Cima di Nomnom, einen weiteren Traum erfüllt!
|
||||||||||||||||
Ohne den ganzen Einsatz aller Beteiligten wäre diese lange und anstrengende Tour NICHT möglich gewesen!
Was für ein Gegensatz zur gestrigen Chilchalphorn Tour! Wo sich viele Tourenfahrer hinaufquälten.
Ausser unserem Geschwätz, solange die Kraft noch vorhanden war und dem Pfeiffen etlicher Vögel, war nichts zu hören.
Ein weiterer Versuch am Cima di Nomnom. Nachdem es im letzten Jahr mit -15° sehr kalt war, ist es in den unteren Regionen frühlingshaft mild. In den Schattenpartien und am Nordgrat erreichten die Temperaturen knapp positive Werte.
Bis Grifea (1049m) kann der Wanderweg nach Bec genommen werden. Anschliessend lohnt es sich den knappen Kilometer auf der Fahrstrasse bis zum, in der LK eingezeichnet, Wasserlöschbecken zu nehmen. Jetzt benutzten wir den alten Fussweg nach Cassan und weiter, alle Schlaufen der Fahrstrasse abschneidend, den alten Weg bis auf ca 1340m. Dieser Weg ist angenehm am oberen Schluchtrand des Ri di Buffalora entlang angelegt. Der Wald wurde an einigen Stellen (endlich) abgeholzt, so dass schöne Aussichten Richtung Süden möglich sind.
Den weiteren Aufstieg im Detail zu erzählen ist müssig. Nasser Schnee, in den Schattenpartien Pulver, so dass sich die Schneeschuhe mit "Stöllen" verzierten und so sehr schwer wurden.
Oberhalb ca 2000m ging es etwas besser.
Ab dem Pass de Buffalora soweit es geht dem Nordgrat folgend bis ca 2400m, Dann muss wegen den versteckten Felsaufschwüngen und Wechten in die Nordwestflanke ausgewichen werden. Wir haben sie auf ca 2500m wieder verlassen, dort wo sich der Grat für einige Meter +- horizontal legt. Diese Stelle bietet sich an weil sich anschliessend der Nordgrat etwas aufsteilt.
Die Wechte bereitete mir schon etwas Mühe. Nicht wegen der Höhe, sondern weil sie nicht so super verfestigt war. Der Aufstieg zur Wechte steilt sich immer mehr auf und unterhalb der hier dünnen Triebschneeschicht hart verfirnt. Hier die Steigeisen anzuziehen wäre doch etwas heikel. Dann errinnerte ich mich an den Pickel auf dem Rucksack. Schön langsam und vorsichtig kam der Pickel in meine Hände. Meine Freunde schauten dem Manöver von weiter unten kritisch zu.
Tut mir Leid schöne Wechte, deine Schönheit ist jetzt dahin..... Erster Jauchzer! Durchbruch geschaft!
"Alpenrösli" kam nach und spurte den restlichen 130 Höhenmeter zum Gipfel hoch. Wieviel Kraft sie noch hat!
Schneebeschaffenheit: Pulverschnee vom vergangenen WE, der auf einer ziemlich harten Unterlage lag. Gab in den Schneeschuhen manchen Rückwärtsrutscher. Müsste eigentlich NICHT sein.... So steige ich hier nicht ab.
Zweiter Jauchzer! Ziel erreicht. Trotz Lombardei Dunst waren die Monte Rosa, Alphubel, Dom bis zum Finsteraarhorn, Tödi, Piz Bernina bis zum Bergell hunderte Gipfel zu erkennen.
Östlich des Gipfels ragt weiter unten die Klippe des Pizzet mit dem fast 1000m hohen Absturz Richtung Süden hervor. Wäre auch ein Ziel im Winter, je nach Route aber anspruchsvoller als der Nomnom.
Verzweifelte Suche nach dem grossen Gipfelsteinmann und Gipfelbuch .... Dürfte einige Meter unter dem Schnee verborgen sein.
Abstieg ohne Schneeschuhe, Schuh Absätze benützend. Bei der Wechte das gestern am Chilchalphorn geübte "Backside downhill" anwendend kamen wir schnell weiter nach unten. Bei ca 2350m in die Nordostwand hinein querend und die gleiche Technik anwendend ging es zur Kote 2089 hinunter.
Bec Sura umgingen wir zeitsparend westlich.
Die letzten Wasserreserven wurden getrunken, wer denn noch hatte.....
Beim Feuerlöschbecken hat es einen neueren Brunnen mit sauberen Quellwasser. (Wasserversorgung)
Während dem Abstieg waren wir ob dem Gipfelerfolg merklich aufgekratzt. Das überspielte unsere Müdigkeit markant.
