Winterbeginn am Grat Emmental-Oberaargau zwischen Schaber und Hornbachegg ...


Publiziert von Felix , 28. Dezember 2014 um 12:11. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:27 Dezember 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf 
Aufstieg: 360 m
Abstieg: 360 m
Strecke:Wasen im Emmental - Staulere - Stauleregräbli - Schaber - Bärhegechnübeli - Freudigenegg - Hornbachegg - Gitzichnübeli - Gitzerwald - P. 877 - Stegmatt - Lämpige - Wasen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Fritzeflue-Tunnel nach Wasen i.E.
Kartennummer:1148

Knapp noch im alten Jahr hat der Winter auch bei uns (auf 777 Metern) Einzug gehalten; so ermöglicht uns die (zwar noch bescheidene) Schneedecke in der näheren Umgebung erste Winterwanderungen zu unternehmen.

 

Den (Spezialitäten)-Einkauf fürs Familienessen in Wasen im Emmental verbinden wir mit einer Neuauflage der Begehung des schmucken  Schüpbach-Wäglis, eines Abschnittes einer Emmentaler Genusstour.

Bereits nach Staulere, wo wir, das leicht verschneite Strässchen, dem Wanderweg folgend, verlassen, beginnen, bei stetem leichten Schneefall, am idyllischen Bächlein im Wald die hübschen Passagen.

 

Nach einem kurzen offenen Abschnitt beim Stauleregräbli treten wir wieder in den Wald ein und dürfen wieder dem malerisch wirkenden Bächlein und enger werdenden Taleinschnitt folgen. Der gut ausgebaute Weg weist an einer Stelle eine abgerutschte Stelle auf, welche jedoch nach wie vor gut passierbar ist - die Wegmacher haben prophylaktisch jedoch bereits eine komfortable Umgehung eingerichtet; besten Dank an dieser Stelle den Zuständigen. Länger zieht sich das Schüpbach-Wägli ins enge Tal hinein, bevor erst wirklich an Höhe gewonnen wird.

 

Unschwierig erreichen wir den Kamm, die Grenze der Verwaltungskreise Emmental-Oberaargau bildend, bei den Häuschen nahe Sepplihüsli; den zügigen, mit der im Schneetreiben stark rotierenden Windkraftanlage, nahen Schaber nehmen wir mit, bevor wir auf dem Wanderweg dem Gratrücken entlang weiterschreiten.

 

Wie wir gegen das Bärhegechnübeli wandern, werden wir einer neuen Forststrasse gewahr; sie reicht bis kurz vor die erste Erhebung des Gipfels; danach ist das Weiterkommen schwierig - wild durcheinander, den einstigen Weg versperrend, liegen unzählige grössere Bäume; ob die wohl noch abgeräumt werden? So ist das Gipfelplateau teilweise unpassierbar; der Abstieg danach hinunter zur Freudigenegg unproblematisch.

 

Wir setzen unser Winterwandern - bei stets nur stark eingeschränkter Sicht - fort, indem wir das  Gitzichnübeli nördlich umgehen und auf den Kamm einbiegen, welcher uns, nach der vorhergehenden leichten Steigung, nun wieder flacher, auf „dekorativen“ Wegabschnitten weiterleitet bis zum höchsten Punkt der Gemeinde Wyssachen, der Hornbachegg.

Bei dem in der Senke liegenden Ökonomiegebäude - unmittelbar neben der privaten Hütte „Zum letschte Batze“ - suchen wir Schutz vor dem Wind und Schneefall, und legen eine kurze Verpflegungspause ein.

 

Danach wandern auf demselben Weg zurück bis zur Weggabelung vor der Erhebung des Gitzichnübelis, welches wir im Vorbegehen nun auch „schnell mitnehmen". Recht rutschig wird der - im Schnee - beinahe weglose Abstieg im teilweise steilen Gitzerwald; mit einigen unbeabsichtigten „Kapriolen“ gelingt auch mir, das Konzentration erforderliche, Abwärtsgehen auf der - auf dichter Laubauflage liegenden - Schneeschicht.

 

Nach P. 877 erreichen wir ausgangs Wald die Aussichtsbank (der Blick reicht heute nur gerade bis zu den ersten darunterliegenden Häusern), und wenig später Stegmatt. Durchs modernere, etwas luxuriösere Aussenquartier gelangen wir via Lämpige wieder ins Zentrum von Wasen im Emmental und zu unserem Parkplatz beim ehemaligen Bahnhof. 


Tourengänger: Ursula, Felix
Communities: Winterwanderungen


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