Sulzkogel und Finstertaler Schartenkopf


Publiziert von kleopatra , 20. April 2015 um 22:17.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:19 April 2015
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PKW zum Parkplatz des Dreiseenlifts
Kartennummer:AV 31/2 Sellrain

Auch wenn wir heute leider vom Lawinenlagebericht ziemlich in die Irre geführt wurden, versöhnte uns die angetroffene Schneesituation doch mehr als :)

Aus den Prognosen von nasser, nicht tragender Schneedecke bis über 2000m verwarfen wir alle tiefer gelegenen großen Touren und entschieden uns so weit wie möglich nach oben zu flüchten, wo natürlich das Kühtai an oberster Stelle stand. Als wir dort am Parkplatz der Dreiseenbahn ankamen fanden wir aber ein ganz anderes Bild vor, nämlich bockhart gefrorene Schneedecke und vorerst mal keine Sicht von mehr als 1mm Neuschnee.

Nachdem wir nun schon mal da waren, zogen wir los, immer links der Straße haltend zum Finstertaler Speicher. Diesem folgt man dann an seiner Ostseite - leider wieder einige Höhenmeter verlierend bis an sein Südufer. Auf 2460m bogen wir nun mal Richtung Sulzkogel ab, noch immer nicht sicher, welcher unser zweiter Gipfel werden würde. Nachdem man die Ausläufer des Ostgrats des Suzlkogels hinter sich gelassen hat geht es recht flach direkt nach Westen um dann Richtung Nord-West auf den Gipfelhang einzubiegen, wo die Sonne schon fleißig bei der Arbeit war. Vom Südgratsattel geht es noch ein paar Meter mit Schi und dann zu Fuß weiter. Für die Mutigen, die direkt nach Osten abfahren wollen, empfiehlt es sich, die Schi noch ein Stück mitzunehmen.

Da wir in den Nordhängen im Aufstieg mittlerweile doch einiges an schön anmutendem Schnee gefunden hatten, entschieden wir uns, noch auf den Finstertaler Schartenkopf zu gehen. Wie sich herausstellte, die absolut richtige Wahl, denn wir fuhren nahtlos vom Firn in den Pulver :) Auf 2500m fellten wir wieder an und nun ging es in einem großen Rechtsbogen um den NO-Grat des Schartenkopfs herum in die Finstertaler Scharte. Von dort konnten wir mit Schi bis auf den Gipfel. Bei verdienter Rast konnte man die Fersicht bis in die Ötztaler, das Gebiet hinter der Schweinfurter Hütte oder die Tourengeher auf der Kraspesspitze bewundern.

In der Abfahrt bis zum Stausee fanden wir dann noch wunderbaren Pulver auf festem Untergrund und erst bei der Schieberei am Stausee lang (weniger Faule fellen an) kamen wir richtig ins Schwitzen, aber da muss man wohl durch. Vom Speicher bis zum Auto fanden wir dann nochmals schönen Firn :)

Tourengänger: kleopatra


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