Capu di a Conca 680m, Bocca di Sarra d`Alzu 700m und den Capu di a Veta 706m

Da ich vor 2 Jahren mit einem Freund oben war, kannte ich diesen P, habe mich heuer aber erst beim Vorbeigehen daran erinnert. So sind wir eben ein paar Meter weitergelaufen. Unser P war beim Hotel links die Strasse, etwa 300m und stellten den Bus bei einer Sammelstelle für  Abfall ab. Wir sind dann die Strasse zurück gelaufen bis zum oben beschriebenen P und hier ein paar Meter nach rechts. Bei einem Stein mit einem roten Punkt ist der Einstieg. (Photo) Durch Zistrosengestrüpp und Erdbeerbäume geht es stellweise recht steil bergan. Bei einem grossen Felsblock rechts herum, über eine grosse Platte und links des Baches weiter steil aufwärts. Nach etwa 1h15min geht es wieder über einen grossen Plattenschuss, hier rechts haltend in das Gestrüpp. Mitunter ist es schon so zu gewachsen, dass ich mich bücken muss, um durch zukommen. Nach weiteren 30 min sind wir am Kamm. Cherie macht hier eine Pause und ich wandere zügig links haltend auf die Capu di a Conca zu. Der durch Steinmänner markierte Weg ist gut zu finden und nach 20 min stehe ich auf der Capu. Gipfelfoto und weiter geht’s zum nächst höheren dahinter. Als ich auf der vermeintlichen Bocca di Sarra d’Alzu stehe, bemerke ich meinen Fehler. 30m weiter hinten sehe ich einen Steinmann mit einer Eisenstange. Nun aber flott hinüber zum eigentlichen Ziel. Aber wo ist der Weg? Ich erwäge, ob ich die direkte Variante vor mir über die Felsen (Klettern II) oder ev. von hinten her raufkomme. Ich weiche nach rechts aus, leicht abwärts auf eine Scharte zu und hier sehe ich auch wieder Steinmänner. Leicht und teilweise über Gras und Blockgestein geht’s zur Spitze. Cherie winkt mir zu. Zurück geht`s auf dem gleichen Weg und nach 1h bin ich bei ihr. Bei der Kammhöhe weist ein roter Pfeil auf den restlichen Anstieg zum Gipfel des Capi di a Veta. Über Blockgestein, Geröll und wieder s ausgetretenen Pfad geht’s unschwierig zum Gipfel welchr in 30min erreicht ist. Aussicht? Sensationell, wie immer in Corsika. Das neue Kreutz wurde für unsere Begriffe wohl ein bischen übervorsichtig festgezurrt, im wahrsten Sinne des Wortes. (Photos) Nach einer feinen Jause und alleinigem Gipfelglück zeihen wir ab, als andere Wanderer von unserem Abstiegsweg herhaufkommen. Abstieg beim Gipfelkreutz über einen kleinen Felsen absteigend in Richtung Calvi sehend. Über Steine und Staub geht`s steil hinunter bis zu einer Senke. Hier links haltend um einen grossen Felsen abwärts. (Strommast) Nach 2 kleinen Gegenanstiegen sind wir auf einer staubigen Piste. Dieser folgen wir etwa 500m abwärts und dann kommt der Abzweiger/Abkürzer links. (roter Punkt auf einem Stein, den man von oben kommend nicht sieht) Nun geht es zügig duch die Macchia nach unten, die Piste mehrmals querend. An einem verfallenen Haus vorbei und das Hotel ist schon in Sicht. Wunderschöne Tour mit Aussicht nach allen Seiten. Imposant sind auch die ankommenden Flugzeuge, welche quasi in Augenhöhe an uns zum Landen vorbei fliegen.