Schneeschuhtour auf die Mondspitz 1967m


Publiziert von korsika , 26. April 2013 um 22:24.

Region: Welt » Österreich » Außerhalb der Alpen » Vorarlberg » Brandnertal
Tour Datum: 4 März 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT4 - Schneeschuhtour
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 805 m
Abstieg: 805 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:beim Wanderparkplatz (Grillplatz) auf der Tschengla, 700m nach dem Dunza bergwärts
Unterkunftmöglichkeiten:Hotels auf der Tschengla
Kartennummer:Brandnertal

Der Wetterbericht brachte Sonnenschein den ganzen Tag und so sind wir geläutert vom Vortag um 10.00 Uhr zu Hause los.
Der Wanderweg beginnt gleich beim P in westlicher Richtung. Bald überqueren wir die Langlaufloipe und 200m weiter vorne biegen wir rechts ab in Richtung Ronaalpe. Die Ebene überqueren wir schnurstracks auf den Waldrand links zuhaltend und kommen bald wieder auf den Alpweg zur Furkla und dem Winterwanderweg. Dem Winterwanderweg links folgend steigen wir weiter in Richtung Faregg. Nach etwa einer Stunde kommt der Abzeiger in Richtung Furkla. Hier montieren wir unsere Schneeschuhe und steigen nun neben der Schispur bergwärts in Richtung Schillersattel. Es steil an und alsbald haben wir den Höhenrücken bei der Inneren Parpfienzalpe erreicht. Die Spuren gabeln sich. Linkerhand geht’s zum Schillersattel und in einem leichten Rechtsbogen zieht die Spur auf den Wald unter der Mondspitze zu. In teils steilen Spitzkehren gewinnen wir hier rasch an Höhe. Der Weg führt uns nahe an den Ostgrat der Mondspitze. Den Wald hinter uns lassend steigen wir in Serpentinen immer schön dem Grat entlang zum schönen Gipfelkreuz der Mondspitz.
Wir sind an diesem Montag allein. Ein sagenhafter Blick von hier aus. Obligatorische Fotosession, Versuch einer Rast, aber leider fängts richtig an zu fönen. Also, nichts wie weg hier, spät genug ist es allemal für diesen Legföhren bewachsenen Hang nach Mittag!
Beim Abstieg verweilen wir noch ein paar Minuten bei einer Scharte, in der am Vortag Tourengeher mit den Schi`s runter sind und schauen uns die Spur zum Garsellijoch an, aber das Bauchgefühl sagt nein. (ein Schneeschuhtourengeher ist gerade auf dem Weg dorthin und wir wundern uns noch, dass wir ihn auf dem Grat nicht sahen). Also weiter runter durch den Wald wie wir gekommen sind und weiter bis zum Alpkreuz der Papfienz. Hier kommen wir wieder auf den Winterwanderweg und sind nach 30min. bei der Furkla.
Heute hat es Platz am Sonnenbänkle und wir machen auch hier Rast und geniessen unser Brötle mit Blick auf den heutigen Gipfel.
Der einsame Tourengeher kommt auch noch und berichtet, dass er vom Garesllijoch der Schispur folgend den Nordhang queren wollte, jedoch auf halberStrecke aufeinmal bis zum Kinn einbrach, jedoch zum Glück auf einer Legföhre zum Stehen kam. Nach einer (!) Stunde hatte er sich befreit und „wackelte“ zurück zum Joch, wo er seiner Aussage nach mal 3 Vaterunser betete. Nichts desto Trotz war er dann noch auf den Schwarzkopf rauf.
Bald waren alle Wanderer weg, auch wir packten und gemütlich ging`s zurück zum P.
Fazit: solche Touren sollte man vor dem Mittag machen! UND nie allein! Insgesamt eine fordernde aber lohnende Tour auf einen schönen Gipfel. 

Tourengänger: korsika


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