Skitour Kragelschinken - Wildfeld - Stadelstein


Publiziert von Matthias Pilz , 15. Februar 2013 um 19:22.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ennstaler Alpen » Eisenerzer Alpen
Tour Datum:15 Februar 2013
Ski Schwierigkeit: ZS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-ST 
Zeitbedarf: 6:15
Aufstieg: 2028 m
Abstieg: 2028 m

Heute nutzen wir das überraschend schöne Wetter für eine ausgedehnte Skitour im Bereich der Eisenerzer Ramsau. Aufgrund des schönen Wetters wurden Südhänge schon recht früh patzig und wir planten etwas um. Vom Gipfel des Kragelschinken fuhren wir durch die steile Nordost-Flanke ab, Über den Forstweg erreichten wir den Aufstieg zum Nebelkreuz. Auch hier ganb es eine Spur und wir erreichten das Nebelkreuz rasch. In der kurzen Steilstufe herrschten sehr gute Bedingungen, danach querten wir laaaange nach rechts in den Sattel zwischen Speikkogel und Wildfeld. Am Wildfeld war reger Betrieb und wir fuhren gleich wieder ab. Die Abfahrt war wie so oft nicht hervorragend, schlecht wars aber auch nicht. Über den Arnikariedel erreichten wir die Moosalm. Dabei ist ein kurzer Gegenanstieg mit Fellen zu machen, obwohl diese Stelle sehr heikel ausgesehen hat war es dann deutlich besser als gedacht. Ab hier zogen dann Nebelfetzen durch. Nach einer kleinen Pause bei der Moosalm stiegen wir im teils dichten Nebel auf den Stadelstein wo sich heuer eine große Wechte gebildet hat, diese ist aber ohne Probleme überwindbar. Ab hier war es wieder sonnig und nach einem kurzen Gipfelgang genossen wir noch eine sehr schöne Abfahrt übers Nebelkreuz zurück zum Parkplatz. Gesamt hat dies gut 6h und 2030 Höhenmeter ergeben!

AUFSTIEG / ABFAHRT: Vom Parkplatz kurz nach dem Gasthof Pichlerhof (1010m) den Forstweg Richtung Süden folgend, vorbei an der Lasitzen Jagdhütte bis auf 1250m. Dort eine Brücke querend den Wald bis zur kurz unter die Teicheneggalm aufsteigen (1580m). Südlich in den Teicheneggsattel, dann westlich auf den Gipfel des Kragelschinken (1845m).

Vom Gipfel hält man sich Richtung Nordost und erreicht nach einigen flachen Schwüngen einen sehr steilen freien Hang. Diesen am linken Rand hinab und leicht rechtshaltend zur Teicheneggalm. Wie Aufstiegsspur weiter hinab bis auf den Forstweg. Nun noch etwa weitere 30Hm hinab bis zu weiterem Forstweg und auf diesem nach rechts. Man folgt nun dem Forstweg einige Meter, eine Mulde und den anschließenden Steilhang etwas heikel querend bis man nach einem Rücken rechts auf einen Schlag trifft. Hier rechts durch den lichten Wald immer rechts der Mulde hinauf bis man das Nebelkreuz erreicht (rechts am markanten Felsen vorbei). Nun über den flachen Boden bis zu einer Steilstufe links der großen Rinne. Über diese hinweg und in einer langen Querung in den Sattel zwischen Speikkogel und Wildfeld. Über den abgeblasenen Rücken zum Gipfel des Wildfeld.


Durch den mäßig steilen Gipfelhang und die Gipfelmulde hinaus zur Aufstiegsspur. Man hält sich dabei bei sicheren Verhältnissen immer deutlich links des sicheren Aufstiegsrücken. Dort wo die normale Skispur nach rechts abzweigt steigt man nun kurz durch steiles, verwechteten Gelände etwa 20Hm zum Arnikariedel auf. Jenseits leicht rechts haltend durch Latschen hinab zur Moosalm.

Über eine Rücken steigt man zuerst direkt Richtung Gipfel Stadelstein auf, verlässt den Rücken aber auf ca. 1740m nach links in die anfangs sanfte Mulde. Dieser folgt man nun (oben sehr steil und oft überwechtet) bis zum Grat von wo man den Gipfel zu Fuß besteigen kann.

Nun über eine Mulde hinab zur Aufstiegsspur, diese erreicht man nun knapp ober der Steilstufe oberm Nebelkreuz. Bis zum Forstweg folgt man nun der Aufstiegsspur. Nun steigt man wieder zurück Richtung Teicheneggalm und folgt der Aufstiegsspur Kragelschinken (oder man fährt direkt in die Lasitzen und missachtet das Wildschutzgebiet - offensichtlich eine gängige Praxis)

LAWINENGEFAHR/SCHNEE: 2; einige cm sehr weicher Neuschnee der letzten Tage. Durch die vielen Exporsitionen mit unterschiedlichsten Untergrund, aber doch deutlich entspanntere Bedingungen als in den letzten Tagen.

MIT WAR: Georg, Tanja

WETTER: Bis etwa 13h30 strahlender Sonnenschein und Windstille, danach aufziehende Nebelfetzen

Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering

Tourengänger: Matthias Pilz


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