Versuch Selun im Föhnsturm abgebrochen
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Ich war mir bewusst dass für heute Föhn angesagt war. Jedoch war ich der Meinung Meteo Schweiz hätte erst für den Abend Sturmstärke vorhergesagt. So dachte ich mir eine Schneeschuhwanderung auf den Selun sollte eigentlich noch möglich sein.
Bei +10°C bin ich in Starkenbach bei noch schwachem Wind und erstaunlich hartem Schnee losmarschiert. Mit den Schneeschuhen ging es auf guter Spur ziemlich einfach in die Höhe. Einzig im Wald kurz nach P 1048 musste ich mangels Schnee die Schneeschuhe kurz auf den Rucksack schnallen. Später auf dem Alpweg waren dann die Schneeschuhe wieder hilfreich. Bis kurz vor der Bergstation der Selunbahn verlief der ganze Aufstieg problemlos im Windschatten. Kaum aus dem Wald, änderte sich das aber schlagartig. Kurz nach der Bergstation der Selunbahn konnte ich mich kaum mehr auf den Beinen halten. Mehrmals wurde ich vom Wind fast umgefegt.
An eine Besteigung des Selun war unter diesen Bedingungen nicht zu denken. Zuerst dachte ich mir, ich könnte eventuell auf dem Höhenweg nach Selamatt queren. Bei Strichboden musste ich aber einsehen, dass auch dieses Vorhaben chancenlos wäre. So verblieb mir nur der Rückzug auf der Aufstiegsroute. Auf der Heimfahrt hörte ich am Radio dass in den Bergen schon Böenspitzen von mehr als 130 Stundenkilometern gemessen wurden.
Wenn mich meine Errinerung nicht täuscht, habe ich ausser bei Sandstürmen in der Sahara noch nie solche Windgeschwindikeiten auf einer Wanderung erlebt. Auch wenn ich mein Ziel nicht erreichte, war es trotzdem schön in der Natur unterwegs zu sein und diese unwahrscheinliche Naturkraft wieder einmal zu spüren.
Bei +10°C bin ich in Starkenbach bei noch schwachem Wind und erstaunlich hartem Schnee losmarschiert. Mit den Schneeschuhen ging es auf guter Spur ziemlich einfach in die Höhe. Einzig im Wald kurz nach P 1048 musste ich mangels Schnee die Schneeschuhe kurz auf den Rucksack schnallen. Später auf dem Alpweg waren dann die Schneeschuhe wieder hilfreich. Bis kurz vor der Bergstation der Selunbahn verlief der ganze Aufstieg problemlos im Windschatten. Kaum aus dem Wald, änderte sich das aber schlagartig. Kurz nach der Bergstation der Selunbahn konnte ich mich kaum mehr auf den Beinen halten. Mehrmals wurde ich vom Wind fast umgefegt.
An eine Besteigung des Selun war unter diesen Bedingungen nicht zu denken. Zuerst dachte ich mir, ich könnte eventuell auf dem Höhenweg nach Selamatt queren. Bei Strichboden musste ich aber einsehen, dass auch dieses Vorhaben chancenlos wäre. So verblieb mir nur der Rückzug auf der Aufstiegsroute. Auf der Heimfahrt hörte ich am Radio dass in den Bergen schon Böenspitzen von mehr als 130 Stundenkilometern gemessen wurden.
Wenn mich meine Errinerung nicht täuscht, habe ich ausser bei Sandstürmen in der Sahara noch nie solche Windgeschwindikeiten auf einer Wanderung erlebt. Auch wenn ich mein Ziel nicht erreichte, war es trotzdem schön in der Natur unterwegs zu sein und diese unwahrscheinliche Naturkraft wieder einmal zu spüren.
Tourengänger:
chaeppi
Communities: Schneeschuhtouren
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