auf naturkundlichen Wegen weiter der Grenze nach auf's Gitzichnübeli


Publiziert von Felix , 16. Dezember 2011 um 12:19.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:15 Dezember 2011
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf 
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 450 m
Strecke:Wyssachen, Kappelhüsli - Äbnit - P. 745 - Rütimatt - P. 867 - Fritzeflue - P. 929 - Hornbachegg - Gitzichnübeli - Freudigenegg - P. 970.5 - Roggegrat Bad - Mannshus - P. 741 - Chaspershus - KH
Kartennummer:1148

wolkenverhangen - ein Orkan ist für morgen Mittag prognostiziert - doch trocken, bis auf leichtes Schneetreiben auf der Hornbachegg, und sogar wenige Lichtblicke: gut genug, um einen weiteren neuen, zwar kurzen Abschnitt der Grenze von Wyssachen zu begehen.

In Wyssachen, Kappelhüsli starte ich meine neue "Grenzbegehung"; sie dient im ersten Teil nach Äbnit auch der Überprüfung der swisstopo-Karte: ich kann heute feststellen, dass die Fahrstrasse nach P. 741 hinunter zwischen den beiden Häusern aufgehoben ist - heute ist dies Weidegelände (nach Karte wäre dies unsere kürzeste Zufahrt zum Kappelhüsli von der Fritzeflue her ... wie immer bei solchen Erkenntnissen nehme ich den Revisionsdienst der swisstopo gern in Anspruch).

An einem zum Bienenhaus umfunktionierten Schiessstand, einem alten Feuerwehr-Weiher und einem Nagelfluh-Sandstein-Bruch vorbei gewinne ich wieder Höhe - und die Strasse, welche von Eriswil zur Fritzeflue hinaufführt, sie stellt hier die Gemeindegrenze dar. Beim leider im Winter lange geschlossenen Berg-Rest. Fritzenfluh vorbeimarschierend, erreiche ich dann endlich den Wanderweg, welcher ab hier durch den Wald verläuft. In dessen zweiten Teil wird er sogar sehr lauschig: an einer Absperrung vorbei und auf Treppen gelange ich unter einem imposanten Felsriegel hinauf zur Fritzeflue.

Hübsch, der Übergang über den kurzen Tunnel, hübsch auch der ansteigende schmale Weiterweg Richtung höchsten Punkt der Gemeinde Wyssachen. Vor dem Erreichen der Hornbachegg ist die ebenfalls gesicherte Stelle mit dem am Abgrund wachsenden Tännchen zu passieren. Auf die grosse Lichtung hinaustretend, beginnt es nun leicht zu schneien - der Schnee ist eigentlich "überfällig" ... - doch noch setzt er nicht an. Dieses Mal nehme an Stelle des rechts abbiegenden, weiterführenden Wanderweges die geradeaus weiterführende Spur, welche später nach Wasen hinunterleitet.

Doch nach wenigen Metern bereits ist mit minimalem zusätzlichen Höhenaufwand das Gitzichnübeli erklommen. Im Abstieg passiere ich die in der LK eingezeichnete Flue; bei einer abgerutschten Stelle ist ersichtlich, dass hier eine steile und instabile Geländepassage zu begehen ist. Kurz danach wende ich mich wieder in nördliche Richtung, auf einem zuwachsenden Fahrweg wenig ansteigend, und erreiche das Wegkreuz, von welchem wir kürzlich über Underbärhege nach Wasen abgestiegen sind.

Schnell bin ich bei der Freudigenegg und nehme den P. 970.5 mit; Auf- wie Abstieg sind auf dem nassen Boden, wie auch beim nachfolgenden Fahrweg ab dem Hof unproblematisch - INOV sei Dank. So bin ich rasch einmal am Waldausgang und strebe der Strasse zu, welche mich geradewegs zum Roggegrat Bad leitet: dieses feiert am 16. Dezember 2011 einmal mehr eine Neu-Eröffnung ... es ist den Pächtern mehr Erfolg zu wünschen als den beiden Vorgängern. Die schnell vorüberziehenden Wolken geben zwischenzeitlich sogar etwas blauen Himmel frei - die Stimmung ist eindrücklich. Über Mannshus und - für heute einmal bei andern Nachbarn vorbei - über Chaspershus geht's, ein letztes Mal ansteigend, über Weiden zurück zum KH.

Tourengänger: Felix


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Kommentare (1)


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Gemse hat gesagt:
Gesendet am 16. Dezember 2011 um 16:04
Hallo Felix,

fast schon wieder der Alte.
Pass trotzdem auf dich auf.
Weiterhin alles Gute.

Dein Karl


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