Adventsskitour auf die Roccabella (2727m)
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Wenn ein Berg schon "Rocca Bella" heisst braucht man nicht mehr viel über seine Reize schreiben. Ich war überrascht über die Schneemengen rund um Bivio - da lag doch mehr als ich nach den SLF-Schneekarten erwartet hätte. Ein paar Kilometer muss man die Ski tragen derzeit - aber dafür war das heute eine Skitour in völlig unberührtem Gelände. Weder Aufstiegs- noch Abfahrtsspuren waren vorhaden. Und das bei dieser doch eher langen Tour bei Traumwetter: fantastique! Die Tour war zweigeteilt: der untere Aufstieg mit Skitragen im Schatten und grosser Kälte+Wind. Der zweite Teil in unberührtem Schnee und warmer Sonne...
Tour:
Start bei der "selbsternannten" Perle am Julier (Bivio). Auf Ortshöhe hat's derzeit kaum Schnee, bzw. nur den leichten Zucker der Schneekanonen. Daher schnallte ich die Ski auf den Rucksack, legte Musik auf die Ohren und marschierte Richtung Septimerpass los. Ganz so monoton wie erwartet war's dann aber gar nicht - der Feldweg ist immer wieder heftig von überströmten Bächen vereist. Das sind immer wieder kleine Mutproben da heil drüber zu kommen...
Bis nach Cadval (2019) folgt man dem Weg zum Septimerpass. Hier muss man sich fast immer auf starken Wind einstellen, der gerne mal übern Septimer pfeifft. Bei diesen Tiefkühltruhe-Temperaturen am Morgen ziemlich heftig - die Gesichtsmuskulatur friert schnell ein, sozusagen Botox umsonst!
Nach dem Abzweig zur Roccabella hat's dann schnell eine geschlossene Schneedecke. Der Schnee ist hart gefroren und trägt daher gut. Einzig im unteren Teil hat's grössere Blöcke, die man derzeit noch umkurven muss. Ich folgte weitgehend dem Sommerweg.
Ich hab mit vielen Hindernissen heute gerechnet: fehlender Schnee, starker Wind, fehlende Fitness meinerseits, Problembären, ... Das grösste heutige Hinderniss hatte ich aber nicht auf der Rechnung: die vielen zu querenden Bäche waren stark vereist, aber leider nicht zugeschneit. Man muss also über die Eissschichten mit den Ski rüberrutschen bei darunter gurgelndem Bach - und hoffen das nichts bricht.
Der weitere Anstieg auf den Roccabella war perfekt heute - Sonnenschein pur, keinerlei Spuren im Schnee und plötzliche Windstille. Einfach nur ein Genuss - die breiten Hänge lassen beliebige Routenwahl und Abfahrten zu. Einzig der Gipfelhang ist dann stellenweise noch etwas steiler, aber derzeit sicherlich nicht lawinengefährdet. Die allertzen Meter zum Gipfel übern Grat ging ich zu Fuss - mir ist nicht ganz klar wie man da mit den Ski hochkommt? Oder ist das gar nicht üblich? Das Panorama heute war toll - eine sehr gute Fernsicht.
Fazit:
Die Schneelage ist sicher suboptimal. Man muss von Bivio aus ein längeres Wegstück zu Fuss gehen. Dennoch lohnt sich der Aufwand, denn so ca. ab 2000-2100m hat's eine geschlossene Schneedecke. Die warme Sonne schmilzt diese noch leicht auf, was eine erstaunlich schöne Abfahrt ermöglicht. Wider erwarten war das heute eine tolle Skitour in absoluter Einsamkeit, wie ich sie bei Skitouren mit Kaiserwetter überhaupt nicht kenne...
Tour:
Start bei der "selbsternannten" Perle am Julier (Bivio). Auf Ortshöhe hat's derzeit kaum Schnee, bzw. nur den leichten Zucker der Schneekanonen. Daher schnallte ich die Ski auf den Rucksack, legte Musik auf die Ohren und marschierte Richtung Septimerpass los. Ganz so monoton wie erwartet war's dann aber gar nicht - der Feldweg ist immer wieder heftig von überströmten Bächen vereist. Das sind immer wieder kleine Mutproben da heil drüber zu kommen...
Bis nach Cadval (2019) folgt man dem Weg zum Septimerpass. Hier muss man sich fast immer auf starken Wind einstellen, der gerne mal übern Septimer pfeifft. Bei diesen Tiefkühltruhe-Temperaturen am Morgen ziemlich heftig - die Gesichtsmuskulatur friert schnell ein, sozusagen Botox umsonst!
Nach dem Abzweig zur Roccabella hat's dann schnell eine geschlossene Schneedecke. Der Schnee ist hart gefroren und trägt daher gut. Einzig im unteren Teil hat's grössere Blöcke, die man derzeit noch umkurven muss. Ich folgte weitgehend dem Sommerweg.
Ich hab mit vielen Hindernissen heute gerechnet: fehlender Schnee, starker Wind, fehlende Fitness meinerseits, Problembären, ... Das grösste heutige Hinderniss hatte ich aber nicht auf der Rechnung: die vielen zu querenden Bäche waren stark vereist, aber leider nicht zugeschneit. Man muss also über die Eissschichten mit den Ski rüberrutschen bei darunter gurgelndem Bach - und hoffen das nichts bricht.
Der weitere Anstieg auf den Roccabella war perfekt heute - Sonnenschein pur, keinerlei Spuren im Schnee und plötzliche Windstille. Einfach nur ein Genuss - die breiten Hänge lassen beliebige Routenwahl und Abfahrten zu. Einzig der Gipfelhang ist dann stellenweise noch etwas steiler, aber derzeit sicherlich nicht lawinengefährdet. Die allertzen Meter zum Gipfel übern Grat ging ich zu Fuss - mir ist nicht ganz klar wie man da mit den Ski hochkommt? Oder ist das gar nicht üblich? Das Panorama heute war toll - eine sehr gute Fernsicht.
Fazit:
Die Schneelage ist sicher suboptimal. Man muss von Bivio aus ein längeres Wegstück zu Fuss gehen. Dennoch lohnt sich der Aufwand, denn so ca. ab 2000-2100m hat's eine geschlossene Schneedecke. Die warme Sonne schmilzt diese noch leicht auf, was eine erstaunlich schöne Abfahrt ermöglicht. Wider erwarten war das heute eine tolle Skitour in absoluter Einsamkeit, wie ich sie bei Skitouren mit Kaiserwetter überhaupt nicht kenne...
Tourengänger:
Schneemann

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