noch eine Wegspur an der Hornbachegg gefunden ...


Publiziert von Felix , 9. Mai 2012 um 20:35. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum: 6 Mai 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf 
Aufstieg: 480 m
Abstieg: 480 m
Strecke:Wyssachen, Kappelhüsli - Huebershus - Schürliacher - Alp - Althuswald - Fritzeflue, Tunnel - Fritzeflue - Hornbachegg - Gitzichnübeli - Freudigenegg - Bärhegechnübeli - (Roggegrat) - Schwändeli - Hähni - Buderstöckli - Kappelhüsli
Kartennummer:1134

Etwas Bewegung muss sein – trotz des eher misslichen Wetters – also ab auf unsere Hornbachegg-Runde: die wenig begangene Spur zur Fritzeflue begehend – und eine neue im Abstieg zum Roggegrat ausfindig machend …

 

Das erfrischend helle Grün der jungen Buchenblätter begleitet uns auf unserer Runde markant; zwar ist der Start ab dem Kappelhüsli über Strässchen auf offenen Weideflächen von deren Grün dominiert, doch ab Alp, mit dem Eintauchen in den Wald, begleitet uns das Waldgrün beinahe den gesamten Weg.

 

Hier folgen wir dem Forststrässchen im Wald, teilweise sehr steil angelegt, bis zur Abflachung unter dem Grat und zu dessen Ende, wo, beinahe unscheinbar, eine Fortsetzung als Spur auszumachen ist. Auch dieses Mal – wenn auch ohne reizvolle Schneeauflage – ist das Passieren dieser abschüssigen und beinahe wilden Passage genussvoll; nur zu kurz dauert sie, bis wir den Fritzeflue-Tunnel erreichen.

 

Durch das meist sehr zügige Loch hindurch und auf dessen Südseite hoch zur Fritzeflue, wo der ebenfalls attraktive, etwas schmale Übergang wartet – so sind wir bereits im längeren Aufstieg und Auf und Ab bis zur für heute atemberaubendsten Stelle, wo die Fluh beträchtlich abbricht, das darüber “schwebende“ Tännchen nach wie vor wächst – und die Stelle mit Wasserleitungsrohren gesichert ist …

 

Sattsam bekannt ist Wanderung der Gemeindegrenze von Wyssachen entlang über die Hornbachegg – sowohl der markante Baum mitsamt seinen Wegweisern wie auch die Hütte „zum letschte Batze“ liegen unter der Wolkendecke leicht im Trüben.

 

Auf unserer Gratwanderung entlang vieler Grenzsteine nehmen wir selbstverständlich das Gitzchnübeli mit – der direkte Aufstieg (nur wenige Meter) dürfte innert weniger Jahre zugewachsen sein: die jungen Buchen spriessen enorm. Die nordseitige Abstiegspur ist offener – so gelangen wir problemlos wieder auf den Wanderweg zurück.

 

Diesem folgen wir via Freudigenegg bis kurz vor die Ferienhäuschensiedlung auf dem Schaber; hier nehmen wir das Bärhegechnübeli mit: dessen einzige etwas anspruchsvollere Passage besteht im letzten kurzen Schlussanstieg auf steilem feuchten Waldboden – allerdings geben viele Wurzeln guten Halt.

 

Nach dem Abstieg vom zweiten Chnübeli wandern wir wenige Meter auf dem Wanderweg zurück und nehmen in der Kurve im Wald den unscheinbaren Weg, welcher uns zum ersten Mal direkt hinunterführt zum Hof oberhalb vom Roggengrat. Noch haben wir allerdings nicht genug – wir schreiten weglos durch den Wald hinüber zur jungen Wyssache.

Diese querend folgen wir erst einem Fahrweg, danach stiegen wir steil weglos im Wald an, bis wir auf einer Lichtung eine Spur nach Schwändeli finden; ab hier folgen wir gemütlich dem Fahrsträsschen nach Hähni. Noch einmal treten wir in den Wald ein – feucht ist der Waldboden und -weg – und treffen auf Alp Neuhüsli wieder offenes Gelände an.

 

Vorbei an Buderstöckli, wo sich der Fahrweg verliert, nehmen wir einmal mehr die weglose Waldvariante abwärts bis zum Ferienheim Melli, von wo aus es nur noch einen Katzensprung nach Hause ist – noch einmal ein idyllisches Stück der Wyssache entlang. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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