Runde durch einige der Dörfer im Val Solda


Publiziert von dulac , 4. Februar 2015 um 19:07.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum: 1 Februar 2015
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   I 
Zeitbedarf: 6:15
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 350 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Lugano
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Lugano
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Nach der *Tour zum Val Solda einige Tage zuvor heute nun eine Runde durch einige der Dörfer dort im unteren Talbereich.

 

Start wieder am Bahnhof in Lugano. Heute sonntags ist der Fahrplan der Stadtbusse allerdings stark ausgedünnt. Statt 20 Minuten zu warten mache ich mich drum schon hier auf den Weg. Später, ich bin bereits in Cassarate angelangt, holt mich der Bus ein. Und so nehme ich ihn für die restlichen drei Stationen bis San Domenico.

 

Bis Gandria wieder auf dem Uferweg wie zuvor. Von dort bis zur Grenze und nach Oria wollte ich heute der Fahrstrasse folgen. Der ca. 200 Höhenmeter weiter oben verlaufende Pfad wäre zwar deutlich attraktiver. Doch wie ich ja bereits festgestellt hatte, kostet er deutlich mehr Zeit.

 

Entlang der Strasse, das war nicht wirklich attraktiv, doch auch nicht so schlimm, wie ich es eigentlich befürchtet hatte. Immerhin hatte es fast auf der ganzen Strecke einen Bürgersteig.

 

Erst nach der Grenze in der Galerie fehlte er. Doch bis Oria war es nun kaum mehr als ein Katzensprung.

 

Von Oria dann über Albogasio Superiore bis Castello, wo auch die Fahrstrasse endet. Ein typisches Bergdorf, verwinkelt und durchzogen von einer Vielzahl von Gassen und Gässchen. Zum Rocco, dem höchsten Punkt des Ortes, hatte es sogar einen Wegweiser. Dort oben eine alte (verschlossene) Kapelle und davor ein Kreuz. Ein schöner Aussichtspunkt!

 

Unterwegs weiter nach Púria wurde es am anderen (nördlichen) Ende von Castello erstmals so richtig schattig. Nur hier traf ich heute zudem auf nennenswerte Schneereste. Hier endete auch die andere Fahrstrasse, über die der Ort über Púria erreicht werden kann.

 

In Púria dann dasselbe Bild: schmale Gässchen, teilweise auch überbaut. Ich durchquere den Ort in Richtung auf die Kirche, die ich für meine Mittagsrast ausersehen hatte. Eine sonnenbeschienene Terrasse hatte sie wohl, doch eine Bank – wie hier sonst beinahe üblich– fehlte leider.

 

Die Brotzeit dann halt etwas weniger kommod im Gras bzw. auf der Mauer!

 

Frisch gestärkt möchte ich das höchstgelegene der Dörfer, Dasio, nicht übergehen. Zumal es von unten betrachtet sehr einladend wirkt.

 

Dazu von meinem Rastplatz zunächst wieder ein Stück auf der Strasse zurück. In der Nähe des Friedhofs fand sich sodann eine direktere und attraktivere Variante.

 

Nach kurzem Aufenthalt in Dasio zurück nach Púria, dort erneut an der Kirche vorbei und am Ortsausgang nach rechts auf einen alten Fahrweg abgebogen. Dieser führte zum Talgrund der Solda, steigt danach auf der anderen Seite zunächst leicht an und führt – ohne das ein wenig höher liegende Drano zu berühren - direkt zur Kirche von Loggio, die sich etwas ausserhalb des Orts befindet.

 

Erstaunlich wie viele und wie grosse Kirchen sich hier vorfinden. An Besuchern oder an Pfarrern scheint es dagegen eher zu mangeln, wie sich aus den diversen Anschlägen an den Kirchen ableiten lässt, die kundtun, in welcher anderen demnächst der Gottesdienst stattfindet.

 

Nachdem Loggio in ganzer Länge (oder besser Breite) durchquert war, stand ich wieder auf der Fahrstrasse. Eigentlich hatte ich bei P370 den direkten Weg nach San Mamete nehmen wollen, verpasste diesen jedoch knapp und geriet stattdessen auf einen Fussweg, der zunächst eine Serpentine abkürzt, oberhalb von Cressogno dann aber wieder den Fahrweg erreicht. Auf letzterem dann noch ganz hinab bis zur Durchgangsstrasse entlang des Sees.

 

Auf dieser dann durch San Mamete bis zum Ortseingang von Albogasio Inferiore. Eine schmale Strasse, nur an wenigen Stellen mit so etwas wie einem Bürgersteig, doch nicht allzu viel Verkehr.

 

In Albogasio dann ein Hinweisschild auf einen Fussweg: Ein überwiegend sehr schmaler Weg zwischen Häusern und Mauern, leider kaum unmittelbar am Ufer.

 

Endpunkt ist erst direkt unterhalb der Galerie der Fahrstrasse zwischen Oria und der Landesgrenze. In Gegenrichtung am Morgen war mir dieser Abzweig nicht aufgefallen, auch ist mir kein Wegweiser an dieser Stelle in Erinnerung. Am Morgen wäre es allerdings auch nicht sinnvoll gewesen, die Strasse zu verlassen, da ich ja zum Abzweig nach Albogasio Superiore wollte.

 

Schlussendlich wieder wie am Vormittag der Strasse entlang bis Gandria. Dort dann auf dem Uferweg zurück nach Lugano. Von Cassarate - ähnlich wie am Morgen - ein kurzes Stück mit einem gerade vorbeikommenden Bus, in diesem Fall bis Lugano-Centro. Von dort hinauf bis zum Bahnhof dann wieder aus eigener Kraft.

 

 

Fazit nach den zwei Besuchen:

Auch ohne Bus ist das Val Solda durchaus erreichbar. Wenn später im Jahr auch auf den Höhen kein Schnee mehr liegt, könnte ich mir hier auch eine durchaus attraktive Runde vorstellen mit Aufstieg etwa Richtung Alpe Bolla, Denti della Vecchia, Cap. Pairolo etc. und anschliessendem Abstieg ins Val Colla. Von dort hat es ja zumindest akzeptable wenn nicht sogar recht gute Verbindungen zum Bahnhof in Lugano.


Tourengänger: dulac
Communities: ÖV Touren


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Kommentare (1)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 5. Februar 2015 um 08:32
überaus gefällig auch dieser "Abstecher" zur Grenze nach Italien


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