Stauberenkanzel - Hoherkasten - Frümsen


Publiziert von leuti , 19. Oktober 2014 um 22:05.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:18 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI   CH-SG 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:Gasthaus Stauberen - Stauberenkanzel - Gasthaus Stauberen - Hoher Kasten - P1590 - Alp Rohr - Lögert - Frümsel

Nachdem ich bisher die Einträge im Hikr faul an meine Mittourengänger, resp. meinem privaten Tourenbuch anvertraut habe, habe ich nun den Entschluss gefasst, auch aktiv zu dieser sehr nützlichen und Ideenspendenden Platform beizutragen. Hier folgt nun mein erster Bericht. Weiter werden folgen.

Wir wollten unsere Ferien ohne Kinder in Oesterreich nicht ohne einen Ausflug ins Grüne abschliessen. Nach verschiedenen längeren Spaziergängen in Salzburg und Wien wollten wir nochmals Höhenluft schnuppern, doch das Wetter war am geplanten Wandertag in Oesterreich schlecht und wir mussten das Vorhaben auf den letzten Tag verschieben. Wir übernachteten in Bregenz und standen bereits um 6:30 auf. Nachdem wir die Koffer gepackt hatten, fuhren ohne Frühstück und ohne Kaffee los! Das Auto parkierten wir 
in Frümsen an der Talstation der Stauberenbahn. Punkt 8:00 zog uns der Wirt alleine in einer 6er Kabine hoch. Kurze Zeit später blendete uns die Sonne bereits und wir gondelten aus dem Rheintal hoch in die grünen, sonnenbeschienenen Wiesen der Stauberen. Die Steinbänke auf der Sonnenterrasse waren uns dann doch noch etwas zu kalt und so genossen wir das Frühstück im Inneren der modern ausgebauten, aber doch sehr gemütlichen Gasthaus Stauberen. Nach einem kräftigenden Müesli und zwei Spiegeleier, machte ich mich auf den Weg, die Stauberenkanzel zu besteigen - quasi ein Frühstücksdessert. Nach wenige Minuten auf dem Wanderweg Richtung Saxerlücke geht es auf der Nordseite um die Flanke. Kurz danach führen gut sichtbare Trittspuren links weg. Die Wegfindung bereitet keine Schwierigkeiten und Drahseile sichern ausgesetzte und auch weniger ausgesetzte Stellen grosszügig. Beim "Wändchen" entschärfen zusätzlich Drahstifte die Schlüsselstelle. Der Ausblick vom Gipfel auf die weiteren Alpsteingipfel und die anderen Berge ist grandios und der sonnige und klare Oktober-Samstag lädt zu einem weiteren Verweilen in der Höhe ein. Gut, dass wir noch den Hohen Kasten auf dem Programm haben. Dank den Drahtseilen geht es über die Aufstiegroute recht zügig wieder zurück zum Gasthaus Stauberen, wo Bettina die Wartezeit mit Zeitungslesen verkürzt hatte. 
 
Jetzt geht es auf dem - v.a. vom Hohen Kasten her - viel begangenen Weg auf eben diesen Gipfel. Ich hatte mir etwas mehr Sonne erhofft, doch da der Weg meist auf der Nordseite angelegt ist, mussten wir uns noch etwas gedulden. Nach 136 Mal "Grüezi" sagen erreichten wir den modernen und gut erschlossenen Gipfel des Hohen Kastens. Das Quellfrösch schmeckte herrlich und die Aussicht ist auch von hier nicht minder schön.
Nach der Erfrischung stiegen wir wieder etwa 10 Minuten zurück bis Punkt 1590. Von dort wanderten wir auf schönen Wegen hinunter bis zur Alp Rohr. Nach dem Gewimmel auf dem Gipfel und dem Gratweg genossen wir die Ruhe und Einsamkeit auf diesem Abschnitt sehr. Erst bei der Alp Rohr trafen wir wieder auf andere Berggänger. Auf der schönen Terrasse löschten wir nochmals unseren Durst und marschierten auf dem Bergsträsschen runter bis Lögert und querten von dort zurück nach Frümsen zu unserem Auto. 
Der heutige Tag war ein gebührender Abschluss einer sehr schönen Herbstwoche in Oesterreich.

Tourengänger: leuti


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