Wasserflue via Ostgrat


Publiziert von sniks , 9. September 2014 um 12:29.

Region: Welt » Schweiz » Aargau
Tour Datum: 7 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: 3 (Französische Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AG 
Zeitbedarf: 1:30
Aufstieg: 309 m
Abstieg: 309 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PP bei der Postautohaltestelle

Diese T5 Wanderung im Aargau stand bereits seit zwei Jahren auf meiner Liste, und zwar ganz oben. Und so fand ich, heute ist die Stunde gekommen über den Ostgrat zu steigen.

Wir starten bei der Postautostelle Herrenmatt. Ein sehr praktischer Start, entweder man kann dort sein Auto parken oder auch per ÖV dorthin reisen.
Wir gehen erst ein Stück auf dem Wanderweg und verpassen den Bach. So gehen wir weiter bis zur nächsten Verzweigung und gehen dort rechts in den Wald hinein Richtung Grat. Wir folgen dem logischen Gratverlauf, ein herrlicher Grat, der aber erbarmungslos steil ist! Wir kamen alle tüchtig ins schwitzen.

Automatisch gelangen wir zum ersten Felsaufschwung, bereits hier mit Fixseil, welches aber gar nicht nötig wäre. Es folgt Felsaufschwung um Felsaufschwung, immer mit kleinen Abschnitten. Eine herrliche kraxelei, welche wir geniessen und den Plausch daran haben. Und dann stehen wir vor dem Kamin, dem Endaufstieg. Hier ists besser, es geht einer nach dem Anderen hoch, es ist recht brüchig und es kann immer mal wieder was runterkommen.
Hier kommt dann die Schlüsselstelle, eine kurze Passage, die mehr erdig als felsig ist. Es ist bröckelig und genau hier hat es kein Fixseil...Es ist ein kurzes murksen, eine gute Wurzel bietet hier gute Dienste, danach gibts wieder mehr Felsen und es wird ebenerdig, noch ziemliches Gestrüp wo ich mich durchkämpfe und urplötzlich hab ich das Geländer vor der Nase.
Die Rentner die gerade am Geländer stehen staunen nicht schlecht, als kurz nacheinander drei Leute aus dem Gebüsch auftauchen und über das Geländer steigen. Dann haben sie alle gelacht und gefragt, ob das den nicht steil sei und ob da jetzt noch mehr Leute kommen. Ja diese verdutzt lachenden Gesichter waren wirklich herrlich.

Abgestiegen sind wir dann via Wileberg und via P625. Ein gemütliches zurücklaufen und plaudern. Als wir wieder beim PP waren war da gerade die Polizei welche ein Töfffahrer rausgenommen hatte. Er musste seinen Töff stehen lassen und hat telefoniert dass ihn jemand abholen kommt. Es ist zu hoffen, dass er seine Lektion gelernt hat...

Fazit: Eine tolle aber vieeeel zu kurze Tour. Die Kraxelei ist herrlich, ein genuss! Ideal zum Feierabend oder mal zwischendurch. Der Grat ist ein gutes Konditionstraining. Ich war bestimmt nicht das letzte Mal dort. Es ist quasi die Mini-Version vom Balmflue köpfli via Ostgrat.

Zeit: Aufstieg ca. 50 min, Abstieg ca. 30 min.

Tourengänger: sniks


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