Brunnistock 2952m - sonnige Aussichten in schattigen Hängen
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Der Brunnistock - wer diesen Namen hört, denkt zuerst an Konditionstraining bzw. an einen langen Aufstieg mit 2000 Höhenmetern; oder man kann gar nichts mit diesem Gipfel in Verbindung bringen, wie ich noch vor zwei Wochen. Dass der Brunnistock noch weit mehr zu bieten hat als einen langen Aufstieg, das durfte ich eindrücklich erfahren: eine grandiose Aussicht und nicht enden wollende Pulverhänge.
Kurz nach Tagesanbruch starten wir zu fünft hinten im Isenthal bei P. 1002. Der Strasse folgend gelangen wir nach Chimiboden, überqueren dort den Isitalerbach und folgen weiterhin der Strasse bis hoch zum Steinhüttli. Im Bösenboden zweigen vorhandene Spuren nach links ab, so dass ab jetzt spuren angesagt ist. Während unten im Isenthal spärlich bis gar kein Schnee liegt, lassen die Schneeverhältnisse auf dieser Höhe Zuversicht aufkommen. Über gleichmässig geneigte Hänge steigen wir zu P. 1795 auf und queren sodann nach Osten in die Firnbäch. Die Firnbäch selber weist aufgrund der Schneeverwehungen etliche abgeblasene Stellen auf, so dass ich mich beim Gedanken an die Abfahrt immer wieder, aber leider vergeblich (sonst hätte sich der Gedanke wohl auch nicht so hartnäckig gehalten;-)) damit zu trösten versuche, dass meine Skier bereits einige Jahre auf dem Buckel haben. Unterhalb vom P. 2380 steigen wir in mässig steilem Gelände nach Osten ausholend zu P. 2380 auf, wo uns die ersten Sonnenstrahlen des Tages erreichen.
Nach einer obligatorischen Verpflegungspause fahren wir angefellt auf den Blüemlisalpfirn ab und umgehen die auf der Karte eingezeichnete Spaltenzone westseitig. Vor uns der Brunnistock, hinter uns eine einsame Spur, über uns ein strahlend blauer Himmel und der Schein der Sonne, unter uns fantastischer Pulverschnee. Aufgrund des abgeblasenen Gipfels unseres Tagesziels peilen wir nicht - wie im Führer beschrieben - P. 2778 an, sondern steigen nördlich von P. 2912 hoch zum Gipfelgrat. Unterhalb von P. 2912 deponieren wir die Skier uns steigen die letzten Meter mühsam zu Fuss hoch zum Gipfel. Kurze Passagen mit Schneeablagerungen wechseln sich mit brüchigem Gestein oder gar vereisten Stellen, die gut mit einer feinen Schicht Schnee getarnt sind.
Nach satten 5.5 Stunden erreichen wir den Gipfel. Freude stellt sich ein, nicht nur ob des erreichten Gipfels, sondern ebenso ob der traumhaften Aussicht und der angenehmen Temperaturen auf dem windstillen Gipfel.
Was nun noch folgt, übertrifft nochmals alles bisher Beschriebene. Und so verzichte ich denn auf weitere Worte und lasse lieber die Bilder sprechen: Traumpulver von zuoberst bis hinunter zur Steinhütte. Und selbst die Passage über die Firnbäch hat meinen Skiern kaum zugesetzt (ich spreche hier aber nicht für alle unserer Crew). Huuu, wohl Glück gehabt...
Fazit: Grosse und vor allem grossartige Tour mit einer tollen Truppe (
Alpinist, André, Magnus, Rolf) bei hervorragenden Bedingungen. Noch schöner, als von solchen Touren zu lesen, ist es eben, dabei gewesen zu sein.
Danke,
Alpinist, für diesen tollen Vorschlag, die Leitung und die beigesteuerten Pics.
Kurz nach Tagesanbruch starten wir zu fünft hinten im Isenthal bei P. 1002. Der Strasse folgend gelangen wir nach Chimiboden, überqueren dort den Isitalerbach und folgen weiterhin der Strasse bis hoch zum Steinhüttli. Im Bösenboden zweigen vorhandene Spuren nach links ab, so dass ab jetzt spuren angesagt ist. Während unten im Isenthal spärlich bis gar kein Schnee liegt, lassen die Schneeverhältnisse auf dieser Höhe Zuversicht aufkommen. Über gleichmässig geneigte Hänge steigen wir zu P. 1795 auf und queren sodann nach Osten in die Firnbäch. Die Firnbäch selber weist aufgrund der Schneeverwehungen etliche abgeblasene Stellen auf, so dass ich mich beim Gedanken an die Abfahrt immer wieder, aber leider vergeblich (sonst hätte sich der Gedanke wohl auch nicht so hartnäckig gehalten;-)) damit zu trösten versuche, dass meine Skier bereits einige Jahre auf dem Buckel haben. Unterhalb vom P. 2380 steigen wir in mässig steilem Gelände nach Osten ausholend zu P. 2380 auf, wo uns die ersten Sonnenstrahlen des Tages erreichen.
Nach einer obligatorischen Verpflegungspause fahren wir angefellt auf den Blüemlisalpfirn ab und umgehen die auf der Karte eingezeichnete Spaltenzone westseitig. Vor uns der Brunnistock, hinter uns eine einsame Spur, über uns ein strahlend blauer Himmel und der Schein der Sonne, unter uns fantastischer Pulverschnee. Aufgrund des abgeblasenen Gipfels unseres Tagesziels peilen wir nicht - wie im Führer beschrieben - P. 2778 an, sondern steigen nördlich von P. 2912 hoch zum Gipfelgrat. Unterhalb von P. 2912 deponieren wir die Skier uns steigen die letzten Meter mühsam zu Fuss hoch zum Gipfel. Kurze Passagen mit Schneeablagerungen wechseln sich mit brüchigem Gestein oder gar vereisten Stellen, die gut mit einer feinen Schicht Schnee getarnt sind.
Nach satten 5.5 Stunden erreichen wir den Gipfel. Freude stellt sich ein, nicht nur ob des erreichten Gipfels, sondern ebenso ob der traumhaften Aussicht und der angenehmen Temperaturen auf dem windstillen Gipfel.
Was nun noch folgt, übertrifft nochmals alles bisher Beschriebene. Und so verzichte ich denn auf weitere Worte und lasse lieber die Bilder sprechen: Traumpulver von zuoberst bis hinunter zur Steinhütte. Und selbst die Passage über die Firnbäch hat meinen Skiern kaum zugesetzt (ich spreche hier aber nicht für alle unserer Crew). Huuu, wohl Glück gehabt...
Fazit: Grosse und vor allem grossartige Tour mit einer tollen Truppe (

Danke,

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