Ab ins Eisen: Klettersteig am Hausbachfall mit Abstecher zum Wetterkreuz


Publiziert von Erdinger , 20. Juli 2014 um 23:29.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum:19 Juli 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K3- (ZS-)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Marquartstein nach Reit im Winkl, dann durch den Ort und in der Tiroler Straße links bei der Festhalle parken. Pro Stunde ein Euro und ab 18.00 Uhr kostenfrei.
Kartennummer:Kompass Nummer 10

Immer mehr interessieren mich die "kleinen" Berge in den Chiemgauer Alpen. Ebenso fühle ich mich im Eisen relativ wohl, daher ist dies eine perfekte Runde, um beide Dinge zu kombinieren. 

Der Zustieg: 
Ca. 10-15 Minuten der Beschilderung folgen (man passiert einen ausgesprochen netten Minigolfplatz, hier muss ich demnächst wohl auch mal spielen). Am Einstieg sieht man schon die Leiter, von der man dann dem Klettersteig nach links folgt. 

Der Klettersteig selbst: 
Ca. 45 Minuten: Der Klettersteig selbst. Die Schlüsselstellen liegen eher am Anfang. Eine wirklich lästige Stelle kommt noch beim zweiten (oder dritten) Holzbalken, da das Seil wirklich tief liegt und sich der Balken dafür sehr nah am Fels befindet.
Am Ende kommt noch eine etwas schwierigere Stelle (C) , aber im Grunde gut machbar. 

Insgesamt ist dies meiner Ansicht nach ein relativ anspruchsvoller Klettersteig.  Die Tritte sind sehr gut, Griffe im Fels gibt es so gut wie nicht und man ist (das ist etwas schade) zumeist auf das Seil angewiesen. 
Für Anfänger ist der Klettersteig, obwohl er relativ kurz ist, meiner Meinung nach nur bedingt geeignet. Der Kraftaufwand ist doch teilweise recht beachtlich und die kniffligen Stellen regen schon zum Nachdenken an. 

Der Weg zum Wetterkreuz: 
Am Ausstieg, nachdem man noch einen Holzbalken überquert hat, könnte man nach links direkt über einen Steig wieder absteigen. 
Wir wollten aber noch das Wetterkreuz mit seiner fantastischen Aussicht besteigen. Dazu am Ausstieg vom Klettersteig rechts nach oben und dem Weg bis zu einer Kreuzung folgen, wo sich viele Markierungen befinden. 

Hier nun links Richtung Glapfalm an einer Pferdewiese vorbei bis zur Alm, bei der gesellige Ziegen wohnen. Nun kann man sich zwischen zwei Wegen entscheiden: Wir sind rechts herum (laut Schild roter Weg, ist aber leicht) und dann bis zum Gipfel. 
Runter sind wir dann den "schwarzen" Weg, der bei der Gabelung (bei den Ziegen) die andere Aufstiegsalternative dargestellt hätte. 
Hinab bieten sich dann zahlreiche Möglichkeiten, wir haben den Abstieg über die Eckkapelle gewählt. 

Insgesamt ein wirklich schöner Klettersteig (nach 18.00 ist es angenehm, vor uns gingen am Samstag drei Leute und nach uns vier, ergo ziemlich einsam!) mit einem beeindruckenden Gipfelerlebnis! 

Tourengänger: Erdinger, Frangnevi


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