Leiterliweg, Trampelpfad Ost und dann auf den Üetliberg


Publiziert von Happl , 28. September 2013 um 00:48.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:21 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Albiskette - Höhronen   CH-ZH 

Irgendwie zieht mich der Üetliberg dieses Jahr magisch an - und daran ist Hikr mitschuldig! Heute erkundete ich den Leiterliweg bei Leimbach und den Trampelpfad Ost, bevor es dann auf bekannten Wegen noch auf den Kulm hoch ging. Aber der Reihe nach...

Leimbach - Einstieg Leiterliweg
Dieses Mal startete ich bei der Haltestelle «Im Hüsli», zwei Stationen nach dem Bahnhof Leimbach. Von dort ging es zuerst auf dem Wanderweg Richtung Balderen dem Ris-Bach entlang hoch. Ein Umweg, wie sich bald herausstellte. Dafür entschädigte die Aussicht Richtung Osten über den Zürichsee.

Leiterliweg Leimbach - Mädikon (200m Aufstieg 45 Minuten T2)
Bei Punkt 531 unter den Kabeln der Transportseilbahn hab ich die Karte studiert und den Einstieg dann auf Anhieb gefunden: eine ein Meter breite Lücke in den Büschen am Waldrand. Also hinein und dann immer auf dem schmalen Weg durch den Wald hoch.

Offenbar hat dieser Weg bzw. die vielen Steilwandkurven eine magische Anziehungskraft auf Biker, wie deutlich sichtbare Reifenspuren zeigen. Gott-sei-Dank sind mir keine abwärts fahrenden Biker begegnet. Viele Kurven sind nämlich von oben schlecht einsehbar und ausweichen/kreuzen ist oft unmöglich.

Vom Regen der letzten Tage war der Weg noch etwas feucht, aber mit entsprechendem Schuhwerk gut machbar. Lediglich im oberen Teil hatte es zwei-drei kurze matschige Passagen. Am Waldrand durch eine Lücke in den Büschen und schon ist man oben auf der bekannten Wander/Bike-Autobahn zwischen Felsenegg und Üetliberg. Kurz die Aussicht genossen und dann vorbei an Mädikon, der Bergstation der Transportseilbahn bis zur Fallätsche.

Fallätsche
Hier sollte man nicht auf den Bänkli am Waldrand Pause machen sondern das kurze Stück durch den Wald bis zum Rand der Fallätsche gehen, wo es weitere Bänkli mit Aussicht über die Fallätsche und die Stadt Zürich hat. Weiter dann unbedingt auf dem Trampelpfad am oberen Rand der Fallätsche entlang mit atemberaubenden Tiefblicken.

Trampelpfad Ost (45 Minuten T2)
Nach der Abzweigung Fohlenweid rechts die Kiesstrasse hinunter. Wenn nach der Rechtskurve von rechts oben der Bike-Trail kommt, zweigen wir links ab und sind auf dem Trampelpfad Ost. Abgesehen von ein paar umgestürzten Bäumen, welche überklettert oder unterquert werden mussten, gibt es keine grösseren Schwierigkeiten.

Nach zirka 30 Minuten kommt man dann zu einer grossen Runse. Oberhalb dieser Runse führt der Föhreneggweg durch, welcher im Winter/Frühling 2013 weggebrochen ist. Und kurze Zeit später ist man dann auf dem gesperrten Föhreneggweg.

Föhreneggweg
Da ich die weggebrochene Stelle aus der Nähe sehen wollte, bin ich den Föhreneggweg hoch. Irgendwo würde ein Trampelpfad rechts abzweigen, aber den hab ich verpasst und werde ihn von der anderen Seite her erkunden.

Und dann stand ich auch schon an der "berühmten" Stelle:
Auf zirka 50 Meter Länge ist der Weg weggebrochen. Jetzt ist auch klar, warum die Stadt Zürich den Weg noch nicht instand gestellt hat: der Hang ist an dieser Stelle instabil und ein Rutschgebiet und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der restliche Weg auch noch wegbricht/abrutscht. Hoffentlich wird hier bald eine Lösung gefunden, hat man an dieser Stelle doch eine grandiose Aussicht bis Säntis und Glarner Alpen.

Linderenweg und Denzlerweg (T2)
Oben beim Dürlerstein könnte man via Staffel und Kulm zur Bahnstation wandern äh spazieren. Ich hingegen bin hab den Linderenweg genommen. Ein paar Stellen waren nach den Regenfällen noch matschig und im Abstieg dementsprechend heikel. Danach den Denzlerweg hoch und bei der Verzweigung Kulm/Staffel nach links Richtung Staffel, denn den Weg zum Kulm kannte ich schon vom letzten Mal *Rütschli-Felsenkammer-Bristen-Steile Wand-Coiffeur-Laterne-Denzler . Allerdings nicht bis Staffel sondern beim Tisch mit den vier Sitzen hoch über die kurze Leiter und dann übers Geländer auf die Aussichtsplattform

Fazit
Der Üetliberg ist schnell erreichbar, abwechslungsreich und es gibt viel zu entdecken. Zwei-dreimal muss ich nochmals hierhin kommen, fehlen mir doch noch Rossweidlieggweg, Claridahütte, Glecksteinhütte, Ruine Manegg und diverse unbenannte Wege und Trampelpfade.

Links
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Tourengänger: Happl


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