Betroffene Gesichter von Schitourengehern am Stadelstein!
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Gott sei Dank nur eine Übung der Bergrettung! Wie realitätsnahe sich die Übung jedoch für Außenstehende präsentierte, zeigte sich auch daran, dass etliche, an der "Unfallstelle" vorbeikommende SchitourengeherInnen, bereitwilligst ihre Hilfe anboten! Es gibt sie also doch noch - die Kameradschaft in den Bergen!!!
Am gestrigen Samstag gab es etliche betroffene Gesichter von aufsteigenden SchitourengeherInnen, im Bereich des Stadelstein/Trofaiacher Gössgraben, als sie, auf dem Weg zum Stadelstein, mit zwei entgegenkommenden Ackjas konfrontiert wurden.
Erweckte es doch, für Unbeteiligte, den Eindruck, als seien sie gerade Zeugen eines Bergrettungseinsatzes geworden, bei dem, offensichtlich, zwei Personen verletzt abtransportiert wurden. Dies kann ganz schön auf den "Magen" schlagen bzw. einem die Freude an einer erfolgreichen Schitour vermiesen! Was war passiert?
Die Bergrettungsortsstellen Leoben, Mautern, Trofaiach und Vordernberg veranstalteten im Bereich des Stadelsteins ihre große Gebietsübung, die diesmal von Trofaiach ausgerichtet wurde.
Übungsannahme: Im Bereich des genannten Gebietes ist eine Lawine abgegangen und hat vier aufsteigenden Tourengänger verschüttet. Nachkommende wurden Zeugen des Lawinenabganges und alarmierten, über die Bergrettungs-Notrufnummer 140, die Landeswarnzentrale in Graz. Diese löste daraufhin einen Gebietsalarm aus.
Binnen kürzester Zeit standen 46 Bergretter, zwei Bergrettungsärzte, zwei Lawinenhundeführer und ein Alpinpolizist im Dienst, die, nach dem Eintreffen bei der Einsatzzentrale der Feuerwehr Gimplach, durch die ebenfalls zusätzlich alarmierten Feuerwehren Hafning, St.Peter Freienstein und Trofaiach, schnellstmöglich, in den Trofaiacher Gössgraben transportiert wurden.
Da die Unfallstelle in fast 1600 m Seehöhe liegt und daher fast 600 Höhenmeter bis zu Dieser zu überwinden sind, wurde eine Voraustruppe gebildet, die in schnellmöglichster Zeit die Unfallstelle zu erreichen sucht, um den Unfallopfern die größtmöglichen Überlebenschancen zu bieten.
Diese acht Bergretter sind nur mit dem nötigsten Bergematerial ausgerüstet, um binnen kürzester Zeit zur Unfallstelle zu gelangen, genauso wie die beiden Hundeführer.
Die nachrückenden Mannschaften bringen dann das "schwere Bergegerät" (Ackjas, Vakuummatratzen und weiteres medizinisches Gerät) zur Unglücksstelle.
Sofort nach dem Eintreffen am Unglücksort beginnt die Suche. Gleichzeitig mit den Bergrettern beginnen die beiden Lawinensuchhunde ihre "Arbeit" und nach knapp vier Minuten sind zwei "Verschüttete" geortet und werden aus der Lawine befreit.
Die restlichen Beiden werden von den Bergrettern in ähnlich schneller Zeit gefunden.
Indessen erreichen bereits die nächsten Bergretter und die beiden Bergrettungsärzte, mit dem "schweren Gerät", die Unglücksstelle und beginnen mit der medizinischen Versorgung.
Während zwei Verunfallte nur leicht verletzt sind, müssen die Anderen mit dem Ackja abtransportiert werden.
Nach knapp drei Stunden sind alle wieder wohlbehalten im Tal zurück und die Einsatzleitung der Bergrettung Trofaiach kann einen erfolgreichen Übungabschluss vermelden!
Obwohl nur eine Übung, hat sich einmal mehr erwiesen, wie gut die Kooperation der beteiligten Organisationen von Bergrettung, Lawinenhundeführern, Feuerwehr und Alpinpolizei funktioniert und im Einsatzfall zu einer erfolgreichen Rettung von Menschenleben führen kann!
