prachtvoller Spätherbst-Berglauf am San Bernardino


Publiziert von Runner , 4. November 2014 um 23:30.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Misox
Tour Datum: 2 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo Arbeola-Molera   CH-GR 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Strecke:San Bernardino - Pass di Passit - Pass de la Cruseta - Bocca de Rogna - San Bernardino
Kartennummer:Distanz: 15 Km - anspruchsvoll

Bevor es zurück in den Norden geht, gönne ich mir heute nochmals einen kurzen Berglauf. Dafür habe ich mir das Gebiet um San Bernardino ausgesucht. Start ist bei der Talstation El Frach. Von verläuft der von mir gewählte Weg auf den Pass die Passit zuerst flach, später stetig steigend hoch über dem Stausee Lago d'Isola auf die Alp d'Ocola, wo er dann westwärts abzweigt. Auf 2082 M.ü.M. ist die Passhöhe erreicht. Zwei kleine Seen - eher Dümpel - und eine Schutzhütte markieren diesen Übergang von San Bernardino nach Valbella. Rundherum Fels so weit das Auge reicht.

Von hier statte ich nun dem Pass de la Cruseta einen Besuch ab. Wenn ich Glück habe, ist der Weg weitgehend schneefrei... Nun, ganz schneefrei ist er nicht, der Weg, jedoch sind die einzelnen Schneeflecke und -felder überwindbar. Vorsicht geboten ist auf den leicht glasierten Steinen - leicht ist man ausgerutscht. Ohne Gefahr eines langen Sturzes zwar, aber angenehm wäre es nicht, sich hier oben den Haxen zu stauchen. Auf 2455 M.ü.M., dem Kulminationspunkt quasi, bietet sich ein prächtiger Rundblick über die nahen und fernen Gipfel. Ich geniesse die Stille und das Panorama.

Weiter geht es zuerst entlang einer Kette steil hinunter, später auf schmalem aber ungefährlichem Pfad hinüber auf die Bocca de Rogna. Diese Passage erinnert an den Übergang vom Muetertaler Fürggli auf den Heubützlipass.

Auf der Ostseite der Bocca liegt oben noch recht viel Schnee. Der Weg auf die Alp d'Arbeola ist trotzdem gut zu Laufen, abgesehen von einigen Geröllfeldern mit grobem Fels. Ansonsten: Flow pur ! Bis auf die Alp runter bleibt es landschaftlich kahl, dann bewegt man sich wieder in herbstlicher Vegetation, stets in leichtem auf und ab entlang dem Hang. Der Weg nach San Bernardino zieht sich und ich zweifle an den Zeitangaben auf den Wegweisern. Aber was solls, pressieren tut's nicht. Obwohl der Heimweg noch weit ist ... ein ander Mal komme ich wieder - es gibt noch viele schöne Trails hier zu entdecken und zu Laufen :-)

Tourengänger: Runner


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Kommentare (2)


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kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 5. November 2014 um 10:29
die südseite der alpen ist schon viel spezieller (für uns), als der norden.

wäre da nicht die lange anfahrtszeit, ich würde diese gegend viel öfter frequentieren.

schöne bilder hast du gemacht und eine interessante tour.

das ist das schöne an so wenig gepäck, man kommt viel schneller voran (auch ohne zu rennen) und kann touren in einem halben tag unternehmen, für die man normalerweise mindestens das doppelte benötigen würde.

Runner hat gesagt: RE:
Gesendet am 5. November 2014 um 10:31
so ist es - die Gegend um San Bernardino lohnt aber bestimmt auch mal für ein verlängertes Wochenende mit Übernachtung. Ob im Ort oder in einer der Hütten ... :-) viel Spass schon mal!


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