wenig Sicht (auf Saurier und See) auf dem Monte San Giorgio


Publiziert von Felix , 2. April 2013 um 17:29. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Sottoceneri
Tour Datum:24 März 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Lago Ceresio 
Aufstieg: 455 m
Abstieg: 455 m
Strecke:Crocifisso - Forella - Monte San Giorgio - Forella - Cave Boscaccio - Crocifisso
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW von Cabbio via Mendrisio, Besazio nach Meride, Crocifisso
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW von Crocifisso nach Meride, Autobahn Mendrisio - Sursee, Zell nach Wyssachen
Kartennummer:1373

Nach dem farbenfrohen, fein schmeckenden Frühstück in der grossen, im Altbau modernisierten Küche bei Marisa Viviani-Chinotti in Cabbio fahren wir via Mendrisio nach Meride, Crocifisso - im Regen. 

Hier beginnen wir unsere kurze Abschlusswanderung unseres dreitägigen Aufenthaltes im Mendrisiotto; bei sehr feuchten Verhältnissen - es bessert insofern etwas, als oben auf dem Gipfel der zwar nur leichte Regen in leichtes Schneeflocken übergeht ;-)…

Wenig mystisch, mit wenig Sicht - doch immerhin setzen die farbigen Blümchen am Wegrand Farbtupfer - wandern wir auf feuchtem Untergrund im lichten Wald an der Westseite des Val Porina hoch zu den Tre Fontane.

 

Ab hier flacht das Gelände ab, dafür wird der Boden schneebedeckt - die Strecke ab hier bis und vom Gipfel zurück ist äusserst rutschig: nicht nur ist der Schnee so beschaffen, darunter liegt mehrheitlich eine sehr gleitende Erdschicht …

Kurz vor dem Gipfel erreichen wir das zerfallende, ehemalige grosse und stattliche Gut auf Forello - schade, dass daraus nichts gemacht wird; doch da bedarf es sehr grosser Mittel und Anstrengungen! (Wohnteil und Stalltrakt im Erdgeschoss sind noch klar ersichtlich - in den oberen Stock wagen wir uns wegen Einsturzgefahr nicht.)

 

Kurzum sind wir anschliessend auf dem höchsten Punkt angelangt; nur für kurze Zeit eröffnet sich uns ein Blick zum Ast des Lago di Lugano bei Melano und Capolago. Es überrascht uns freudig, dass die Kapelle auf dem Gipfel, welche zwar verschlossen ist, einen offenen, superben Pilgerraum mit Tisch, Bänken, Feuerstelle und Getränken enthält. Hier, im trockenen Aufenthaltsraum, auf dem Monte San Giorgio, nehmen wir eine kleine Stärkung zu uns, bevor wir erst auf selbem Weg absteigen.

 

Via Forello gelangen wir wieder zu den Tre Fontane; für den weiteren Abstieg wechseln wir nach ca. 400 Metern auf die Nordseite des Hügels ob Serpiano; auch dieser Abstieg erweist sich als sehr rutschig und mit ruppigen steinigen, nassen Abschnitten.

 

Nach Cave Boscaccio folgen wir dem Wanderweg, welcher uns etwas umständlich zwischen den beiden Erhebungen P. 699 und P. 672 hindurch auf die Strasse leitet, welche nach besagtem Serpiano führt. In der Gegenrichtung folgen wir ihr abschliessend sanft ansteigend nach Crocifisso; wo wir das Auto besteigen und zur schönen Kirche San Silvestro in Meride fahren.

 

Bereits auf der Heimfahrt, halten wir kurz bei der Cava di marmo, nahe des Gaggiolo, wo sich ein kleiner Marmorbruch befindet - der Marmor selbst ist von überzeugender Struktur und Farbgebung.

 

Nach einem Halt bei Verwandten in Faido, welche das Restaurant, die Panetteria und Pasticceria und den Zeltplatz in Chiggiogna betreiben - und dort die Spezialität der Mittleren Leventina „Spampezia“ (für welche wir bereits hier Reklame gemacht haben) herstellen, fahren wir zurück ins ebenso eher verhangene Oberaargau … der Frühling ist auch hier noch nicht „angekommen“ … 


Tourengänger: Ursula, Felix


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