Albiskette im Winter


Publiziert von laurentbor , 5. Dezember 2023 um 20:59.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum: 3 Dezember 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Albiskette - Höhronen   CH-ZH   CH-ZG 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 660 m
Abstieg: 940 m
Strecke:20 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zürich - Uetliberg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Shlbrugg, Dorf - Baar - Zürich

Was für eine toller Tag mit Schnee bis ins Flachland. Das war der perfekte Moment um auf dem Albis ein wenig spazieren zu gehen. Aus dem Spazieren wurde dann ein wenig mehr und so habe ich schlussendlich die gesamte Albiskette überquert.

Die Uetlibergbahn war so gestossen voll mit Schlittlern und Ausflüglern, dass die Station Triemli zum Entzetzen der wartenden Passagiere auf dem Perron ausgelassen wurde. Oben verteilte sich die Masse ein wenig, auch wenn bis zum Albispass immer noch einige Leute unterwegs waren.

Nach einem Kaffe beim Luxus-Weihnachtsmarkt auf dem Uto Kulm ging der Weg wie schon so oft über Uto Staffel, Balderen zur Felsenegg. Dort belohnte ich mich mit einem Glühwein und weiter ging es durch die verschneite Winterlandschaft. Die Wege sind auch mit Schnee problemlos mit Winterschuhen zu laufen - meine Spikes halfen mir einfach einen schnelleren Tritt einzuschlagen. Bei der Buchenegg zogen dann einige Nebelschwaden vorbei, was die Landschaft noch etwas mystischer machte. Der Weg hinauf zum Wetterradar war dann schon ein wenig einamer, doch sobaldsich der Albispass zeigte war es vorbei mit der Ruhe. Schlittelfamilien tummelten sich am bekannten Schlittelhang.

Der Weg hinauf bis zur Hochwacht wo der Holzturm steht war noch einigermassen gut begangen. Der Aufstieg lohnte sich wegen dem tollen Blick in die Alpen und auf den See. Hinter der Hochwacht zeigte sich der winterliche Albis von seiner wilden Seite. Der Weg wurde zum Trampelpfad, aber auch immer noch gut begehbar. Nach der Schnabellücke gibt es einen etwas steileren Aufstieg zum höchsten Punkt der Albiskette. Dieser heisst Bürglen und ist 915 Meter hoch. Mit 909 Metern ist das Albishorn nicht viel tiefer, bietet aber ein tolles und weniger überlaufenes Ausflugsrestaurant. Hierhin kommt man halt nur zu Fuss. Ich genehmigte mir eine Gerstensuppe um mich für die letzten eineinhalb Stunden in der Dämmerung zu stärken.

Ein letzter Blick von der Aussichtskanzel auf die abendliche Szenerie und dann ging es flotten Schrittes durch wunderschönen Winterwald hinab zum Weiler Oberalbis. Hier erlebte ich die farbenprächtige Dämmerung auf den verschneiten Wiesen mit Blick auf die Innerschweizer Alpen. Danach ging es im Halbdunkel durch den Wald bis zum Restaurant Schweikhof was ebenfalls offen hatte. Ich wollte jedoch nun die Wanderung beenden und stieg noch 30 Minuten ab bis Sihlbrugg. Hier fährt ein Bus halbstündlich nach Baar ZG.


Tourengänger: laurentbor


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