nachweihnächtliche "Verdauungsrunde" zum höchsten Punkt Wyssachens, Hornbachegg


Publiziert von Felix , 2. Januar 2014 um 16:20. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum:28 Dezember 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf 
Aufstieg: 365 m
Abstieg: 365 m
Strecke:Wyssachen, Kappelhüsli - Schürliacher - Alp - Althuswald - Fritzeflue - Hornbachegg - Gitzichnübeli - Freudigenegg - Roggegrat, Bad - Mannshus - P. 741 - Kappelhüsli
Kartennummer:1148

In etwa auf dieser Route (abgesehen vom Weg via  Huebershus und übers  Bärhegechnübeli) ging’s wieder mal auf unseren geliebten „Schleichweg“ zur Fritzeflue und zur höchsten Wyssacher Erhebung - dabei gewinnt man bei ordentlichem Wetter, welches wir heute doch hatten, sogar die Sicht zu den höchsten Bernern!...

 

Querfeldein, über nur noch wenig und zudem sehr nassen Schnee starten wir ab Wyssachen, Kappelhüsli, und schreiten alsbald auf der Fahrstrasse an zum Schürliacher. Ebenfalls wenig Schnee liegt auf der Strasse zur Alp; ab hier zeigen sich erste blaue Streifen am Horizont - und zudem wird es hier winterlicher im Aufstieg im Althuswald.

 

Der steile Fahrweg in diesem Wald ist heute „dank“ des schweren Schnees rutschig und sumpfig; etwas besser ist der Fussweg im Schnee zum Einstieg in unsere (eher unbekannte) Traverse zum Fritzeflue-Tunnel. Gerade bei winterlichen Bedingungen ist diese nur leicht und kurz abschüssige Passage bemerkenswert, ist doch unterhalb der Nagelfluh-Felsen eine Strecke im Tiefschnee zu bewältigen - und die Ambiance erinnert an Wandern in wilder, unberührter Gegend. Umso kontrastreicher das Ende der Strecke beim Ankommen vor dem Tunnel, welcher als direkte Verbindung zwischen Emmental und Oberaargau doch sehr häufig befahren wird.

 

Unter dem Tunnel durch und an der nun sonnigen Südseite hinauf auf die Fritzeflue - bereits erfreuen uns schöne Ausblicke Richtung Vorderarni - und über den Tunnel schreitend und im Wald auf dem bekannten Gratweg weiter.

 

Zu Beginn, wo es etwas steiler bergan führt, etwas rutschig, später unproblematisch, überschreiten wir den Grat, welcher die beiden Berner Verwaltungsregionen trennt, zur offenen Fläche der Hornbachegg; hier statten wir erst dem mächtigen Baum auf P. 1011 einen Besuch ab, bevor wir in der hier überraschend winterlichen Landschaft weiterschreiten zum höchsten Punkt auf Wyssacher Gemeindegebiet: kaum ersichtlich, wohl auch ein möglicher Grenzstein überwachsen, P. 1023

 

Nach dem beträchtlichen Tiefschneestapfen auf offenem Feld geht es ab diesem Punkt im Wald gemächlicher weiter; die Wanderwegmarkierungen, welche das Gitzichnübeli umgehen (interessant: auf der aktuellen Karte - vergleiche den Link im Kommentar - lassen die Berner Wanderweg den Wanderweg auf unserer nachfolgend gewählten Route zum höchsten Punkt und anschliessend nordseitig absteigend eintragen), lassen wir einmal mehr ausser Acht:

 

Wir folgen der im Gelände - trotz Schnees - ersichtlichen Spur, welche nach Wasen hinunter führen würde, steigen wenige Meter auf den „Gipfel“ auf, nicht bevor wir oberhalb der kleinen Fluh kurz innegehalten haben und die Ausblicke gegen die Alpen aufgenommen haben, und schreiten durch aufstrebenden Jungwald hinab zur offenen Fläche auf der Freudigenegg.

 

Hier beginnen wir, am Wohnhaus vorbei, im Wald den Abstieg, auch er etwas rutschig, hinunter zum Roggegrat Bad; der Wyssache entlang schreiten wir nun auf der Strasse talauswärts.

 

Via Mannshus und P. 741 (Hänsler) gelangen wir zum letzten Abschnitt: weglos - und auch hier nur wenig schneebedeckt - erreichen wir über die steile Wiesenflanke wieder Wyssachen, Kappelhüsli. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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Kommentare (3)


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Martin Job Pro hat gesagt: Gitzichnübeli
Gesendet am 2. Januar 2014 um 19:52
Gitzichnübeli

Hier ein Link der sich sogar aufrufen lässt ;-)

Martin

PS: Heute bin ich am Stutzholzchnubel ( Tour Felix ) vorbei gerannt, ich hätte mich besser vorbereiten sollen! Den hätte ich von der Strasse her auch noch geschafft.

Felix hat gesagt: RE: Gitzichnübeli
Gesendet am 3. Januar 2014 um 07:45
Besten Dank Martin!

Martin Job Pro hat gesagt: RE: Gitzichnübeli
Gesendet am 4. Januar 2014 um 10:16
Ich denke auch der Hegeloch-Link klappt nicht richtig.
Statt der Adresse aus dem Browser ist oben rechts "Karte einbinden" zu wählen (wahlweise noch "Kurze Url" - mein Favorit).

Hegeloch ... vielleicht mache ich das auch bald ...

Martin


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