Da ich geschäftlich im Engadin zu tun hatte und somit an meinem Zweitwohnsitz und Heimatort Mulegns nächtigte, musste am Feierabend noch etwas gehen. Das Wetter machte einen zwiespältigen Eindruck, manchmal heiter dann aber wieder mit dicken dunklen Wolken abwechselnd. Ich entschied mich für eine Bergwanderung auf die oder den Roccabella.
Der Bergwanderweg ist bis auf den Gipfel bestens markiert. Vom Dorf Bivio gings Richtung Septimerpass bis zum Wegweiser Roccabella, danach meist über Wiesen bis zum Gipfel. Trotz der vergangenen Regenfälle war der Weg sehr gut zu begehen, nicht sumpfig oder rutschig. Einzig das Wetter beunruhigte mich ein bisschen. Und prommt als ich auf den Gipfel ankam schlug es doch noch richtig um und Wolken zogen das Tal hinauf. Somit verweilte ich kaum 2 Minuten auf dem Gipfel und machte mich an den Abstieg. Während des Abstiegs gewitterte es im Bergell, Donner und Blitz waren von weiten zu hören und sehen und wieder einmal wurde mir bewusst wie schnell es in den Bergen gehen kann und man in heikle Situationen kommen kann, selbst auf einer vermeintlich einfachen und kurzen Tour. Schlussendlich kam ich trocken in Bivio an, aber ein wenig stressig war der Abstieg wegen des drohenden Gewitters schon. Wieder mal ein gute Erfahrung für die Zukunft gemacht.
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