Vom Speichersee Längental auf die Hintere Karlesspitze


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 9. Februar 2014 um 11:30.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum: 8 Februar 2014
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 1 Tage 5:15
Aufstieg: 760 m
Abstieg: 720 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Zug nach Ehrwald, Busse zum Längentaler Speicher
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus von der Dortmunder Hütte nach Innsbruck, Bus nach Garmisch
Unterkunftmöglichkeiten:Dortmunder Hütte

Am 08.02.14 um 06.37 Uhr fuhr ich mit dem Zug von Garmisch nach Ehrwald. 38min. nach Ankunft weiter mit einem Bus nach Imst, von wo ich mit für Skiläufer kostenlos zu benutzenden Bussen bis zum Speichersee Längental gelangte.

Es war bewölkt, aber kurze Zeit später sorgte die Sonne für einen fantastischen Anblick der westlich vom Speichersse gelegenen Bergen. Nach der einige Zeit beanspruchenden Fotosaison marschierte ich los. Über die Staumauer erreichte ich eine Skispur. Vor einer schmalen Brücke blieb ich auf der linken Bachseite u. legte eine Spur durch seinen Einschnitt. Reste einer zugeschneiten Spur waren noch zu erkennen. Hinter dieser kurzen Passage musste ich nur noch einige hundert Meter im flachen Grund des Längentals gehen, um zwei Tourengeher zu entdecken, die von links gekommen waren u. das Tal hinauf eine neue Spur legten. Am Abend des Vortages u. in der Nacht waren ca.15cm Pulverschnee gefallen, die die Landschaft verzauberten.

Nach der Skiwanderung durch den Talgrund folgte ich der Spur in flache Hänge rechts oberhalb. Schließlich wurde der Anstieg steiler u. damit auch anstrengender zu gehen. Ich machte eine Pause u. zwei weitere Tourengeher passierten.

Während die ersten Skitourengeher an den ersten Felsen Skidepot gemacht hatten, um über eine Rippe Richtung Gipfel aufzusteigen u. die beiden anderen ihre Tour dort beendet hatten, stieg ich mit meinen Skier die steiler werdende Flanke unter dem Wörgetalsattel, in der nur wenig Schnee lag u. deshalb Steine herausschauten (und keine Lawinengefahr bestand), weiter auf. Vom Sattel hatten Skitourengeher, die von der anderen Seite her hinaufgestiegen waren, eine Fußspur hingelegt. Ich selbst ging weiter mit meinen Skier u. musste sie erst ca. 10hm unter dem Gipfel ablegen, weil die letzten Meter ein steiler, schmaler Grat zum Gipfel führt.

Es herrschte ein unangenehmer Wind, weswegen ich nach wenigen Minuten wieder zu meinen Skiern zurückkehrte u. anschließend teils über knallharten Schnee, teils im Pulver zurück in die Flanke fuhr. Nach der steilen, etwas schwierig zu befahrenen Flanke konnte ich eine schöne Abfahrt im Pulver genießen.

Zurück am Stausee marschierte ich leicht ansteigend zur Dortmunder Hütte, wo ich einkehrte, um die Wartezeit auf den nächsten Bus nach Innsbruck zu überbrücken.



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