Karlspitzen (2281 m) - eine winterliche Gratwanderung
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Schon des öfteren blickte ich bei anderen Touren sehnsüchtig hinüber zu den Karlspitzen. Heute sollte es soweit sein. Der Wintereinbruch der vergangenen Woche und der dadurch resultierende Neuschnee ließen mich zuerst noch etwas zögern. Am Ende entschied ich mich aber doch für einen Versuch.
Von der Wochenbrunner Alm wandere ich auf dem viel beschriebenen Weg vorbei an der Gaudeamushütte hinauf zum Ellmauer Tor. Hier liegt schon Schnee, was meine Gipfelambitionen rasant sinken läßt. Nach kurzer Pause mache ich mich auf den Weg zur schrofigen Ostwand der Karlspitzen. Ein paar verblasste Markierungen und Steigspuren helfen bei der Routenwahl. Ziel ist ein Geröllfeld unterhalb des sogenanten Bügleisen. In leichter Kletterei geht es im gutgriffigen Fels hinauf. Die anschließende Querung des Geröllfeldes gestaltet sich auf Grund der Schneeauflage etwas heikel. Der weitere Aufstieg zum Verbindungsgrat zwischen Vorderer und Hinterer Karlspitze ist dann ein Genuss. Über Rinnen geht es in anragender Kraxelei nach oben.
In der Scharte angekommen, mache ich mich auf den bei diesen Verhältnissen nicht ganz trivialen Gratübergang zur Vorderen Karlspitze. Steigeisen wären hier eine wahrlich eine Hilfe. Schneller Eintrag in Gipfelbuch und wieder zurück zur Scharte mit kurzem Abstecher zur Hinteren Karlspitze. Leider zieht Nebel auf und die Sicht ist schlecht.
Der Abstieg zurück zum Ellmauer Tor bedarf dann höchster Konzentration, da manche Stellen bereits vereist sind. Ab dem Ellmauer Tor wähle ich die Runde über den Jubiläumsweg und die Gruttenhütte zurück zum Ausganspunkt. Unten angekommen mache ich eine längere Pause und blicke nochmal hinauf zu den Karlspitzen. Eine Winterbegehung im September. Wer hätte das gedacht!
Fazit: Traumhafte Tour auf zwei selten besuchte Gipfel. Bei Schneeauflage sollten Steigeisen unbedingt mit. Für mich sind die Karlspitzen eines der Higlights im Wilden Kaiser
Anmerkung: Die Bewertung T5- bezieht sich auf eine Besteigung bei normalen Verhältnissen.
Von der Wochenbrunner Alm wandere ich auf dem viel beschriebenen Weg vorbei an der Gaudeamushütte hinauf zum Ellmauer Tor. Hier liegt schon Schnee, was meine Gipfelambitionen rasant sinken läßt. Nach kurzer Pause mache ich mich auf den Weg zur schrofigen Ostwand der Karlspitzen. Ein paar verblasste Markierungen und Steigspuren helfen bei der Routenwahl. Ziel ist ein Geröllfeld unterhalb des sogenanten Bügleisen. In leichter Kletterei geht es im gutgriffigen Fels hinauf. Die anschließende Querung des Geröllfeldes gestaltet sich auf Grund der Schneeauflage etwas heikel. Der weitere Aufstieg zum Verbindungsgrat zwischen Vorderer und Hinterer Karlspitze ist dann ein Genuss. Über Rinnen geht es in anragender Kraxelei nach oben.
In der Scharte angekommen, mache ich mich auf den bei diesen Verhältnissen nicht ganz trivialen Gratübergang zur Vorderen Karlspitze. Steigeisen wären hier eine wahrlich eine Hilfe. Schneller Eintrag in Gipfelbuch und wieder zurück zur Scharte mit kurzem Abstecher zur Hinteren Karlspitze. Leider zieht Nebel auf und die Sicht ist schlecht.
Der Abstieg zurück zum Ellmauer Tor bedarf dann höchster Konzentration, da manche Stellen bereits vereist sind. Ab dem Ellmauer Tor wähle ich die Runde über den Jubiläumsweg und die Gruttenhütte zurück zum Ausganspunkt. Unten angekommen mache ich eine längere Pause und blicke nochmal hinauf zu den Karlspitzen. Eine Winterbegehung im September. Wer hätte das gedacht!
Fazit: Traumhafte Tour auf zwei selten besuchte Gipfel. Bei Schneeauflage sollten Steigeisen unbedingt mit. Für mich sind die Karlspitzen eines der Higlights im Wilden Kaiser
Anmerkung: Die Bewertung T5- bezieht sich auf eine Besteigung bei normalen Verhältnissen.
Tourengänger:
Nic
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