Vom Kemmeriboden nach Habkern


Publiziert von beppu , 30. Oktober 2014 um 00:34.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum:29 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Schrattenflue-Gruppe   CH-BE 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 833 m
Abstieg: 743 m
Strecke:siehe Wegpunkte
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW, Bahn, Bus
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus, Bahn, PW
Kartennummer:Schweiz Mobil

Heute will ich diesen schönen Tag zum Wandern nutzen, mein Schnupfen kann meinetwegen auch unterwegs ausheilen.
Am Morgen fahre ich mit dem Auto nach Langnau, mit dem Zug nach Äschlismatt, mit dem Poschi ins Kemmeribodenbad. Hier marschiere ich gleich los Richtung Hinderes Hübeli, Harzisbode.
Ab hier steige ich auf den Hügelzug zwischen Emme und Leimbach. Im unteren Teil weglos über Weiden, sumpfig und dreckig über die Habchegg, weiter oben komfortabel dem Gütersträsschen entlang über Hindere und Vordere Nolle. Beim Schwarzbach halte ich links Richtung Lombachalp, hier ist die Strasse geteert. Bei Färrich biege ich rechts  auf das Natursträsschen das auf den Grat bei Habkern-Läger hinführt.
Hier öffnet sich die gesamte Übersicht auf die Berner Alpen.  Jetzt noch hinauf auf den Winteröscht, den höchsten Punkt meiner Wanderung. Das ist zugleich der Höhepunkt! Wie immer kann ich mich kaum trennen von dem Anblick der Berge. Die bekanntesten, viele tausendmal gesehen, hier ein bisschen näher als gewohnt, aber jedes Mal genau gleich eindrücklich und schön.
Anschliessend wandere ich abwärts, meine Gedanken sind schon beim feinen Kafi im Jägerstübli bei Roteschwand.
Beim Näherkommen schwant mir schreckliches. Die Wirtin trägt Kisten hinaus ins Auto,
Tische hat es auch keine draussen. Sicherheitshalber frage ich noch nach, aber das Schicksal hat zugeschlagen, ab sofort gibt’s nichts mehr, aber nächsten Sonntag wieder, erklärt sie mir.
Nun das ist kein Trost für mich, bis dahin bin ich verdurstet und erfroren. Also geht’s weiter ohne Pause Richtung Habkern hinunter, ich werde es überleben.
Der Marsch nach Habkern ist nichts Besonderes. Viel nasses Gelände mit Guschtilöcher voll Wasser, dazwischen wieder ganz angenehme Wegstücke. Das Wetter wunderschön, die Aussicht ins Tal und gegenüber etwas trüb aber auf eigene Art schön. Im Rückblick blauer Himmel und Herbstliche Atmosphäre.

Die Rückfahrt erfolgt zügig, ohne grosse Wartezeiten, so dass das Kafi heute komplett ausfällt.
 

Tourengänger: beppu


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