Zinsnock 2528m - Über Stock und Stein


Publiziert von georgb , 3. Juni 2014 um 20:15.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 3 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1100 m
Strecke:1100
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bruneck-Percha-Mühlbach-Parkplatz Badl
Kartennummer:tabacco 033 Pustertal

Der Zinsnock scheint auf den ersten Blick leicht erreichbar, eine formschöne Kuppe ohne erkennbare Schwierigkeiten. Doch Wege im eigentlichen Sinne findet man nicht, auch wenn hie und da sogar eine uralte Markierung erkennbar ist. Aber größtenteils bewegen wir uns auf Trittspuren, die nur zum Teil von Menschenfüßen stammen.
Kurz unterhalb des Parkplatzes am Staubecken führt uns zunächst jedoch eine Markierung hinauf Richtung Geige. Wir verlassen den schönen Steig auf 2050m und kürzen ab Richtung Korspitze. Bald treffen wir wieder auf den Weg und im Graupelschauer ist unser erstes Etappenziel nach gut 2 Stunden erreicht. Nachdem sich die Wolken wieder verzogen haben, öffnen sich auch die Aussichten, im Wechsel zwischen Dolomiten und Rieserfernern schweift unser Blick hin und her. Ab hier folgen wir weglos vereinzelten Steinmännern und gelegentlichen verblassten Markierungen, die uns zum gut erkennbaren Zinsnock führen. Ein paar Schneefelder und Felsen bieten keine ernsthaften Schwierigkeiten, in einer halben Stunde stehen wir vor dem Kreuz.
Dunkle Wolken drängen uns zum baldigen Abstieg und wir lassen uns von einer steilen Schneerinne verführen. Während wir so dahinrutschen, haben wir wohl den Steig weiter nördlich verpasst. Eine aufgeschreckte Gams springt locker zwischen den Felsen abwärts und wir hinterher. Ganz so locker gestaltet es sich bei uns nicht, im Wechsel zwischen steilen Geröllrinnen und sperrigem Unterholz erreichen wir mühsam nach einer Stunde das Mühlbacher Tal. Empfehlenswert ist diese Variante jedenfalls nicht.
Ein Satz über den Bach und wir betreten den Forstweg. Nach dem vielen Rutschen und Bremsen eine Wohltat. Die Einkehr im Badl müssen wir heute auslassen, zu viel Zeit verloren, holen wir aber sicher nach, beim nächsten Ausflug ins Talile.

Tourengänger: georgb


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Kommentare (1)


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ADI hat gesagt:
Gesendet am 4. Juni 2014 um 09:57
Hallo, Georg!

Sehr nette Tour, hatte ich auch schon lange in der Planung.
Werd' ich mal im Herbst hochgehen....


VLG aus "Monaco"


ADI


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