Ortler (3905) - Normalweg
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Trotz nicht gerade berauschendem Wetter eine wunderbare Hochtour welche eigentlich alles beinhaltet was das Alpinistenherz begehrt.
1. Tag: Sulden - Payer Hütte
Von Sulden über denn Wanderweg 4 auf die Tabretta Hütte. Weiter über die Bärenkopfscharte zur Payer Hütte. Der Wanderweg ist gut ausgebaut und gut begehbar. Nach der Bärenkopfscharte ein Stück welches mit Stahlseilen gesichert ist. Der Weg bewegt sich so im T3 Bereich.
Aufstieg 1200 m, Zeitbedarf ca. 3 h.
2. Tag Payer Hütte - Ortler - Sulden
Nach einer eher kühlen Nacht mit wenig Schlaf hiess es um 04:50 Uhr Tagwach. Nach dem Frühstück und den Vorbereitungen liefen wir um 05:30 Uhr als erste von insgesamt sechs Seilschaften los. Normalerweise sind viel mehr Seilschaften unterwegs. Dies ist mit den schlechten Wetterprognosen zu erklären. Zuerst quert man die NW-Flanke der Tabrettaspitze zu einer Scharte. Danach geht es in der SO-Seite weiter. Die Wegfindung ist teilweise schwierig. Es zweigen teilweise gute Wege ab-landet aber meistens irgendwo im Hang. Danach immer ein bisschen auf und ab bis man die Tschierfeckwandl erreicht. Diese Wandl ist gut mit Ketten abgesichert und so gut zu erklettern (Dennoch habe ich mich Klettersteigmässig abgesichert). Weiter gehts auf dem Grat zur eigentlichen Schlüsselstelle. Zuerst erklettert man ein Felsblock und geht auf dem schmalen, ausgesetzten Grat weiter. Bei Bedarf kann gesichert werden (Haken vorhanden). Weiter auf dem flachen Grat, zum Schluss Abstieg in eine Scharte. Von dieser Scharte quert man eine Flanke und gelangt nach ein paar Schneefeldern an den Gletscher. Hier heissts die Steigeisen montieren, Pickel in die Hand nehmen und anseilen. Danach gehts im Zick-Zack steil zum Lombardi-Biwack hoch. Kurze, flächere Passage bevor es in einer Steilrampe zackig aufwärts geht. Danach wirds flacher und man steigt Richtung Gipfel weiter. Eine genaue Routenbeschreibung kann ich hier wegen des dichten Nebels nicht angeben. Zum Schluss gehts etwas steiler zum Gipfel. Gipfelkreuz gut im Schnee vergraben.
Abstieg über die gleiche Route. Der Himmel riss manchmal etwas auf, so das man auch mal etwas erkennen konnte.
Für den Aufsteig benötigten wir 3 h, Abstieg bis zur Payer Hütte 2 h. Bei der Schlüsselstelle seilten wir uns ab.
Nach dem verdienten Bier in der Payer Hütte Abstieg nach Sulden. Die Beine waren froh als wir unten waren (2.5 h)
Bemerkungen:
- Gemäss Auskunft der Bergführer ist an schönen Tagen einiges mehr los. Dies bemerkten wir auch am Abstieg nach Sulden als uns viele Berggänger entgegen kamen. So kann es an der Tschierfeckwandl und an der Schlüsselstelle zu Staus und Wartezeiten kommen.
- Die Felspassagen sind recht ausgetreten. Bei Nässe könnte es so rutschig werden.
- Die Sicht auf dem Gletscher war gleich Null. Da der Weg gut ausgetreten war konnte man ihn ohne Probleme erkennen.
- Die Wegfindung im Fels ist manchmal etwas schwierig. Haben uns auch zwei, drei Mal falsch entschieden. Bemerkt aber schnell, dass etwas nicht stimmen kann.