Wie schnell aus einer Übung ein Ernstfall werden kann, bewies sich im weiteren Verlauf des Tages, als Thomas Fadinger, als Diensthabender Lawinenhundeführer dieses Wochenendes, zu einem Lawineneinsatz auf das Mölbegg geflogen wurde - Gott sei Dank ein Fehlalarm!
Am gestrigen Samstag gab es etliche betroffene Gesichter von aufsteigenden SchitourengeherInnen, im Bereich des Stadelstein/Trofaiacher Gössgraben, als sie, auf dem Weg zum Stadelstein, mit zwei entgegenkommenden Ackjas konfrontiert wurden.
Erweckte es doch, für Unbeteiligte, den Eindruck, als seien sie gerade Zeugen eines Bergrettungseinsatzes geworden, bei dem, offensichtlich, zwei Personen verletzt abtransportiert wurden. Dies kann ganz schön auf den "Magen" schlagen bzw. einem die Freude an einer erfolgreichen Schitour vermiesen! Was war passiert?
Die Bergrettungsortsstellen Leoben, Mautern, Trofaiach und Vordernberg veranstalteten im Bereich des Stadelsteins ihre große Gebietsübung, die diesmal von Trofaiach ausgerichtet wurde.
Übungsannahme: Im Bereich des genannten Gebietes ist eine Lawine abgegangen und hat vier aufsteigenden Tourengänger verschüttet. Nachkommende wurden Zeugen des Lawinenabganges und alarmierten, über die Bergrettungs-Notrufnummer 140, die Landeswarnzentrale in Graz. Diese löste daraufhin einen Gebietsalarm aus.
Binnen kürzester Zeit standen 46 Bergretter, zwei Bergrettungsärzte, zwei Lawinenhundeführer und ein Alpinpolizist im Dienst, die, nach dem Eintreffen bei der Einsatzzentrale der Feuerwehr Gimplach, durch die ebenfalls zusätzlich alarmierten Feuerwehren Hafning, St.Peter Freienstein und Trofaiach, schnellstmöglich, in den Trofaiacher Gössgraben transportiert wurden.
Da die Unfallstelle in fast 1600 m Seehöhe liegt und daher fast 600 Höhenmeter bis zu Dieser zu überwinden sind, wurde eine Voraustruppe gebildet, die in schnellmöglichster Zeit die Unfallstelle zu erreichen sucht, um den Unfallopfern die größtmöglichen Überlebenschancen zu bieten.
Diese acht Bergretter sind nur mit dem nötigsten Bergematerial ausgerüstet, um binnen kürzester Zeit zur Unfallstelle zu gelangen, genauso wie die beiden Hundeführer.
Die nachrückenden Mannschaften bringen dann das "schwere Bergegerät" (Ackjas, Vakuummatratzen und weiteres medizinisches Gerät) zur Unglücksstelle.
Sofort nach dem Eintreffen am Unglücksort beginnt die Suche. Gleichzeitig mit den Bergrettern beginnen die beiden Lawinensuchhunde ihre "Arbeit" und nach knapp vier Minuten sind zwei "Verschüttete" geortet und werden aus der Lawine befreit.
Die restlichen Beiden werden von den Bergrettern in ähnlich schneller Zeit gefunden.
Indessen erreichen bereits die nächsten Bergretter und die beiden Bergrettungsärzte, mit dem "schweren Gerät", die Unglücksstelle und beginnen mit der medizinischen Versorgung.
Während zwei Verunfallte nur leicht verletzt sind, müssen die Anderen mit dem Ackja abtransportiert werden.
Nach knapp drei Stunden sind alle wieder wohlbehalten im Tal zurück und die Einsatzleitung der Bergrettung Trofaiach kann einen erfolgreichen Übungabschluss vermelden!
Obwohl nur eine Übung, hat sich einmal mehr erwiesen, wie gut die Kooperation der beteiligten Organisationen von Bergrettung, Lawinenhundeführern, Feuerwehr und Alpinpolizei funktioniert und im Einsatzfall zu einer erfolgreichen Rettung von Menschenleben führen kann!
Wie schnell aus einer Übung ein Ernstfall werden kann, bewies sich im weiteren Verlauf des Tages, als Thomas Fadinger, als Diensthabender Lawinenhundeführer dieses Wochenendes, zu einem Lawineneinsatz auf das Mölbegg geflogen wurde - Gott sei Dank ein Fehlalarm!
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