Cima di Nomnom (2633m), einsam am Nordgrat
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In Soazza wird der Piz de Nomnom auch Comarin genannt.
Entgegen der Wetter Vorhersage trieb der Nordföhn Wolken und Nebel bis in die Berge um Mesocco hinunter, so dass wir die Samstag-Tour in die Gegend um Soazza verlegten. Startpunkt ist die Schranke oberhalb des Dorfes Soazza.
Man folgt im Winter am besten der Strasse die den bewaldeten Mot Grand hoch führt. In Gesprächen vertieft gehen wir die nicht sehr interessante Strasse hoch.....
Beim neuen Feuerlöschbecken unterhalb von Cassan mussten die Schneeschuhe montiert werden. Einige Abkürzungen benutzend kamen wir nach Bec Sot. Es sah so aus als wären wir die ersten die den Winterschlaf der jetzt verlassenen Alpen störten. Im Sommer haben die Schottischen Hochlandrinder ihre Ruhe hier oben. Sehr kalt ist es hier, unter -15 Grad. Die Schneeverhätnisse waren nicht konstant. Kein Wunder bei den wechselnden starken Winde der letzten Wochen.
Ab Bec Sura stiegen wir, den Sommerweg missachtend, direkt Richtung Cima d'Aion hoch. Der Versuch die harte, schwach ausgeprägte Nordostrippe des Aion zu ersteigen, musste auf 2150m abgebrochen werden, weil immer wieder lockere Triebschneeansammlungen den ansonsten hart gepressten Aufstieg störte.
Kurzer Abstieg und ansteigende Traverse zum Pass de Buffalora. Trotz gutem Tempo kühlte der kalte Nordföhn uns aus, so dass wir hinter dem Pass in den Windschatten flüchteten. Die Februarsonne konnte uns auch nicht erwärmen also stiegen wir weiter hoch.
Im Sommer ist es unschwierig direkt den Nordgrat des Nomnom zu begehen (T4). Jetzt ist es am angenehmsten der Westseite des Nordgrates hochzusteigen. Der Schnee ist mehrheitlich festgepresst. Auf ca. 2450m ist es möglich die Gipfel Aufsteigsvarianten zu begutachten. Am Grat haben sich unregelmässige Wechten gebildet. Der direkte Aufstieg durch die Rinne in der Nordwand wäre zwar möglich aber die fortgeschrittenen Zeit mahnte uns zur Rückkehr in das tief unten liegende Soazza. Unter Ausnützung vermeintlicher Abkürzungen kamen wir beim Einnachten wieder in Soazza an.
Tour mit grossen Höhendifferenzen und totaler Abgeschiedenheit. Für den Gipfelaufbau sind Steigeisen empfehlenswert. Der Nomnom bietet eine grossartige Aussicht, der im Süden vom Groven etwas eingeschränkt wird.
Entgegen der Wetter Vorhersage trieb der Nordföhn Wolken und Nebel bis in die Berge um Mesocco hinunter, so dass wir die Samstag-Tour in die Gegend um Soazza verlegten. Startpunkt ist die Schranke oberhalb des Dorfes Soazza.
Man folgt im Winter am besten der Strasse die den bewaldeten Mot Grand hoch führt. In Gesprächen vertieft gehen wir die nicht sehr interessante Strasse hoch.....
Beim neuen Feuerlöschbecken unterhalb von Cassan mussten die Schneeschuhe montiert werden. Einige Abkürzungen benutzend kamen wir nach Bec Sot. Es sah so aus als wären wir die ersten die den Winterschlaf der jetzt verlassenen Alpen störten. Im Sommer haben die Schottischen Hochlandrinder ihre Ruhe hier oben. Sehr kalt ist es hier, unter -15 Grad. Die Schneeverhätnisse waren nicht konstant. Kein Wunder bei den wechselnden starken Winde der letzten Wochen.
Ab Bec Sura stiegen wir, den Sommerweg missachtend, direkt Richtung Cima d'Aion hoch. Der Versuch die harte, schwach ausgeprägte Nordostrippe des Aion zu ersteigen, musste auf 2150m abgebrochen werden, weil immer wieder lockere Triebschneeansammlungen den ansonsten hart gepressten Aufstieg störte.
Kurzer Abstieg und ansteigende Traverse zum Pass de Buffalora. Trotz gutem Tempo kühlte der kalte Nordföhn uns aus, so dass wir hinter dem Pass in den Windschatten flüchteten. Die Februarsonne konnte uns auch nicht erwärmen also stiegen wir weiter hoch.
Im Sommer ist es unschwierig direkt den Nordgrat des Nomnom zu begehen (T4). Jetzt ist es am angenehmsten der Westseite des Nordgrates hochzusteigen. Der Schnee ist mehrheitlich festgepresst. Auf ca. 2450m ist es möglich die Gipfel Aufsteigsvarianten zu begutachten. Am Grat haben sich unregelmässige Wechten gebildet. Der direkte Aufstieg durch die Rinne in der Nordwand wäre zwar möglich aber die fortgeschrittenen Zeit mahnte uns zur Rückkehr in das tief unten liegende Soazza. Unter Ausnützung vermeintlicher Abkürzungen kamen wir beim Einnachten wieder in Soazza an.
Tour mit grossen Höhendifferenzen und totaler Abgeschiedenheit. Für den Gipfelaufbau sind Steigeisen empfehlenswert. Der Nomnom bietet eine grossartige Aussicht, der im Süden vom Groven etwas eingeschränkt wird.
Tourengänger:
Barna10

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