- http://www.bergsteigen.com/sites/default/files/topos/1871_Topo_8e0795b9-512c-4b44-aa93-e3ddc5a0dcba_ortler_normalweg_topo.pdf
1. Tag: Sulden - Payer Hütte
Von Sulden über denn Wanderweg 4 auf die Tabretta Hütte. Weiter über die Bärenkopfscharte zur Payer Hütte. Der Wanderweg ist gut ausgebaut und gut begehbar. Nach der Bärenkopfscharte ein Stück welches mit Stahlseilen gesichert ist. Der Weg bewegt sich so im T3 Bereich.
Aufstieg 1200 m, Zeitbedarf ca. 3 h.
2. Tag Payer Hütte - Ortler - Sulden
Nach einer eher kühlen Nacht mit wenig Schlaf hiess es um 04:50 Uhr Tagwach. Nach dem Frühstück und den Vorbereitungen liefen wir um 05:30 Uhr als erste von insgesamt sechs Seilschaften los. Normalerweise sind viel mehr Seilschaften unterwegs. Dies ist mit den schlechten Wetterprognosen zu erklären. Zuerst quert man die NW-Flanke der Tabrettaspitze zu einer Scharte. Danach geht es in der SO-Seite weiter. Die Wegfindung ist teilweise schwierig. Es zweigen teilweise gute Wege ab-landet aber meistens irgendwo im Hang. Danach immer ein bisschen auf und ab bis man die Tschierfeckwandl erreicht. Diese Wandl ist gut mit Ketten abgesichert und so gut zu erklettern (Dennoch habe ich mich Klettersteigmässig abgesichert). Weiter gehts auf dem Grat zur eigentlichen Schlüsselstelle. Zuerst erklettert man ein Felsblock und geht auf dem schmalen, ausgesetzten Grat weiter. Bei Bedarf kann gesichert werden (Haken vorhanden). Weiter auf dem flachen Grat, zum Schluss Abstieg in eine Scharte. Von dieser Scharte quert man eine Flanke und gelangt nach ein paar Schneefeldern an den Gletscher. Hier heissts die Steigeisen montieren, Pickel in die Hand nehmen und anseilen. Danach gehts im Zick-Zack steil zum Lombardi-Biwack hoch. Kurze, flächere Passage bevor es in einer Steilrampe zackig aufwärts geht. Danach wirds flacher und man steigt Richtung Gipfel weiter. Eine genaue Routenbeschreibung kann ich hier wegen des dichten Nebels nicht angeben. Zum Schluss gehts etwas steiler zum Gipfel. Gipfelkreuz gut im Schnee vergraben.
Abstieg über die gleiche Route. Der Himmel riss manchmal etwas auf, so das man auch mal etwas erkennen konnte.
Für den Aufsteig benötigten wir 3 h, Abstieg bis zur Payer Hütte 2 h. Bei der Schlüsselstelle seilten wir uns ab.
Nach dem verdienten Bier in der Payer Hütte Abstieg nach Sulden. Die Beine waren froh als wir unten waren (2.5 h)
Bemerkungen:
- Gemäss Auskunft der Bergführer ist an schönen Tagen einiges mehr los. Dies bemerkten wir auch am Abstieg nach Sulden als uns viele Berggänger entgegen kamen. So kann es an der Tschierfeckwandl und an der Schlüsselstelle zu Staus und Wartezeiten kommen.
- Die Felspassagen sind recht ausgetreten. Bei Nässe könnte es so rutschig werden.
- Die Sicht auf dem Gletscher war gleich Null. Da der Weg gut ausgetreten war konnte man ihn ohne Probleme erkennen.
- Die Wegfindung im Fels ist manchmal etwas schwierig. Haben uns auch zwei, drei Mal falsch entschieden. Bemerkt aber schnell, dass etwas nicht stimmen kann.
- http://www.bergsteigen.com/sites/default/files/topos/1871_Topo_8e0795b9-512c-4b44-aa93-e3ddc5a0dcba_ortler_normalweg_topo.pdf
Tourengänger:
faku
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