Die Pizza in Lostallo hatten wir uns reichlich verdient! Wobei der Erste fast unter den Tisch rutschte....und ganz kleine Augen hatte
Tour mit Rachel, Urban, Milena, Peter, Sigisbert und Markus
Was für ein Gegensatz zur gestrigen Chilchalphorn Tour! Wo sich viele Tourenfahrer hinaufquälten.
Ausser unserem Geschwätz, solange die Kraft noch vorhanden war und dem Pfeiffen etlicher Vögel, war nichts zu hören.
Ein weiterer Versuch am Cima di Nomnom. Nachdem es im letzten Jahr mit -15° sehr kalt war, ist es in den unteren Regionen frühlingshaft mild. In den Schattenpartien und am Nordgrat erreichten die Temperaturen knapp positive Werte.
Bis Grifea (1049m) kann der Wanderweg nach Bec genommen werden. Anschliessend lohnt es sich den knappen Kilometer auf der Fahrstrasse bis zum, in der LK eingezeichnet, Wasserlöschbecken zu nehmen. Jetzt benutzten wir den alten Fussweg nach Cassan und weiter, alle Schlaufen der Fahrstrasse abschneidend, den alten Weg bis auf ca 1340m. Dieser Weg ist angenehm am oberen Schluchtrand des Ri di Buffalora entlang angelegt. Der Wald wurde an einigen Stellen (endlich) abgeholzt, so dass schöne Aussichten Richtung Süden möglich sind.
Den weiteren Aufstieg im Detail zu erzählen ist müssig. Nasser Schnee, in den Schattenpartien Pulver, so dass sich die Schneeschuhe mit "Stöllen" verzierten und so sehr schwer wurden.
Oberhalb ca 2000m ging es etwas besser.
Ab dem Pass de Buffalora soweit es geht dem Nordgrat folgend bis ca 2400m, Dann muss wegen den versteckten Felsaufschwüngen und Wechten in die Nordwestflanke ausgewichen werden. Wir haben sie auf ca 2500m wieder verlassen, dort wo sich der Grat für einige Meter +- horizontal legt. Diese Stelle bietet sich an weil sich anschliessend der Nordgrat etwas aufsteilt.
Die Wechte bereitete mir schon etwas Mühe. Nicht wegen der Höhe, sondern weil sie nicht so super verfestigt war. Der Aufstieg zur Wechte steilt sich immer mehr auf und unterhalb der hier dünnen Triebschneeschicht hart verfirnt. Hier die Steigeisen anzuziehen wäre doch etwas heikel. Dann errinnerte ich mich an den Pickel auf dem Rucksack. Schön langsam und vorsichtig kam der Pickel in meine Hände. Meine Freunde schauten dem Manöver von weiter unten kritisch zu.
Tut mir Leid schöne Wechte, deine Schönheit ist jetzt dahin..... Erster Jauchzer! Durchbruch geschaft!
"Alpenrösli" kam nach und spurte den restlichen 130 Höhenmeter zum Gipfel hoch. Wieviel Kraft sie noch hat!
Schneebeschaffenheit: Pulverschnee vom vergangenen WE, der auf einer ziemlich harten Unterlage lag. Gab in den Schneeschuhen manchen Rückwärtsrutscher. Müsste eigentlich NICHT sein.... So steige ich hier nicht ab.
Zweiter Jauchzer! Ziel erreicht. Trotz Lombardei Dunst waren die Monte Rosa, Alphubel, Dom bis zum Finsteraarhorn, Tödi, Piz Bernina bis zum Bergell hunderte Gipfel zu erkennen.
Östlich des Gipfels ragt weiter unten die Klippe des Pizzet mit dem fast 1000m hohen Absturz Richtung Süden hervor. Wäre auch ein Ziel im Winter, je nach Route aber anspruchsvoller als der Nomnom.
Verzweifelte Suche nach dem grossen Gipfelsteinmann und Gipfelbuch .... Dürfte einige Meter unter dem Schnee verborgen sein.
Abstieg ohne Schneeschuhe, Schuh Absätze benützend. Bei der Wechte das gestern am Chilchalphorn geübte "Backside downhill" anwendend kamen wir schnell weiter nach unten. Bei ca 2350m in die Nordostwand hinein querend und die gleiche Technik anwendend ging es zur Kote 2089 hinunter.
Bec Sura umgingen wir zeitsparend westlich.
Die letzten Wasserreserven wurden getrunken, wer denn noch hatte.....
Beim Feuerlöschbecken hat es einen neueren Brunnen mit sauberen Quellwasser. (Wasserversorgung)
Während dem Abstieg waren wir ob dem Gipfelerfolg merklich aufgekratzt. Das überspielte unsere Müdigkeit markant.
Die Pizza in Lostallo hatten wir uns reichlich verdient! Wobei der Erste fast unter den Tisch rutschte....und ganz kleine Augen hatte
Tour mit Rachel, Urban, Milena, Peter, Sigisbert und Markus
Tourengänger:
Barna10
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)