Scheinbergspitze 1926 m Von Sonnenauf bis - untergang / Dall`alba al tramonto


Publiziert von Winterbaer , 8. Januar 2014 um 19:43.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum: 6 Januar 2014
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 1020 m
Abstieg: 1020 m
Strecke:9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:St 2060 Ammerwaldstraße entweder von Oberammergau/Ettal-Linderhof oder von Reutte aus. Kostenloser Parkplatz ca. 2km in Fahrtrichtung Linderhof-Plansee vom großen Sägertalparkplatz entfernt auf der rechten Seite an einem kleinen Tümpel, ca. 1km vor dem Parkplatz bei den 7 Quellen (Kreuzspitze).
Unterkunftmöglichkeiten:Ammerwaldhotel, verschiedene in Ammertal, aber ohne PKW sehr langer Anmarsch. Schlechte bis gar keine ÖV-Verbindungen, leider.
Kartennummer:BY 6 Ammergebirge West Hochplatte, Kreuzspitze 1.25000 Landesamt f. Vermessung und Geoinformation Bayern / DAV

Obwohl es ein bisschen Neuschnee gegeben hat, liegt immer noch viel zu wenig für eine Skitour auf unseren Bergen. Die Auswahl ist nicht so groß, deshalb wählen wir für eine weitere „zu-Fuß-Besteigung“ im Winter wieder einen Berg mit viel Wald- und Südaufstieg: die Scheinbergspitze...schon wieder.

 

Wir gehen noch im Dunkeln am Parkplatz los. Vom Auto weg hat es wenige cm Neuschnee, im Wald ist der Weg teilweise aper. Mit zunehmender Höhe wird der Schnee immer mehr. Unter dem Altschnee befinden sich teilweise tückische Eisplatten, deshalb benutzen wir schon bald wieder unsere „heiligen“ Mikrospikes. Oben, als die Sonne aufgeht, tauchen wir in eine richtig schöne Winterlandschaft ein.

 

Im oberen Bereich muss der Weg auf die Scheinbergspitze ein paar steile Felsabbrüche überwinden – das ist heute mit dem Schnee noch etwas schwieriger als sonst. Vom Vor- zum Hauptgipfel stapfen wir auch mal durch richtig tiefen Schnee.

Am Gipfel angelangt denken wir sogar, heute werden wir hier vielleicht alleine bleiben, denn der Aufstieg ist ganz schön rutschig. Der Gedanke bleibt eine Illusion. Am Scheinberg ist anscheinend immer viel los, erst recht an Feiertagen wie heute.

Als immer mehr Leute zum Gipfel hochkommen und es immer lauter wird, flüchten wir. Wir wollen in der Sonne ein ruhiges Plätzchen zum Genießen suchen, denn die Sicht ist, begleitet von schönen Föhnfischen am Himmel, wieder wunderbar. Einen schönen Platz unterhalb des Gipfels zum Relaxen zu finden, ist mit dem Schnee aber nicht so einfach. Aber die Tage sind ja kurz und wir hoffen einfach, dass die lauten Menschen bald wieder absteigen werden. Wir sitzen sie also aus:-)

 

Als der letzte vom Gipfel abgestiegen ist, gehen wir nochmal hoch und haben den jetzt endlich ruhigen Gipfel mit der wunderschönen Aussicht ganz für uns.

Danke an den besten Winterbaer-Begleiter der Welt, der dem Winterbaeren auch heute nicht den Wunsch nach dem Sonnenuntergang am Gipfel abschlug!

Das Schauspiel war einmal mehr sehr beeindruckend und von diesem Gipfel für uns neu. Es war unsere „Sonnenuntergangs-Winter-Scheinberg-Erstbesteigung“:-)!

 

Als die Sonne schließlich schon eine Zeitlang hinter den Allgäuer Alpen versunken war, machten auch wir uns an den Abstieg. Der Schnee war, verglichen mit unserm Aufstieg am Morgen, schon sehr stark abgetaut. Hauptsächlich war er aber von den vielen Gipfelbesuchern vollkommen zusammengetreten und noch viel glatter als am Morgen.

Viele Bergwanderer kamen ganz ohne Spikes oder Grödel hoch und wir sahen einige schon im Abstieg vom sonnenbeschienenen, schottrigen Gipfelweg ausrutschen und auf dem Hosenboden landen.

Wie diese Leute überhaupt ins Tal gekommen sind, ist uns dann in unserem ganzen Abstieg ein Rätsel gewesen. Ohne unsere Mikrospikes und die Stöcke, wären wir vielleicht immer noch nicht unten. Die steilen Felsabschnitte hatten keine Tritte mehr, sondern waren eine einzige, rutschige Schneewand und die Rutschspuren unserer Vorgänger waren der Beweis, dass es ohne Hilfsmittel absolut keinen Spaß gemacht haben kann und auch nicht ungefährlich war. Im unteren Bereich und im Wald wurde es dagegen sehr matschig und auch hier waren wir sehr froh um die Schneeketten mit den Stahlzacken.

Anmerkung: Ohne Spikes, Grödel oder ähnliches, auch ohne die Stöcke wäre unser später Abstieg unverantwortlich gewesen. Natürlich ist im Dunkeln und auf solchen Abstiegen sowieso, die aufgeladene Stirnlampe unverzichtbar! Die befindet sich aber immer in unserem Rucksack, denn bei uns wird`s ja ganz oft dunkel.

 

Im Winter zu Fuß am Gipfel des Scheinbergs, sogar mit dem Geschenk des Sonnenuntergangs...das haben wir auch noch nicht erlebt. Schön war`s, vielen Dank Berg!

