Wildfeld und Stadelstein
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Im westlichen Teil der Eisenerzer Alpen befinden sich zwischen Stadelstein und Wildfeld drei niedrige Zweitausender, die mir angesichts des herrlichen Hochdruckwetters als erste größere Frühlingstour geeignet erscheinen. Insgesamt lassen sich im Umkreis der Moosalm fünf Gipfel zu einer schönen Rundtour verbinden.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz Moosalm im Gößgraben, wo ein Wegweiser auf den Pfad zur Moosalm hinweist, der zunächst nahe des Moosalmbaches aufwärts zu einem Forstweg führt. Man folgt dem Forstweg, der über eine Brücke und eine scharfe Kurve aufwärts führt. Bei etwa 1200 Höhenmetern geht rechte Hand der Steig zur Moosalm ab, der kurz unterhalb der Alm wieder auf deinen Forstweg trifft. Nun öffnet sich das Gelände, und man sieht links auf einer kleinen Anhöhe bereits die Moosalmhütte.
Angelockt durch Geräusche unzähliger Murmeltiere gehe ich über eine sonnige Graskuppe auf eine kleine Hochebene, die sich südlich des Niedertörls erstreckt. Weite Teile der Landschaft sind noch von Schnee bedeckt, aber der Anstieg ins Niedertörl ist aper, so dass die Pfadspuren erkennbar sind. Vom Niedertörl führt ein schmaler Wanderpfad in direkter Linie nach Norden auf den Hochstein, der von den Eisenerzern auch Törlstein genannt wird. Das Pfad geht zunächst über die Gratkante bis an den Gipfelaufbau des Hochstein / Törlstein; da es immer wieder über kleinere Felsstufen geht, müssen die Hände aus den Taschen (T 3+; I). Im Gipfelaufbau befindet sich zur Zeit noch ein steiles Schneefeld, das ich im Geröll umgangen habe, dann ist der felsige Hochstein erreicht.
Vom Hochstein aus lohnt es sich, bereits den weiteren Weg vom Hochtörl bis zur Einsattelung zwischen Stadelstein und Schwarzenstein in Augenschein zu nehmen, da der Wanderweg teilweise noch von mächtigen Schneefeldern bedeckt ist. Der Abstieg vom Hochstein erfolgt zunächst über einen Wanderweg, der zwischen den Felsen nach Süden verläuft, dann folgt die Querung des Südwesthangs ins Hochtörl; da der gesamte Hang noch unter einer geschlossenen Schneedecke liegt, ist Vorsicht geboten. Vom Hochtörl führt der Weg nun mäßig ansteigend an der Ostseite des Stadelsteins vorbei in die genannte Einsattelung; der Schwarzenstein erscheint vom Sattel aus als unbezwingbarer, steiler Felsturm. Nun quert man die Westseite des Stadelsteins - teilweise ebenfalls über Schneefelder - bis kurz vor das Moosalmtörl; bei einem Wegweiser zweigt der gutmütige Wanderweg nach Nordosten ab, der in wenigen Minuten auf den Stadelstein führt.
Nach dem Abstieg vom Stadelstein wechselt der Charakter des Geländes deutlich: vom Moosalmtörl über den Speikkogel zum Wildfeld führt der Weg ausschließlich über Wiesenhänge, zum Teil erst frisch vom Schnee befreit und dementsprechend matschig. Der Abstieg vom Wildfeld erfolgt über die Route der Skitourengeher über die weiten Schneefelder an der Ostflanke des Berges mit einem kurzen Gegenanstieg zum wenig ausgeprägten Arnikariedel und dessen latschendurchsetzte Nordseite hinab anschließend über Schneefelder zur Moosalm. Von der Moosalm geht es über den markierten Wanderweg zurück in den Gößgraben.
Schwierigkeiten und Zeiten:
Gößgraben - Niedertörl: 2 Std. (T 2)
Niedertörl - Hochstein / Törlstein: 30 min. (T 3+ I)
Hochstein - Hochtörl - Stadelstein: 1 Std. 50 min. (T 3)
Stadelstein - Speikkogel - Wildfeld: 30 min. (T 2)
Wildfeld - Arnikariedel - Moosalm: 1 Std. (T 3)
Fazit: Aufgrund der Länge und der absolvierten Höhenmeter zählt die Runde über Wildfeld und Stadelstein zu den anspruchsvolleren Touren; aufgrund der Schneelage wäre es vermutlich besser gewesen, die Tour erst im Juni zu unternehmen; andererseits hat der Schnee die Tour an der einen oder anderen Stelle auch etwas "gewürzt"; die Schlüsselstelle stellt ohnehin die Besteigung des Hochsteins dar. Bis auf zwei Wanderer am Stadelstein habe ich auf der ganzen Strecke keine Menschenseele getroffen, dafür zahlreiche Murmeltiere und auch ein paar Gemsen.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz Moosalm im Gößgraben, wo ein Wegweiser auf den Pfad zur Moosalm hinweist, der zunächst nahe des Moosalmbaches aufwärts zu einem Forstweg führt. Man folgt dem Forstweg, der über eine Brücke und eine scharfe Kurve aufwärts führt. Bei etwa 1200 Höhenmetern geht rechte Hand der Steig zur Moosalm ab, der kurz unterhalb der Alm wieder auf deinen Forstweg trifft. Nun öffnet sich das Gelände, und man sieht links auf einer kleinen Anhöhe bereits die Moosalmhütte.
