Von Turtmann zur Hohen Brücke und weiter nach Gampel


Publiziert von laponia41 , 20. November 2014 um 14:24.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:18 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Strecke:13 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Turtmann
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Gampel

Auf der Fahrt von Visp nach Leuk beobachteten wir auf der Höhe von Turtma nn immer wieder die feuerroten Büsche drüben an der Platte. Mit der Vermutung, es seien Berberitzen, lagen wir nicht richtig. Perückensträucher seien es, erfuhren wir von einem Kenner - und endlich machte ich mich auf, sie aus der Nähe zu betrachten. Allerdings kam ich zwei Wochen zu spät. Nur vereinzelte Exemplare prangten noch im intensiven Rot. Im steilen Aufstieg zur Hohen Brücke setzten heute die Flaumeichen die Farbtupfer.

Vor gut einem Dutzend Jahre, noch in der "Vor-Hikr-Zeit", war ich schon einmal über die Hohe Brücke geeilt, ohne sie richtig wahrzunehmen. Einmal mehr war ich heute beeindruckt, wie kühn unsere Vorfahren mit bescheidenen technischen Mitteln gebaut haben. Widerlager im steilsten felsigen Gelände, eine kühne Bogenkonstruktion über abgrundtiefer Schlucht: phänomenal. Ich wette, die Brücke aus dem 16. Jahrhundert wird die Betonbrücke von 1966 überleben!

Auf dem historischen Weg wanderte ich nun weiter Richtung Ersc hm att, immer das Rhonetal und die flankierenden Bergketten vor Augen. Ohne danach zu suchen hatte ich heute das ideale Gelände für eine nächste Seniorenwanderung gefunden. Erschmatt war Neuland für mich. Dass sich da oben eine Terrasse mit einem schönen Dorf auftut, hätte ich nicht erwartet.

Eigentlich wollte ich ja nach Jeizinen aufsteigen, aber weil im November der Abend jeweils so rasch einbricht, entschied ich mich für den Abstieg über Bratsch nach Gampel. Diese beiden Gemeinden haben übrigens vor einigen Jahren fusioniert und nennen sich jetzt Gampel-Bratsch. Steg, mit Gampel zusammenhängend, verbandelte sich mit Hohtenn. Aussenstehende verstehen dies nicht, geht sie ja aber auch nichts an.

Die 25 Minuten von Gampel Dorf nach Gampel SBB musste ich in 15 Minuten zurücklegen. Den Regio Richtung Brig wollte ich nicht verpassen. Ich schaltete in einen höheren Gang und war sogar eine Minute vor dem Zug da.




Tourengänger: laponia41


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Kommentare (2)


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Gelöschter Kommentar

laponia41 hat gesagt: RE:
Gesendet am 20. November 2014 um 15:41
Wenn es an meinem Wohnsitz feucht, nass und kalt ist, fahre ich eben ins Wallis. Der Lötschberg-Basistunnel macht's möglich.
LG Peter


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