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Sebbene abbia nevicato un pò, è ancora troppo poco per una gita con gli sci sulle nostre montagne. Pertanto per un`altra salita a piedi in inverno, abbiamo scelto un monte con l`ascesa attraverso la foresta e dal lato sud: lo Scheinbergspitze un`altra volta.

Partiamo dal parcheggio ancora nel buio. Dall`inizio sulla strada si trovano qualche cm di neve fresca. Nel bosco il sentiero è parzialmente privo di neve. Con l'aumento della quota, anche la neve diventa sempre più. Sotto la neve vecchia ci sono parzialmente lastre infide di ghiaccio, quindi presto usiamo ancora i nostri "santi" microspikes. In alto, quando sorge il sole, ci immergiamo in un bellissimo paesaggio invernale.

Nella parte superiore del percorso
si deve superare alcuni passaggi di rocce ripide - che ora con la neve sono ancora più difficili del solito. Arrivati alla vetta principale a volte camminiamo anche attraverso la neve veramente profonda.
Raggiunti in cima, oggi per un momento pensiamo veramente se non potremmo restare qui da soli, perché la salita con la neve è veramente abbastanza scivolosa. Questi pensieri invece rimarrano un'illusione. Lo Scheinberg in bel tempo sembra sempre esser occupato, soprattutto nei giorni festivi come oggi.
Quando sempre più persone arrivano in vetta e il rumore sta diventando sempre più forte, fuggiamo. Vogliamo cercare un bel posto tranquillo al sole per godere il caldo e l`ottima vista di oggi, accompagnata di bellissimi pesci di favonio al cielo. Trovare un luogo piacevole sotto la vetta per sedersi e rilassarsi, oggi a causa della neve non è così facile. Ma i giorni sono corti e abbiamo la speranza che la gente rumorosa tornerà a valle presto. Noi sappiamo ben aspettare:-)

Quando l'ultim
a persona è discesa dalla vetta, saliamo di nuovo in alto e la cima dello Scheinberg finalmente calma appartiene solo a noi, con una splendida vista.
Grazie mille al miglior compagno
del mondo del Winterbaer, chi anche oggi gli ha permesso il desiderio del tramonto in cima.

Lo spettacolo del tramonto ancora una volta è stato molto impressionante. Una salita a piedi in inverno sullo Scheinberg, incluso del tramonto in cima, è stato tutta nuova anche per noi.

Dopo alcun tempo, quando il sole finalmente è scomparso dietro le Alpi dell'Algovia, anche noi abbiamo iniziato la nostra discesa. La neve in confronto alla salita del mattino si è sgelato assai forte. Ma la neve fresca è stata fortemente battuta dai numerosi visitatori in vetta e per questo è diventata molto più scivolosa che in salita.
Molti escursionisti
sono saliti senza spikes o simili e già nella discesa pietrosa nel sole della cima abbiamo vistoli scivolare e “atterrare” sulla sede dei pantaloni.
Come queste persone fossero
riusciti ad arrivare bene a valle, è stato un mistero per noi durante tutta la nostra discesa. Senza i nostri microspikes ed i bastoncini, non saremo arrivati in giù ancora adesso:-). Le sezioni rocciose ripide non avevano più calci, ma erano un unico muro di neve scivolosa e le tracce scivolose della discesa dei nostri predecessori erano la prova che essi non avrebbero affatto avuto alcun divertimento senza degli attrezzi antiscivoli. Piuttosto la sua salita sembrava esser stata abbastanza pericolosa.
Nella
parte bassa della discesa e nel bosco il sentiero era molto fangoso e anche qui siamo rimasti molto contenti delle “catene da neve” con le punte in acciaio.

Nota : Senza
spikes o simili, senza i bastoncini la nostra discesa sarebbe stata irresponsabile. Naturalmente, nel buio comunque la frontale caricata è irrinunciabile! La frontale però si trova sempre nei nostri zaini, siccome sovente camminiamo nel buio.

In cima dello Scheinberg a piedi in inverno, soprappiù con il dono del tramonto ... non l`abbiamo ancora mai sperimentato. E 'stato bellissimo, grazie bel monte!


Tourengänger: Winterbaer
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Kommentare (7)


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Gelöschter Kommentar

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Januar 2014 um 13:28
Danke!
Sicher schon ganz schön verrückt in manchen Augen, bis zum Sonnenuntergang zu warten.
Aber es hat sich voll und ganz gelohnt, wie immer...und verrückt sind wir sowieso, damit müssen wir leben.

VG Uschi

Wumpltuk hat gesagt: Hammer
Gesendet am 9. Januar 2014 um 14:29
Deine Bilder sind immer wieder der Wahnsinn. Danke dafür!

Winterbaer hat gesagt: RE:Hammer
Gesendet am 9. Januar 2014 um 14:51
Hi Wumpltuk!
Ich sag mal: vielen Dank für`s Anschauen!!!
Und ...Du hast einen tollen Namen, gefällt mir irgendwie. Würde auch zu uns passen:-)

Viele Grüße, viele schöne Touren und immer guat aufpassn!

Servus
Uschi

beppe hat gesagt:
Gesendet am 9. Januar 2014 um 17:19
Foto fantastiche complimenti
Ciao
Beppe

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Januar 2014 um 19:37
Grazie Beppe! Se fosse possibile, mi troverei in cima di un monte all`alba e al tramonto di ogni bel giorno:-)

Ciao
Uschi

Felix hat gesagt:
Gesendet am 10. Januar 2014 um 08:57
ausserordentlich stimmungsvolle "Bergfahrt"!

lg Felix


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