Roccabella, 2730m

Auch dieses Jahr wollen wir wiederum einige Tage verreisen und verschiedene Touren unternehmen. Das Engadin haben wir noch wenig besucht, also begeben wir uns in dieses Gebiet.
Auf der Anreise machen wir einen Halt in Bivio und besteigen den Roccabella.
 
Bereits am Morgen ist es sehr warm, der Schnee kaum gefroren. Aber trotzdem nehmen wir es gemütlich und starten für Skitourenverhältnisse eher spät. Die Sonnen scheint bereits kräftig vom Himmel, auf die Jacke können wir gut verzichten. Die ersten Kilometer auf der Route 485a buckeln wir unsere Skier auf der Fahrstrasse Richtung Tgavretga. Endlich, Skis anschnallen, fast lautlos gleiten wir über den noch gut tragfähigen Schnee. Bei Fumia P1936 wechseln wir auf die östliche Bachseite. Westlich des P2245 wird es etwas steiler, diese Passage bietet jedoch keinerlei Probleme. Kontinuierlich gewinnen wir an Höhe. Überall machen sich im Schnee die ersten Murmeltiere bemerkbar, dort ein Pfiff, da ein Balgen, ganze Murmeltier-Familien beobachten uns. Der Pass ‘Bocchetta d’Emmat’ ist bereits in Sicht. Der Schlussaufstieg zum Gipfel wird wieder steiler, der Schnee ist mittlerweile schon recht aufgeweicht. Dies kostet uns dann doch noch einige Schweisstropfen und Spurarbeit, da wir bereits recht stark einsinken. Hätten wir uns doch nur früher auf den Weg gemacht. Die letzten Meter sind bereits aper, so dass wir diese zu Fuss zurücklege. Auf dem Roccabella 2730m geniessen wir die Aussicht nach allen Seiten.
 
Während der eigentlichen Tourensaison wird hier einiges Los sein, heute sind wir allein. Nach einer kurzen Pause machen wir uns auf zur Abfahrt. Der Schnee ist bereits sehr weich.
 
Zurück in Bivio nehmen verschieben wir uns Richtung Engadin und freuen uns auf die nächsten Tourentage.