Unbekannter Skitourengipfel über dem Längental


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 1. März 2014 um 10:46.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:23 Februar 2014
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 820 m
Abstieg: 820 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Zug von Garmisch nach Innsbruck, Bus zur Dortmunder Hütte
Unterkunftmöglichkeiten:Dortmunder Hütte
Kartennummer:AVK 31/2

Am 23.02.14 um 08.04 Uhr fuhr ich mit dem Zug von Garmisch nach Innsbruck. Um 10.00 Uhr dann mit dem Bus zur Dortmunder Hütte, in der ich mich für die folgenden Nacht anmeldete.

Ich marschierte zum Beginn des Längentales unter dem Hochwanner und traf dort auf eine Schneeschuhspur, der ich folgte. Im Tal bog sie dann nach links in einen steileren Hang ab. Im Hang merkte ich, dass ich falsch war! Ich hätte im Talgrund weitergehen sollen, so wie der Skitourengeher es tat, der hinter mir gegangen war. Ich wollte dann am oberen Ende des Hanges nach rechts queren. Das hatten schon die Schneeschuhgeher getan u. so konnte ich weiterhin auf ihrer Spur gehen. Sie führte zu einem Eisfall, in dem ich einen Kletterer sehen konnte. Ich machte eine Kehrtwende u. stieg nach links einen Hang auf, der weiter oben bedrohlich wirkte, da er sehr steil in Felsen führte, aus denen vor einiger Zeit kleine Lockerschneelawinen abgegangen waren.

Ich querte etwas oberhalb von Felsen in Richtung der Hangkante u. geriet mit den Skiern auf unter Schnee versteckte Steine. Hinter der Hangkante wird das Gelände flacher, bevor es wieder aufsteilt. Dort musste ich die Aufstiegsrichtung nach rechts ändern. Bald konnte ich die Steilflanke des Grates zwischen den Plattkögeln sehen. Diese kam mir für einen Anstieg bei einer Skitour schon sehr steil vor. In ihr gibt es Felsen, in deren Schutz ich aufstieg. Ein abgegangener Schneerutsch war zu sehen. Die letzten 10hm konnte ich nicht mehr mit Skier aufsteigen, weswegen ich Skidepot machte. Über und links des Grates erreichte ich rasch und wenig schwierig die erste Erhebung des Gipfels.

Nach der Gipfelrast überschritt ich in einigen Minuten noch die beiden anderen Gipfelerhebungen.
Dann stieg ich in der wenig steilen Flanke nach links zum Grat querend ab.

Mit Skier fuhr ich in fantastischem Pulverschnee die Steilflanke und weiter entlang der Aufstiegsroute ins flache Längental ab.

Als ich an der Dortmunder Hütte ankam, begann schon die Dämmerung.



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