Hochfeiler - Schrankogel u.a.


Publiziert von Woife , 31. Dezember 2020 um 17:47.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Zillertaler Alpen
Tour Datum:13 August 1990
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   A 
Zeitbedarf: 4 Tage
Aufstieg: 4760 m
Abstieg: 4760 m

13.08.1990: Heute fuhr ich mit einem Verwandten über den Brenner ins Pfitschtal bis zur 3. Kehre (ca. 1700 m) unter dem Pfitscherjoch. Bei sehr warmem Wetter und mit schwerem Rucksack stiegen wir zur schön gelegenen Hochfeilerhütte (2710 m)  auf, wo wir übernachteten.
14.08.1990: Nach einem kurzen Frühstück ging's um 06.00 Uhr zum Hochfeiler (3510 m). Technisch völlig unproblematisch. Anfangs noch durch Schrofen und dann auf den Firngrat. Gute Spur. Steigeisen und Pickel brauchten wir nicht. Schöner Blick in die Zillertaler Gletscherwelt.. Das Wetter war anfangs noch gut. Dann begannen Nebel aufzusteigen. Wir stiegen schnell ab und machten auf der Hochfeilerhütte eine längere Brotzeit. Dann weiter ins Tal zum Auto - sehr viele Bergblumen, auch Edelweiß. Wir fuhren dann weiter über Innsbruck ins Kühtai, wo wir auf der Dortmunder Hütte übernachteten.
Am 15.08.1990: Heute gingen wir auf den Hochreichkopf (3008 m). Das Wetter war recht gemischt, tw. sogar leichter Regen. Langer Hatscher  durch das Längental. Von dort etwas mühsam zur Niederreichscharte (2728 m). Verwickelter Steig, aber gut markiert  -  tw.  I und II. Gelegentlich seilversichert. An einer feuchten Felsstelle rutschte ich etwas ab und prellte mir den Oberkörper; das zog sauber. Dennoch  weiter  zum Gipfel. Auf gleicher Route zurück zur Dortmunder Hütte, auf der wir wieder übernachteten.
16.08.1990: Heute fuhren wir bei sehr  schönem Wetter ins Ötztal nach Längenfeld und weiter nach links nach Gries im Sulztal (1527 m). Dort parkten wir und gingen zur Amberger Hütte (2135 m). Leider gab es für uns nur Lager. Da das Wetter sehr schön war, begannen wir  um 10.30 den Aufstieg auf den Schrankogel (3416 m). Bis zum P. 2628 m lief es für mich ganz gut, dann wurde ich doch recht langsam, da ich die gestrige Prellung deutlich spürte. Deshalb etwas mühselige Blockkletterei. Aber ich schaffte es doch noch zum Gipfel. Mein Verwandter hatte ihn schon viel früher erreicht. Da oben waren wir ganz allein. Lange Brotzeit. Herrliche Ausblicke in die Stubaier Gletscherwelt. Der vorsichtige Abstieg zur Amberger Hütte ging ganz gut. Abends begann es dann zu regnen.
17.08.1990: Dauerregen. Nasser Abstieg zum Parkplatz.Wir gaben unsere weiteren Bergpläne auf und fuhren nach Hause.

Tourengänger: Woife


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