Rifugio_Prarayer - Arolla / Etappe 55


Publiziert von adamo , 21. September 2014 um 22:56.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Unterwallis
Tour Datum:15 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS   I 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:ca. 20km

An einer noch bewirtschafteten Alp steige ich das schöne Comba d`Oren hoch. Nachdem ich eine grosss eine grosse Moräne rechtspassiere gehts eine Steilstufe hoch, welche mit Tauen gesichert ist und entlässt mich bereits in eine hochalpine Landschaft.
Linkerhand ist die Rifugio Nacamuli bereits nahe. Ich statte der bereits geschlossenen Hütte einen Besuch ab und mache Mittagsrast dort. Dann gehts weiter auf Geröllppfaden einer weiteren Felsstufe zu die kürzer ist und schon ist man beim Gletscherseeli wo sich arktische Stimmung breit macht, nicht wegen den Temperaturen, denn die sind sehr angenehm, sondern weil der Weg  noch kurz über ein Firnfeld geht welches in den See stösst. Auf dem Pass ist gerade eine Gruppe in meine Richtung abmarschiert. Die Nachfrage ergibt, dass diese heute den Col de Collon in umgekehrter Richtung als ich machen und dass der Gletscher unproblematisch ist.  Dann gehts aufs Gletschereis! Zuerst travesiere ich den oberen abgetrennten Teil dann, eine Geröllhalde absteigend, auf die grosse flache Gletscherzunge des Haut Clacier d Arolla. Die blau weissen Mikado Holzdreibeine welche die alpine Route über den Gletscher markieren sollen sind bereits verräumt , aber da der Gletscher aper und spaltenarm ist ist der Abstieg problemlos. Nachdem man rechts aus dem Gletscher "aussteigt", läuft man dein weiten Talboden wieder auf Pfaden raus. Dann trifft mann auf ein Fussgängerverbotsschild. Und der weg geht rechts über einen Hogger, wo mann bald auf den Hüttenzustieg der Cabane de Bertol trifft. Ein wunderbarer Fleck hier. Etwas bedrohlich wirken aber die nahe Nordwand des Mont Collon und dessen gewaltigen Glescherabbruch rechts davon.
Hier hat es auch ein Felsblock unterdem ich mein Barry Maskottchen welches mich seit La Fouly begleitet versorge, um es dann wieder hervorzuholen wenn ich den weiteren Weg machen werde. Denn hier gehts auf jeden fall wieder durch, wenn ich meinen Weg Richtung Zermatt weitermache!
Jetzt gehts steil ins Tal runter und man kommt bei einer kitschigen Madonnenstatue vorbei welche über den Val d Arolla trohnt.  Das erste Gebäude von Arolla entpuppt sich dann nicht als Kur und Sportzentrum ,als das was ich es von oben eingestuft, habe sondern als Pumpstation. Ueber dreihundert Meter wird hier das Wasser in den Grand Dixence Stausee hochgepumpt wie ich aus grosszügigen dreisprachigen Infotafeln erfahre. Genau 19 Uhr komme  ich in Arolla an, mehr ein Weiler als ein Dorf, gerade rechtzeitig um mich bei Roberto, wie vereinbart, von meiner Gletscheretappe heil zurückzumelden.
Das letzte Postauto ist schon lange abgefahren, sodass ich mich im Hotel Clacier einchecke um am nächsten Morgen heim zu reisen.


    

Tourengänger: adamo


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