Frau Hitt (2280m) und die Höttinger Alm (1487m)


Publiziert von Tef , 17. September 2014 um 20:03.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum: 2 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 1300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Hungerburgweg an der Nordkettenbahn in Innsbruck, Parkplatz direkt an der Talstation, für Liftfahrer kostenlos
Kartennummer:Kompass 290

Eigentlich wollten wir heute ja auf die Brandjochspitze, doch das "Sommer"wetter 2014 machte uns mal wieder einen Strich durch die Rechnung. Zum Teil waren wir auch selbst schuld, weil wir nicht genug zum Anziehen dabei hatten. So beließen wir es mit dem Gupf oberhalb der Frau Hitt und begaben uns bald wieder in tiefere und somit wärmere Gefilde. Gibt ja auch Schlimmeres als die Einkehr in die Höttinger Alm.
Der weitere Abstieg über die auf einem aufgelassenen Wanderweg entpuppte sich dann noch als wahres Schmankerl. So war's in Summe doch eine sehr schöne Tour und der Gipfel steht ja noch länger.
Zuerstmal schwebten wir in einer rappelvollen Gondel hinauf zur Seegrube. Hier wendeten wir uns nach links und ließen die meisten Leute und etwas später auch die Häßlichkeiten hinter uns.
Denn sobald man auf einer kleinen Rippe ums Eck geht, öffnet sich ein toller Blick in die Südflanke und hinüber zur Brandjochspitze. Wir wandern durch die Flanke, anfangs ziemlich eben. Bei einer Verzweigung nehmen wir den oberen Pfad. Dieser beginnt zu steigen und führt dann etwas alpiner steil hinauf zum Frau Hitt Sattel, wo man auf den Innsbrucker Klettersteig trifft. Wir wandern links noch etwas weiter aufwärts bis zu einem kleinen Gupf. Hier pfeift der Wind gewaltig und auch die Wolken verdecken die Sonne, so daß wir wegen fehlender Klamotten stoppen.
Nach einer windgeschützten Pause steigen wir wieder abwärts zum Sattel und folgen dann dem Steig geradeaus abwärts Richtung Höttinger Alm in schöner wilder Landschaft mit schönen Ausblicken. Wir erreichen ein gutes Stück tiefer eine Verzweigung, wo wir uns nach links wenden und ein kurzes Stück wieder Richtung Seegrube zurückgehen, ehe es in weiten Schleifen hinab zur schön gelegenen Höttinger Alm geht.
Wegen fehlenden Spielplatzes konnte es bei der Kleinen nicht ganz übereugen, bei den Großen überzeugte die Auswahl der Biere (Augustiner und Hubr Weiße! :-)
Von der Hütte bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für den Abstieg. Wir nehmen den nicht ausgeschilderten Pfad, der westlich der Hütte schräg nach unten in den Wald führt. Bißchen lehmig ist es von den (zum Glück friedlichen) Rindviechern. Das Waldstück ist nur kurz, dann geht es ein landschaftliches besonders schönes Tälchen hinab, links begrenzt von überhängenden Wänden. Wir wandern abwärts und treffen auf eine quer verlaufende Forststraße.
Wir bleiben geradeaus abwärts auf einem breiten Wiesenweg, der bald im Wald verschwindet und schließlich in einen Forstweg übergeht. Dort wo es links zu einer Hütte abgeht, zweigt auch ein verwachsener Pfad ab, der uns ein Steilstück abwärts zu einer alten Hütte (knusper, knusper...) bringt. Hier links vorbei und dann im flachen Waldgelände, bis wir auf einen Wanderweg treffen. Auf diesem geht es noch einige Minuten abwärts bis man in Gramart ankommt.
Nun heißt es noch zum Auto zurückkehren, was 15 Minuten Straßenhatsch bedeutet, zumindest für den Fahrer.

Tourengänger: Tef


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