen, geschichtsträchtigen Bauten.
Auf der gesamten Wanderung traf ich einzig im Rest. Geisshullen  zwei Gleichgesinnte, welchen von Trubschachen nach Schangnau wanderen.

Tourengänger: Hibiskus


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