Sigriswilergrat


Publiziert von Zaza , 18. Oktober 2013 um 18:52.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum:18 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1950 m
Abstieg: 1750 m
Kartennummer:1208

Der Sigriswilergrat ist immer wieder eine gute Option für eine schöne und abwechslungsreiche Herbsttour mit nicht allzu langer Reisezeit.

Anmarsch:
Von Sigriswil Richtung Wilerallmi, bei Bode über den Moosgraben (Veloroute), dann auf Strässchen und später Pfad zur Falle, P. 1254.

Ralligstöck (oberer Teil), T6/II
Schöne Kraxelei, man hält sich mit Vorteil soweit möglich an den Grat. Wenn man ausweichen muss, ist es links (westlich) meist ausgesetzter, dafür ist es rechts teilweise mühsam, wieder auf die Grathöhe zu gelangen. Keine Markierungen, aber manchmal abgesägte Äste und stellenweise Wegspur im flacheren Gelände.
Varianten:
Ralligstöcke unterer Teil, vgl. Bericht von axi

Spitze Flue, II+
Vom Ende der Ralligstöck ist man rasch auf dem Wanderweg von Wilerallmi zum Oberbergli. Wo er auf die offene Weide kommt, führt ein absteigender Pfad an den Fuss der Spitzen Flue. Für ihre Erkletterung auf plattigem Fels mit guten Griffen und Tritten gibt es diverse Möglichkeiten.

Sigriswiler Rothorn, markierter Pfad
Markierter Pfad über den interessanten unteren Rothornzug, dann steil hinauf zum Oberbärgli. Richtung Gipfel und knapp links des SW-Grates auf den Grat kraxeln, einfach zum Gipfel.
Varianten:
Überschreitung Merra, Nordabstieg nicht ganz ohne

Nordgipfel, Mittaghorn, Geyerhorn, T4+
Auf dem markierten Route in den Sattel zwischen den Gipfeln. Weglos über Karstgelände auf den Nordgipfel (früher auch als Ofengütsch bezeichnet). Über dessen Nordkante steil hinunter (Trittspur) und möglichst alles auf dem Grat bis zum Sattel. Weiter zum Grat entlang, mit etwas Kraxelei zum Mittaghorn und weiter zum Geyerhorn, dann runter zur Schneide, P. 1856.
Varianten:
Vom Sattel zwischen den beiden Gipfeln über ein exponiertes Band rechts raus, dann sehr steil nach Norden runter, T6 (eher im Aufstieg ratsam)

Schaflägerzähne P. 1952, Burst, Schörizflue, T5
Den Versuch, die Schaflägerzähne zu überschreiten, lasse ich sein - einmal hat gereicht. Man beachte, dass die Schwierigkeitsangabe des SAC-Führers (L) nicht zutrifft und dass ein Seil sehr zu empfehlen ist. Statt dessen gehe ich zum Schäferhüttli (nur Zisternenwasser), dann dem Weg Richtung Burst entlang bis unter P. 1952. Hier kann man etwas rechts haltend über steiles Gras zum Grat gelangen, von dort in Kürze zu P. 1952. Auf dem Rückweg Richtung Norden kommt man zu einem steilen Stück, das heikel abzuklettern wäre. Man umgeht es mit Vorsicht rechts (östlich). Dann einfach zum Burst. Vom Gipfel kann man heikel über den Grat abklettern oder etwa 30 hm in die Ostflanke hinein, dann den abschüssigen Hang des Burst queren zurück zum Grat. Von dort ohne Probleme zur Schörizflue.

Abstieg ins Eriz
Von P. 1875 hinunter nach Sädel, dann unter dem Bluemhorn durch auf den Wanderweg von Linden zum Burst. Steil hinunter zum Oberen Hörnli, dann auf Wanderwegen nach Linden, diverse Optionen (zieht sich ganz schön). In Linden hat's ein Restaurant (Do zu, Fr erst ab 15 Uhr offen) und einen kleinen Laden.
Varianten:
Von P. 1875 auf der Ostseite dem Fuss der Schörizflue entlang bis an den Fuss der Flue auf der Nordseite, bei P. 1764. Von hier weglos hinunter zu P. 1463 (mühsam).
Vom Burst zur Sichle, auf Wanderwegen nach Innereriz.

Verhältnisse:
Prächtiges Herbstwetter. Schattseitig noch Schneereste, die aber keine grossen Probleme bereiten. Kein Wasser unterwegs.






Tourengänger: Zaza


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