vor dem ersten Wintereinbruch - wieder mal auf die Hasenmatt


Publiziert von Felix , 22. Oktober 2014 um 14:40. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:21 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Aufstieg: 880 m
Abstieg: 880 m
Strecke:Lommiswil, Haltestelle Im Holz - P. 676 - Saurierspuren - Weier - (P. 949) - Geissflue - P. 1244 - P. 1292 - Hasenmatt - P. 1318 - Naturfreundehaus Schauenburg - P. 1035 - P. 973 - P. 674 - Allmend - Höfli - Haltestelle Im Holz
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil, Linde, Thörigen, Autobahn Solothurn Ost - West, nach Lommiswil, Bahnhof Im Holz
Kartennummer:1106/7

Noch vor dem in Aussicht gestellten Sonnenschein, mit dichter über uns hängender Wolkendecke, starten wir bei der Haltestelle Im Holz und streben im Wald erst mal den Saurierfährten im ehemaligen Steinbruch zu; vor exakt fünf Jahren betrachteten wir die aufgefalteten Gesteinsschichten mit den sensationellen Fussabdrücken zum ersten Male!

Wir queren anschliessend im zwar noch etwas düsteren Herbstwald auf einem Fahrweg in östlicher Richtung bis kurz vor Oberdorf, wo wir auf die teilweise schlecht erkenntliche (viel Laub liegt bereits) bekannte Aufstiegsspur zur Geissflue treffen.

 

Erst noch nur sanft ansteigend, wird der Pfad deutlich steiler ab der Einmündung des vor fünf Jahren begangenen Weges von den Saurierfährten her kommend. Abschnittweise sind die Hänge nun dergestalt, dass ein Ausrutschen unvorteilhaft bis ungesund wäre - mehr und mehr felsige Aufbauten durchziehen die Flanke. Kurz vor Geissflue - S’Chänzeli huscht eine Gams durch den noch dichten Nebel davon … später jedoch, nun auf dem stets attraktiven Grat angenehm hochsteigend, zeigen sich zwischendurch blaue Abschnitte in der Wolkendecke und ergeben so ein sonniges Bild der Gratbeschreitung.

Auf der Geissflue selbst herrscht jedoch wieder dichter Nebel, so dass wir sogleich weiterwandern auf dem hier streckenweise breiteren Gratrücken - viel Laub und einige markante Felszahne prägen ihn. Angesichts des meist noch trüben, wenig Aussicht bietenden, Wetters begehen wir heute die Kurzvariante, d.h. folgen einer Wegspur, welche unterhalb des  Chalet Geissflue hindurch führt - überraschend lauschig entlang einiger weniger Felsen im doch ab und zu von der Sonne ins Licht getauchten Herbstwald.

 

Bei P. 1244 erreichen wir die Naturstrasse, welche sanft zum Pässchen führt, welches zum  Althüsli hinüber leitet; hier, auf P. 1292, beginnt der Schlussanstieg zur Hasenmatt; aus dem lichten Wald hinaustretend, erwartet uns auf den sanft gegen das Mittelland geneigten Weideflächen ein starker, kühler Wind - und Nebel … So verziehen wir uns für die heute eher kurze Mittagsrast auf die windgeschützte Nordseite (in der Nähe des  Neptuns), wo wir einige besonnte Höhen der zweiten Jurakette entdecken können.

 

Auf bekanntem Weg steigen wir nun, auf dem etwas rutschigen Abschnitt in der NW-Flanke der Hasenmatt, Richtung Althüsli ab, biegen vorher linkerhand zu P. 1318 ab - hier erfreut uns nun für den Rest der Wanderung die Sonne. Auf direkter, den WW abkürzender Spur, gelangen wir am Naturfreundehaus Schauenburg - mit zutraulichem jungem weiss-rotem Kater - vorbei zum ruppigen Fahrweg, welcher bei P. 1035 in die Strasse einmündet.

 

Ihr bis nach P. 973 folgend, nehmen wir hier nun die deutliche Spur, welche doch den weiteren Abstieg beträchtlich abkürzt, und bei P. 674 auf die Wiesenflächen der Allmend führt. Durch das Aussenquartier Höfli erreichen wir bei nun prächtigem Herbstwetter mit Sonnenschein wieder Lommiswil, Haltestelle Im Holz.

 

ñ 2 h 30 min (inkl. >10 min Pause: Saurierfährten, Kurzrast) 


Tourengänger: Ursula, Felix


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