Getummel an der roten Wand


Publiziert von MatthiasG , 8. Juli 2013 um 22:35. Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum: 7 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wanderbus
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Wanderbus
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Der Titel kommt zum einen daher, dass wir mit einer für uns ungewöhnlich großen Gruppe am Start waren (fünf Teilnehmer) und zum anderen jede Menge Wild angetroffen haben - vor allem Murmeltiere und Steinwild. Auch sonst haben wir an dem schönen Tag noch vier fleißige Bergsteiger getroffen.

Die Schneefelder sind noch recht groß, aber harmlos, bis auf eine Stelle gleich nach dem oberen Sättele, wo es etwas gar abschüssig ist. Aber die Konsistenz des Schnees war gut, man konnte sehr feine Tritte machen ohne einzusinken.

Im obersten Teil sind ein zwei kleine Klettereinlagen im äußerst brüchigen Fels zu überwinden und Sylvia hat zu ihrer großen Überraschung einen recht großen Felsbrocken ausgerissen (ca. Rumpfgroß, also sicher über 100 Kilo) der mit lautem Gepolter nach unten gekracht ist. Das war wirklich etwas unerwartet, zumal er eine Markierung trug, und da werden normalerweise eher stabile Dinger benutzt. Eine Markierung weniger. Sorry. Beziehungsweise, wer an dieser Stelle genau der Markierung folgen will braucht ein 200 Meter Seil....

Aber sie konnte dank ihrer hervorragenden Reflexe gut ausweichen und sich ganz ohne Sturz stabilisieren. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn ihr das Teil auf den Fuß gefallen wäre! Auch ein Sturz wäre zumindest ein paar Meter runter gegangen und hätte ganz sicher ein unangenehmes Ende der Tour verursacht.

Um die verschiedenen Gehgeschwindigkeiten auszugleichen haben Paul und ich nicht an Gepäck gespart, so hab ich zum Beispiel ein Stativ und zwei Kamerabodies mitgeschleppt, eines davon mit einem 2-Kilo Objektiv. Und das hat sich ausgezahlt! Ich geh nie wieder ohne das Zeug los!

Zu den Schlüsselstellen: die II geb ich mal als Vorsichtsmaßnahme, zwischen I und II gibts hier ja nichts und dann will ich lieber zu hoch schätzen. Ausgesetzt ist es auch ein wenig und brüchig. Als Tipp sollte man sich merken: alle lästigen Stellen im Zweifel immer rechts vorbei, nicht links. Aber es ist eh gut markiert (ok, eine Markierung weniger als vorgestern, aber das sollte immer noch genügen).

Tourengänger: MatthiasG, paul_sch


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Kommentare (1)


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paul_sch hat gesagt:
Gesendet am 9. Juli 2013 um 08:15
Eigentlich hab ich SCHON möglichst Gewicht gespart, v. a. im Gegensatz zu so manch anderem! :-)


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