Angelockt durch Geräusche unzähliger Murmeltiere gehe ich über eine sonnige Graskuppe auf eine kleine Hochebene, die sich südlich des Niedertörls erstreckt. Weite Teile der Landschaft sind noch von Schnee bedeckt, aber der Anstieg ins Niedertörl ist aper, so dass die Pfadspuren erkennbar sind. Vom Niedertörl führt ein schmaler Wanderpfad in direkter Linie nach Norden auf den Hochstein, der von den Eisenerzern auch Törlstein genannt wird. Das Pfad geht zunächst über die Gratkante bis an den Gipfelaufbau des Hochstein / Törlstein; da es immer wieder über kleinere Felsstufen geht, müssen die Hände aus den Taschen (T 3+; I). Im Gipfelaufbau befindet sich zur Zeit noch ein steiles Schneefeld, das ich im Geröll umgangen habe, dann ist der felsige Hochstein erreicht.
Vom Hochstein aus lohnt es sich, bereits den weiteren Weg vom Hochtörl bis zur Einsattelung zwischen Stadelstein und Schwarzenstein in Augenschein zu nehmen, da der Wanderweg teilweise noch von mächtigen Schneefeldern bedeckt ist. Der Abstieg vom Hochstein erfolgt zunächst über einen Wanderweg, der zwischen den Felsen nach Süden verläuft, dann folgt die Querung des Südwesthangs ins Hochtörl; da der gesamte Hang noch unter einer geschlossenen Schneedecke liegt, ist Vorsicht geboten. Vom Hochtörl führt der Weg nun mäßig ansteigend an der Ostseite des Stadelsteins vorbei in die genannte Einsattelung; der Schwarzenstein erscheint vom Sattel aus als unbezwingbarer, steiler Felsturm. Nun quert man die Westseite des Stadelsteins - teilweise ebenfalls über Schneefelder - bis kurz vor das Moosalmtörl; bei einem Wegweiser zweigt der gutmütige Wanderweg nach Nordosten ab, der in wenigen Minuten auf den Stadelstein führt.
Nach dem Abstieg vom Stadelstein wechselt der Charakter des Geländes deutlich: vom Moosalmtörl über den Speikkogel zum Wildfeld führt der Weg ausschließlich über Wiesenhänge, zum Teil erst frisch vom Schnee befreit und dementsprechend matschig. Der Abstieg vom Wildfeld erfolgt über die Route der Skitourengeher über die weiten Schneefelder an der Ostflanke des Berges mit einem kurzen Gegenanstieg zum wenig ausgeprägten Arnikariedel und dessen latschendurchsetzte Nordseite hinab anschließend über Schneefelder zur Moosalm. Von der Moosalm geht es über den markierten Wanderweg zurück in den Gößgraben.
Schwierigkeiten und Zeiten:
Gößgraben - Niedertörl: 2 Std. (T 2)
Niedertörl - Hochstein / Törlstein: 30 min. (T 3+ I)
Hochstein - Hochtörl - Stadelstein: 1 Std. 50 min. (T 3)
Stadelstein - Speikkogel - Wildfeld: 30 min. (T 2)
Wildfeld - Arnikariedel - Moosalm: 1 Std. (T 3)
Fazit: Aufgrund der Länge und der absolvierten Höhenmeter zählt die Runde über Wildfeld und Stadelstein zu den anspruchsvolleren Touren; aufgrund der Schneelage wäre es vermutlich besser gewesen, die Tour erst im Juni zu unternehmen; andererseits hat der Schnee die Tour an der einen oder anderen Stelle auch etwas "gewürzt"; die Schlüsselstelle stellt ohnehin die Besteigung des Hochsteins dar. Bis auf zwei Wanderer am Stadelstein habe ich auf der ganzen Strecke keine Menschenseele getroffen, dafür zahlreiche Murmeltiere und auch ein paar Gemsen.
Tourengänger:
Erli

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