Kurzbericht 

Pfaffenbichl 2431m, Metzen 2355m (Skitour) [1100Hm]


Publiziert von ©bergundradlpeter , 27. April 2015 um 20:42.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Tuxer Alpen
Tour Datum:25 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 1100 m

Hochfügen Kombi-Skitour,

Pfaffenbichl, üba Metz’n und obi üba Spitzlahn

 

Der Skitouren-Winter 2014/15 geht dem Ende zu und es wird hier und da etwas eng mit dem Schnee, so das erst bei entsprechender Höhe die Skier auf den ersten Metern noch nicht geschultert werden müssen. Im Skigebiet Hochfügen auf über 1500m ü.NN. liegt der Schnee noch länger, wenn im Tal bereits der Frühling einzieht und so geht’s wieder mal in bekanntes Gefilde zu den Hochfügen’er Gipfl’n.

 

Die Lifte sind längst geschlossen und die Schneeauflage auf den Pisten hält den warmen Temperaturen noch etwas länger stand. Mit den Skiern kann man noch vom Parkplatz aus starten und folge der Skipiste bei den Lamarkschleppliften. Kurz danach, bei den ersten Hütten wechselt man die Seite über den Lamarkbach und in angenehmer Steilheit geht’s auf der Piste (Nr.5) weiter bergan. Dann kurzes steileres Stück vor der Lamarkalm-Hochleger, wo ich unterhalb den Hütten später wieder runter kommen werde. Zuvor aber im großen Bogen am Bergrestaurant der 8er-Alm vorbei und weiter auf der Piste bis zur Bergstation des 4er-SB unterhalb dem Pfaffenbichl.

 

Hier Skidepot einrichten und die letzten 100Hm nur noch zu Fuß über die steile Nordflanke hoch. Fast oben erst in eine Senke hinunter, wird der Gipfelblock westlich umstiegen und das Gipfelkreuz von Süden über eine kurze steile Rinne (ca. 2Meter, I-IIer je nach Schneelage) erreicht.

 

Die Aussicht ist wie immer phänomenal und dennoch gönne ich mir aufgrund der steigenden Temperaturen nur eine kurze Rast zu einem Riegel, da ich noch die Runde zum Gilfert mitnehmen möchte. Der Abstieg im z.T. vereisten Gelände fällt schwerer als im Aufstieg und muss aufpassen, dass ich nicht auf den Ar.... beim Skidepot lande.

 

Dann wieder d’Brettl dran und weiter geht's links am Lifthäusl vorbei. Hinüber zum Metzen über den aussichtsreichen Gratrücken, muss auf die Wechten geachtet werden. Eher links haltend auf dem Grat und nach einem steileren Abschnitt ist man auf dem unscheinbaren Gipfel des Metzen. Danach werden die Brettl wieder an den Rucksack geschnallt, da mich zum 50Hm tieferen Metzen(-Skigipfel vom Spitzlahn) eine vereiste Steilstufe in eine steile Querung zwingt, welcher heute aber keine Probleme machte. Die letzten Meter dann durch eine Mulde zum Metzen-Gilfert-Sattel, wo schon die Kollegen warteten, die über den Spitzlahn aufgestiegen waren.

 

Nach kurzer Einschätzung der Gegebenheiten, dann doch direkte Abfahrt in den Spitzlahn. Um 11:00 Uhr fast schon zu spät, da schon sehr auf gefirnt. Dennoch gut fahrbar, aber die ersten Nassschneerutsche kamen in der Einfahrt von den Flanken hinterher, dass es gut war auf den Gilfert verzichtet zu haben. Von Pulver kann keine Rede sein und stauben tut’s schon gleich gar nicht mehr. Vielmehr ziiischt‘s, das a Freid is und viel zu schnell ist man wieder unten, wo man bei den Hütten der Lamarkalm-Hochleger wieder auf die Piste trifft.

 

Fazit: ****-Frühjahrskitour

 

Mit dabei: solo, nur i selbst


Tourengänger: ©bergundradlpeter


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