auf Juergen's Spuren - zum Ellbogen, und weiter ...
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Nach dieser Tour berichtete uns Juergen von seinem Zustieg und der Begehung des Grates des Ellbogens - selbstverständlich ohne die Gennetenflühe … ein anspruchsvolleres T2 - zu Beginn eher T3-
Gemäss seinem Beschrieb überqueren wir den Limmernbach, nachdem wir bei P. 718 nahe der Limmerenkapelle parkiert haben, etwas vor der Engstelle - trockenen Fusses. Gleich geht’s relativ steil und abschüssig (je nach Gusto) im lichten Wald hoch - knapp 200 Höhenmeter bewältigen wir so, bevor wir einen unproblematischen Durchschlupf auf den Grat finden - und bald auch die erwähnte Ziffer 15 an einer Gratbuche. Nun bewegen wir uns länger, mit nur sanftem Weiteranstieg, auf einer schwachen Spur auf einem neuen der so hübschen Jura-Gratrücken, bis wir zum kecken „Gipfeltürmchen“ des (Hinger) Ellbogens gelangen.
Wenig später treten wir zum Wald hinaus und erreichen erst Vorder Hauberg, über die Schwänglenweid danach Hinter Hauberg und schliesslich Sool - auf dem offenen Gelände weht meist eine doch eher unangenehme kühle B(r)ise. Der Wanderweg führt uns hier wenige Meter (auf Schnee) hinunter in eine Senke, von wo wir wieder aufsteigen zu P. 1008.
Gemächlich in etwa der Kantonsgrenze SO - BL entlang ziehen wir über Chellenbergweid, oft über schneebedeckte Flächen, einmal kurz an der Gratkante im Wald, hoch zum uns bekannten kleinen Felstor, oder -brücke, zuletzt zum leicht felsigen, und gegen S doch beinahe senkrecht abfallenden Chellenchöpfli.
Nach einer leider nicht sehr weit reichenden Rundsicht, immerhin lässt sich der Ellbogen doch gut ausmachen, und feinem Mittagsimbiss, wandern wir hinüber zum höchsten Gipfel des Kantons BL; auf der Hinderi Egg ist eine komfortable Raststelle - und neu eine Gipfelgamelle und Buch - eingerichtet. Wir steigen unverzüglich auf dem Wanderweg ab zu P. 1151; nach der offenen Weidefläche wählen wir den Gratweg im Wald für den Weitermarsch.
In jenem gelangen wir einfach zur Rochuskapelle an der Weggabelung auf dem Gratrücken. Angenehm geht’s anschliessend im hellen Buchenwald abwärts und zu den Wiesen bei Obere Limmern. Kurz danach biegt der Wanderweg von der Strasse ab und leitet hinunter - viele der Weideflächen sind nun bereits mit Mist bestreut - es liegt ein würziger Geruch in der Luft …
Kurz vor dem Ausgangspunkt unserer Runde kommen wir an der kleinen, schlichten Limmerenkapelle vorbei; bei ihr gewinnen wir einen faszinierenden Einblick in die scharfen, steil aufragenden Grate der Gennetenflühe. Nach wenigen Metern sind wir bereits wieder beim Parkplatz bei P. 718 - eine dankbare Runde konnten wir unternehmen, vielen Dank an Juergen für den Hinweis!
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